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Aktuelles
To our Ukrainian colleagues
The
Bavarian Chamber of Civil Engineers (civil engineers and engineers in the
construction industry), a corporation under public law, is pleased to offer support to Ukrainian
colleagues with regard to professional issues.
Please do not hesitate to
contact us.
Nachrichten und Neuigkeiten zum Bauen in Bayern
Die deutschen Baufirmen leiden verstärkt unter Versorgungsengpässen. Das geht aus den Umfragen des ifo Instituts im März hervor. Im Hochbau meldeten 37,2 Prozent der Teilnehmenden Beeinträchtigungen, nach 23,5 Prozent im Februar. Auch im Tiefbau verschlechterte sich die Lage. 31,5 Prozent der Betriebe litten unter Lieferengpässen. Im Vormonat lag der Anteil noch bei 17,5 Prozent.
Ab 20.04.2022 können wieder neue Anträge bei der KfW für die „Effizienzhaus / Effizienzgebäude 40 (EH/EG40) - Neubauförderung mit modifizierten Förderbedingungen“ gestellt werden. Die Neubauförderung für Wohn- und Nichtwohngebäude im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) startet damit wieder. Sie ist in dieser Form bis zum 31.12.2022 befristet. Es steht ein Budget von 1 Mrd. Euro für die Neubauförderung zur Verfügung.
Um eine einheitliche Anwendung sicherzustellen, informiert das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr mit Rundschreiben vom 01.04.2022 die betroffenen Stellen über die errechnete Indexzahl und die damit ermittelten, fortgeschriebenen anrechenbaren Bauwerte. Die Indexzahl zur Ermittlung der ab 1. Juni 2022 anzuwendenden anrechenbaren Bauwerte nach § 29 Abs. 1 Satz 3 PrüfVBau beträgt 1,592.
Eine zentrale Herausforderung unserer Zeit ist es, ausreichend bezahlbare Wohnungen zu bauen: 400.000 neue Wohnungen pro Jahr, davon 100.000 im öffentlich geförderten Wohnungsbau. Lange war unklar, ob die Baulandreserven in Deutschland ausreichen. Eine neue Studie des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Auftrag des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) zeigt: Das Bauland reicht aus.
Am 7. April 2022 feierte ein Kammermitglied der ersten Stunde einen runden Geburtstag - Dr.-Ing. Heinrich Schroeter, Altpräsident der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau, wurde 80 Jahre alt. Im Frühjahr 2007 wählte die Vertreterversammlung, das Parlament der Ingenieure, Dr.-Ing. Heinrich Schroeter zum Präsidenten der Kammer. Er führte die Kammer beinahe zehn Jahre lang - für eine dritte Amtszeit kandidierte er nicht mehr. Im November 2016 folgte ihm der langjährige 2. Vizepräsident Prof. Dr. Norbert Gebbeken ins Amt. Die Bayerische Ingenieurekammer-Bau gratuliert Dr. Schroeter ganz herzlich!
Der VBI begrüßt, dass die Bundesregierung mit ihrem Entwurf zur Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) den Ausbau der Erneuerbaren Stromerzeugung beschleunigen will. „Allerdings greift der Gesetzentwurf da zu kurz, wo es um die konkreten Maßnahmen geht, die diesen Ausbau ermöglichen sollen“, kritisiert VBI-Präsident Jörg Thiele.
Die Regionalgruppe Nürnberg des Ingenieure ohne Grenzen e.V. unterstützt den Wiederaufbau von Wohnhäusern mit technischem Know-How im Bereich der erdbebengerechten Ertüchtigung. Der Wissensaustausch orientiert sich stets an dem Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe. Dabei fließt lokales und internationales Wissen in die Sanierungsmethoden ein, um die traditionelle Charakteristik der Gebäude bewahren zu können.
Der Krieg Russlands gegen die Ukraine führt auch zu Problemen auf deutschen Baustellen. So bezieht Deutschland einen erheblichen Anteil seines Baustahls aus Russland und der Ukraine. Wegen gestörter Lieferketten sind viele Materialien nicht zu bekommen oder erheblich teurer geworden. Auch viele erdölbasierte Produkte wie z.B. Bitumen und Kunststoffrohre sind betroffen. Für die Bundesbauverwaltung und den Verkehrswegebau haben die Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) sowie für Digitales und Verkehr (BMDV) jetzt Praxishinweise zum Umgang mit diesen Problemen herausgegeben.
Gute Nachrichten für Landkreise, Städte und Gemeinden in Bayern: Die Bayerische Staatsregierung unterstützt kommunale Straßen-, Radwege- und Brückenbauvorhaben in Zukunft mit höheren Fördersätzen. Der bayerische Bau- und Verkehrsminister Christian Bernreiter hat dafür den Ausgangsfördersatz für das Bayerische Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (BayGVFG) um zehn Prozentpunkte auf 50 Prozent erhöht.
Für eine klimagerechte Siedlungsentwicklung spielt der richtige Umgang mit Wasser eine immense Rolle. Auch das Grundwasser, das der heutige internationale Weltwassertag besonders in den Mittelpunkt rückt, ist beim Planen und Bauen ein nicht zu unterschätzender Faktor. Denn mit zunehmender Verdichtung stehen immer weniger Flächen für Wasserrückhalt, Versickerung und Kühlung zur Verfügung. Gleichzeitig gehen von Hochwasser, Starkregenereignissen, aber auch von Trockenheit und Dürre nicht zu unterschätzende Gefahren aus.
Unter dem Motto „Kein Ding ohne Ing.“ stellt die Bayerische Staatszeitung auf einer Sonderseite regelmäßig spannende Projekte von Kammermitgliedern vor. Im neuesten Artikel zeigt das Ingenieurbüro Team für Technik mögliche Synergien durch eine thermische Nutzung von Grundwasser aus Grundwasserreinigungsanlagen in Berlin und die resultierenden ökologischen und wirtschaftlichen Chancen. Lesen Sie hier den Artikel - und reichen Sie am besten gleich selbst ein Projekt zur Veröffentlichung ein.
Die Auswirkungen des von Russland geführten Krieges gegen die Ukraine treffen mit voller Wucht auch die Baustellen hierzulande: Die Baubranche schließt Baustopps für eine Vielzahl von Projekten nicht mehr aus. „Wir können heute nicht sicher sagen, ob genügend Material für alle Baustellen in Deutschland vorhanden sein wird“, so Tim-Oliver Müller, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Bauindustrie.
Westlich von Garmisch-Partenkirchen entsteht bis zum Jahr 2023 der Kramertunnel. Mithilfe von Spritzbeton wird der Vortrieb gesichert und der 3,6 Kilometer lange Autotunnel durch eine Innenschale ausgekleidet. Dabei haben die Tunnelbauer es mit drückendem Bergwasser zu tun, das mit Beton in Schach gehalten wird. Dabei ist entscheidend, dass der mit hohem Druck flächig aufgetragene Spritzbeton in Sekundenschnelle erstarrt.
Die deutschen Bauunternehmen planen, auf breiter Linie die Preise zu erhöhen. Das geht aus den Umfragen des ifo Instituts hervor. Im Hochbau kalkulierte jeder zweite Betrieb für die kommenden Monate mit Preisanpassungen. Auch im Tiefbau wurden Preiserhöhungen eingeplant, dies jedoch nicht ganz so häufig wie im Hochbau. „Das ist eine Folge der rasanten Kostenanstiege beim Baumaterial, diese werden nun an die Kunden weitergeben“, sagt ifo-Forscher Felix Leiss.
Energie- und Ressourceneffizienz werden zunehmend wichtiger. Für den konventionellen Stahlbau hat das Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS daher gemeinsam mit Partnern eine Alternative entwickelt, die nicht nur eine Prozesstechnik-Lösung darstellt, sondern auch die Grundlage für Hardware- und Lasersicherheit bildet. Neben einer schonenderen Bearbeitung hochfester Werkstoffe werden deutlich verringerte Energieaufwendungen und Kosten bei gleichzeitig stark erhöhter Prozessgeschwindigkeit möglich.
Die Zementindustrie ist für rund sieben Prozent der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich. Um die Dekarbonisierung dieses Industriezweiges zu verwirklichen, müssen Politik und Wirtschaft ökonomisch umsetzbare Lösungen finden. Eine Studie der Heriot-Watt University und des Instituts für transformative Nachhaltigkeitsforschung (IASS) zeigt erstmals, wie mittels CO2-Mineralisierung ohne zusätzliche Kosten die Emissionen aus der Zementproduktion um bis zu 33 Prozent gesenkt werden können, sofern bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind.
Die Länderingenieurkammern Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Bremen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Sachsen bieten künftig eine Fortbildung und Qualifikation zur „Qualifizierten Vergabeberaterin (BIngK)“ bzw. zum „Qualifizierten Vergabeberater (BIngK)“ an. Alle Träger dieser geschützten Marken werden von der Bundesingenieurkammer (BIngK) in einer gemeinsamen Liste geführt. Eine entsprechende Kooperationsvereinbarung haben die Präsidentinnen und Präsidenten der beteiligten Länderingenieurkammern am 15. März dieses Jahres unterzeichnet.
Nach dem Auslaufen der epidemischen Lage hat das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen die Aufhebung der Corona-Erlasse für die Vergabe und Abwicklung von Bundesbaumaßnahmen zum 20.03.2022 angekündigt. Betroffen sind die Erlasse zum Umgang mit Bauablaufstörungen im Zusammenhang mit der COVID-19-Pandemie vom 21.03.2021, zu den Corona-bedingten Mehrkosten für Hygienemaßnahmen vom 17.06.2021 und zu Regeln, die die Einhaltung von Vergabevorschriften unmöglich machen vom 23.03.2021.
Die Gemeinschaft der Kammern und Verbände der planenden Berufe verurteilt den unmenschlichen Angriff auf die Ukraine und ihre Bürgerinnen und Bürger durch russische Truppen. 13 Ingenieur- und Architektenverbände sprechen den Menschen in der Ukraine jetzt in einer gemeinsamen Stellungnahme ihre Solidarität aus und bieten konkrete Hilfe und Unterstützung an.
Im Auftrag des Bundesverbandes der Freien Berufe führt das Institut für Freie Berufe (IFB) Nürnberg die Konjunkturbefragung zur Erhebung der Geschäftslage und der erwarteten Entwicklung bei den Freien Berufen durch. Die Befragung widmet sich neben den konjunkturellen Entwicklungen einem Sonderthema - der Evaluation des Gründungsstandortes Deutschland. Daneben sind auch einige Fragen zu coronabedingten Personalausfällen enthalten. Die Teilnahme ist bis zum 8. Mai 2022 möglich.
Aufgrund des russischen Angriffs auf die Ukraine und der weltweiten Sanktionen gegen Russland drohen Lieferengpässe und deutliche Preissteigerungen bei vielen Baustoffen. Dabei treffen die wirtschaftlichen Folgen des Ukraine-Kriegs zunehmend auch das bayerische Baugewerbe. Neben deutlichen Preissteigerungen kommt es bereits zu Lieferengpässen, so der Landesverband Bayerischer Bauinnungen. Besonders betroffen sind aktuell Stahl und Stahlerzeugnisse sowie Bitumen.
„Bau die beste Skisprungschanze!“ Dieser Aufforderung kamen 99 Schülerteams aus ganz Bayern nach und reichten ihre selbst gebauten Modelle beim Wettbewerb „Junior.ING“ der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau ein. Am 9. März 2022 wurden die besten Modelle der jungen Ingenieurtalente bei der großen Online-Preisverleihung ausgezeichnet. Die beiden Landessieger vertreten Bayern im Bundeswettbewerb in Berlin. Sehen Sie hier die Modelle der Preisträger und das Video der Verleihung.
Im Rahmen des 1. Brückengipfels legte Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing am 10. März 2022 das „Zukunftspaket leistungsfähige Autobahnbrücken“ vor. Am Termin nahm auch der Präsident der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau, Prof. Dr. Norbert Gebbeken, teil, der dort die Bundesingenieurkammer vertrat.
Egal ob Hitze, Regen oder Wind, die nächste Naturkatastrophe wird kommen. Denn durch den Klimawandel treten Extremwetterereignisse immer häufiger auf. Kein Grund zur Panik! Wir müssen uns aber frühzeitig überlegen, wie wir uns vor Katastrophen schützen können und uns entsprechend vorbereiten. Bei der Tagung „Katastrophen vor der Haustür: Wie schützen wir uns vor dem Ernstfall?“ der Akademie für Politische Bildung und der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau haben Expert/innen für Katastrophenschutz und Bauen über Lösungsansätze diskutiert.
Mit dem neuen Lehrgang „Qualifizierte/r Vergabeberater/in erweitern Sie in 6 halbtägigen Modulen ihr Tätigkeitsfeld, um Vergabeentscheidungen nicht nur den Juristen zu überlassen, sondern die praxisbezogenen Erfahrungen und das erworbene Wissen aus der Fortbildung als Expertise gezielt mit einzubringen. So profitieren Sie wirtschaftlich von der zunehmenden Anzahl an öffentlichen Vergaben und tragen zu faireren und qualitativ hochwertigen Vergabeverfahren bei. Mit der erfolgreichen Teilnahme können Sie sich in die neue Liste „Qualifizierte Vergabeberaterinnen und Vergabeberater“ eintragen lassen.
Als Anerkennung herausragender wissenschaftlicher Leistungen hat BBIV-Präsident Dipl.-Ing. Josef Geiger (im Foto rechts) am 10. März 2022 den Hochschulpreis der Bayerischen Bauindustrie 2022 verliehen. Dabei wurden jeweils drei wissenschaftliche Arbeiten in den Kategorien „Digitales Planen und Bauen“, „Nachhaltiges Bauen“ sowie „Innovative Materialien und Konstruktionen“ ausgezeichnet.
Christian Bernreiter ist neuer Bau- und Verkehrsminister in Bayern. Die teilte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am 23.02.2022 nach einer Sitzung der CSU-Fraktion im bayerischen Landtag mit. Christian Bernreiter folgt als Staatsminister auf Kerstin Schreyer, die das Amt seit dem 6. Februar 2020 innehatte. Die Bayerische Ingenieurekammer-Bau wünscht Staatsminister Christian Bernreiter alles Gute und viel Erfolg an der Spitze des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr.
Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) hat am 15.02.2022 im Verkehrsblatt 2022 das Allgemeine Rundschreiben Straßenbau Nr. 24/2021 veröffentlicht. Darin wurden den Ländern nach langer Überarbeitungszeit die „Richtlinien für die verkehrsrechtliche Sicherung von Arbeitsstellen an Straßen“ (RSA 21) bekannt gegeben. Sie ersetzen die „Richtlinien für die Sicherung von Arbeitsstellen“ (RSA 95).
Wir haben endlich ein Bauministerium im Bund. Die neue Bauministerin Klara Geywitz erklärte bereits in einem Interview, dass wir „Bauen Bauen Bauen“ müssten, mindestens 400.000 Wohnungen pro Jahr. Doch ist das überhaupt machbar? Und warum liegt beim Thema Bauen in der bundesweiten Wahrnehmung und Berichterstattung der Fokus in erster Linie immer nur auf der Wohnungswirtschaft, fragt Kammerpräsident Prof. Dr. Norbert Gebbeken in der aktuellen Kolumne in der Bayerischen Staatszeitung.
Moderne Gebäude unterliegen vielfältigen Anforderungen an Gestaltung, Ästhetik, Tragverhalten, Energieeffizienz u.v.m. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit von fachspezifischen Planern ist somit Voraussetzung, um zeitgemäße Bauvorhaben zu planen und zu realisieren. Die Aus- und Weiterbildung der (angehenden) Planer erfolgt allerdings in weiten Teilen immer noch fachspezifisch ohne Berücksichtigung der benötigten Interdisziplinarität. Ziel der Befragung ist, ein besseres Verständnis über die Anwendung interdisziplinärer Zusammenarbeit von Ingenieuren und Architekten und das persönliche Empfinden der beteiligten Personen zu erlangen.
Beton ist aufgrund seiner Materialeigenschaften für die moderne Bauweise unverzichtbar. Doch neben vielen Vorteilen hat der Universalbaustoff auch Nachteile - vor allem erschwert seine Heterogenität die simulationsgestützte Dimensionierung von Bauteilen und Bauwerken. Durch Biegeversuche induzierte Risse geben Aufschluss über das Bauteilverhalten. Forschende am Fraunhofer ITWM entwickeln eine Analysesoftware für die Computertomographie, um feinste Strukturveränderungen in bewehrten Betonbauteilen sichtbar zu machen.
Mehr Bürgerfreundlichkeit, weniger Bürokratie: Am Landratsamt Weilheim-Schongau können Bauanträge ab 1. März 2022 auch digital eingereicht werden. Das Landratsamt Weilheim-Schongau bietet damit den vom Bayerischen Bauministerium in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Digitalministerium entwickelten digitalen Bauantrag an, der vor einem Jahr an ausgewählten Landratsämtern in Bayern angelaufen ist.
Bei unserem Online-MeetUp am 24. Februar 2022 ging es um die Nachhaltigkeit in der Baubranche und wie man Ressourcen im Stoffkreislauf halten kann. Dipl.-Ing. Kathrin Fändrich, Leiterin Hochbau im Staatlichen Bauamt Augsburg, stellte gemeinsam mit Alicia Kollmitzer und Lisa Ziegler, Studentinnen bei Prof. Mikala Holme Samsøe an der Hochschule Augsburg, ein spannendes Pilotprojekt vor, bei dem beim Abriss der Alten Stadtbücherei in Augsburg wertvolle Bauteile vor dem Müll gerettet und über das Internet weiterverkauft und woanders wieder verbaut werden sollen.
Große Bauvorhaben sind in der Regel mit einem enormen Koordinationsaufwand verbunden und der Austausch zwischen einzelnen Bauakteuren gestaltet sich in der Praxis oft vielschrittig und uneinheitlich. Ein Konsortialprojekt unter Leitung des Fraunhofer IESE arbeitet an einer digitalen Lösung. Die Plattform von Infra-Bau 4.0 vernetzt alle Beteiligten eines Infrastrukturbauprojekts, ermöglicht das digitale Abbilden von Ressourcen und Prozessen und erleichtert so die Planung und Umplanung am Bau.
Mit Urteil vom 18.01.2022 hat der EuGH entschieden, dass die Mindestsätze der HOAI zwischen Privaten weiterhin gelten. Können Ingenieure jetzt immer den Mindestsatz verlangen und hat die Entscheidung des EuGH aus 2019 gar keine Relevanz mehr? Und wie sind z.B. Fälle zu beurteilen, in denen der Ingenieur in Erwartungshaltung auf diese, neue Entscheidung den Mindestsatz bisher nicht geltend gemacht hat, weil er kein Klage- und Prozessrisiko eingehen wollte? Diese und viele weitere praxisrelevante Fragen samt ebenso praxisnaher Antworten erwarten Sie in diesem Online-Seminar.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz hat bekannt gegeben, dass ab dem 22. Februar 2022 wieder neue Anträge bei der KfW für Sanierungsmaßnahmen gestellt werden können. Die Sanierungsförderung im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) startet damit wieder. Die Förderbedingungen für Sanierungsmaßnahmen bleiben unverändert. Auch die Bauministerkonferenz hat sich nun zu den künftigen staatlichen Rahmenbedingungen für klimafreundliches Bauen und Sanieren geäußert.
Vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklung zum Coronavirus haben wir Ihnen hier Informationen zur Unterstützung von Unternehmen und Freiberuflern sowie rechtliche Hinweise zum Umgang mit COVID-19 bereit gestellt. Diese Seite wird kontinuierlich aktualisiert und erweitert.
Der gesellschaftliche Beitrag der am Bau Tätigen ist enorm. Aber warum haben außer dem Thema Wohnen die zahlreichen anderen Aufgaben des Bausektors keinen Eingang in den Koalitionsvertrag gefunden? Kammerpräsident Prof. Dr. Norbert Gebbeken möchte in diesem Artikel im Deutschen Ingenieurblatt noch einmal dafür sensibilisieren, dass im Ressort „Bauen“ weitaus mehr steckt, als die Reduzierung auf Hochbauprojekte impliziert.
Bundesbauministerin Klara Geywitz und der Präsident der Bundesingenieurkammer, Heinrich Bökamp, haben am 22.02.2022 den Startschuss für die Auslobung des Deutschen Ingenieurbaupreises 2022 gegeben. Die Auslobung und die Durchführung des Preises nimmt das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) vor. Einsendeschluss ist der 12.05.2022.
Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) und das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) rufen zur Teilnahme an der neuen Förderrunde der Zukunft Bau-Forschungsförderung auf. Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Unternehmen und andere Akteure aus der Bauforschung können sich bis zum 1. Juni 2022 beim BBSR um eine Förderung bewerben.
Nicht jeder mag sie, aber jeder braucht sie: Normen. Doch wie entstehen sie und wer entscheidet, was in die Norm kommt? Dipl.-Ing.Univ. Markus Bernhard ist Inhaber eines Ingenieurbüros aus Augsburg, seit 30 Jahren aktives Kammermitglied und zählt als Mitglied im Holzbauausschuss des DIN zu denen, die "Normen machen". In unserem Interview haben wir Herrn Bernhard gefragt, wie das funktioniert.
Im Forschungsprojekt „Bauen 2030“ untersuchte das Fraunhofer IAO gemeinsam mit sechs tragenden Verbänden und Kammern der deutschen Bau- und Immobilienwirtschaft die Potenziale zur Transformation der Branche. Der abschließende Kurzbericht liefert drei alternative Zukunftsszenarien, identifiziert Schlüsselfaktoren und zeigt Handlungsfelder für das Planen, Bauen, Betreiben und Rückbauen von morgen.
Als das ambitionierteste Vorhaben der Menschheit seit der Mondlandung sieht Alexander Lyssoudis, Vorstandsmitglied der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau, die Mammutaufgabe Klimaschutz. In der aktuellen Kammerkolumne für die Bayerische Staatszeitung fordert er, von komplizierten Zugangsvoraussetzungen zu Förderprogrammen wegzukommen und die Motivation zu kleineren Maßnahmen, die sich schnell amortisieren, zu stärken. Diese kleinen Maßnahmen, meint er, werden es am Ende sein, die uns über die Ziellinie bringen.
Am 4. März 2022 findet wieder der „Internationale Tag des Ingenieurwesens für nachhaltige Entwicklung“ statt. Dies nimmt die Bundesingenieurkammer zum Anlass, mit Vertreterinnen und Vertretern von Politik und Wissenschaft über die Nachhaltigkeit von Planen und Bauen zu diskutieren. Hierfür konnte sie die renommierte Bauingenieurin Prof. Dr.-Ing. Lamia Messari-Becker gewinnen sowie Dr. Rolf Bösinger, Staatssekretär im Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen.
„Eine gute Zukunft bauen - Building a good Future“, so lautete das Motto des 30. Bayerischen Ingenieuretages, den die Bayerische Ingenieurekammer-Bau am 28. Januar 2022 per Live-Stream an die Bildschirme rund 1.000 zugeschalteter Gäste übertrug. Mit Vorträgen von Kammerpräsident Prof. Dr. Norbert Gebbeken, Bauministerin Kerstin Schreyer, Prof. Dr.-Ing. Lamia Messari-Becker und Prof. Dr. Dr. Ortwin Renn waren wieder hochkarätige Referenten am Start. Jetzt das Video auf YouTube ansehen!
400.000 Wohnungen sollen in diesem und in den kommenden drei Jahren neu geschaffen werden – jede Vierte davon eine Sozialwohnung. Diese Zielmarke hat die Ampel-Regierung gesetzt. Dazu stehen ehrgeizige Klimaschutzziele im Koalitionsvertrag, die enorme Auswirkungen auf das Bauen und Wohnen haben werden. Sieben führende Organisationen und Verbände der Bau- und Immobilienbranche haben dazu auf dem 13. Wohnungsbau-Tag ein Konzept vorgestellt, wie diese „Herkulesaufgabe für ein neues Wohnen“ gemeistert werden kann.
Die Energiewende kann nur vollbracht werden, wenn auch eine Wärmewende gelingt. Dafür müssen die städtischen Wärmeversorgungssysteme umgebaut werden. Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) hat für das Umweltbundesamt untersucht, welchen Beitrag das Instrument der kommunalen Wärmeplanung dazu leisten kann und in dem Kurzgutachten „Kommunale Wärmeplanung“ veröffentlicht.
Dächer aus Glas schmücken Bahnhöfe, Freizeitbäder oder auch Einkaufpassagen. Allerdings verbrauchen die oftmals schweren Scheiben viele Ressourcen. Gemeinsam mit dem Industriepartner Wolfgang Block Industrie- und Gartenbau GmbH u. Co. KG forscht das Fraunhofer UMSICHT daher an Dächern aus Glas-Folie. Im Dachgewächshaus "Altmarktgarten Oberhausen" testen die Forschenden das Glas-Folien Dach unter realen Einsatzbedingungen.
Am 16. Februar 2022 ist Dipl.-Ing. Dieter Rübel verstorben. Dieter Rübel gehörte als Pflichtmitglied der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau seit dem 18.06.1997 an. Vom 27.11.2003 bis 22.11.2007 war Dieter Rübel 1. Vizepräsident der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau. Der Vorstand und die Mitglieder der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
Prof. Dr. Jana Bochert, Professorin für Bauinformatik, Baumechanik und Grundlagen des Bauingenieurwesens, wurde von der Hochschulleitung der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) im Einvernehmen mit den Neuburger Professorinnen und Professoren zur kommissarischen Gründungsdekanin der Fakultät Nachhaltige Infrastruktur am Campus Neuburg ernannt.
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