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Aktuelles
Nachrichten und Neuigkeiten zum Bauen in Bayern
Der 31. Bayerische Ingenieuretag am 10. Februar 2023 in der Kongresshalle München steht unter dem Motto "Die Welt im Umbruch - Digitale und ökologische Transformation der Bauwirtschaft". Mit Nora Sophie Griefahn, geschäftsführende Vorständin und Mitgründerin von Cradle to Cradle NGO gibt es wieder eine hochkarätige Referentin. Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger spricht ein Grußwort. Auch Bauminister Christian Bernreiter ist dabei und vergibt gemeinsam mit Kammerpräsident Prof. Dr. Norbert Gebbeken den Bayerischen Ingenieurpreis 2023.
Der Ausschuss für Wohnen, Bau und Verkehr im Bayerischen Landtag hat in seiner Sitzung am 31.01.2023 auf Antrag von Bündnis 90/Die Grünen, SPD und FDP die Einführung des von der Bayerischen Architektenkammer initiierten “Gebäudetyps E” auf den Weg gebracht. Die Initiative hat das Ziel, Bauen wieder auf die Kernanforderungen der Bayerischen Bauordnung zu reduzieren. Die Bayerische Ingenieurekammer-Bau unterstützt die Initiative von Beginn an.
Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) geht zum 01.03.2023 mit einem neuen Teilprogramm "Klimafreundlicher Neubau" in die Verantwortung des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) über. Jetzt hat das BMWSB die neue Richtlinie zum Programm "Klimafreundlicher Neubau" veröffentlicht, die ab 01.03.2023 gilt.
Die energetische Modernisierung denkmalgeschützter Gebäude ist bei fundierter fachlicher Planung gut möglich und aus Klima-Gesichtspunkten sinnvoll. Welche Maßnahmen geeignet sind, variiert jedoch von Fall zu Fall. Die Bayerische Ingenieurekammer-Bau spricht sich daher dafür aus, jedes Denkmal ergebnisoffen von Fachleuten prüfen und einschätzen zu lassen.
Damit mehr Baustoffe wiederverwendet werden, braucht es vor allem geänderte gesetzliche Regelungen – das ergab eine Umfrage, die die Bayerische Ingenieurekammer-Bau im Dezember 2022 durchführte. Fast die Hälfte aller Abstimmenden (48%) sah dies als zentrale Stellschraube, um das nachhaltige Bauen zu stärken.
Der Leitfaden stellt alte und neue Regelungen im Gebäudeenergiegesetz gegenüber und richtet sich gleichermaßen an Bauherren und Anwender. Er gibt dazu einen Überblick über die wichtigsten Änderungen gegenüber den bisherigen Regelungen „Energieeinsparverordnung“ und „Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz“, nimmt die Änderungen zum GEG 2023 auf und erläutert die wesentlichen Inhalte. Die 68-seitige Publikation der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau ist ab sofort kostenfrei zum Download und in gedruckter Form erhältlich.
Eine beschleunigte digitale und ökologische Transformation der Bauwirtschaft ist der wichtigste Hebel auf dem Weg zu einem klimaneutralen Bayern. Als erstes und bisher einziges Bundesland hat sich Bayern zum Ziel gesetzt, bis 2040 klimaneutral zu werden - fünf Jahre früher als der Bund. Um Bayern als Innovationsstandort für digitales, klimafreundliches und kreislaufgerechtes Bauen weiter voranzubringen, hat die bayerische Baubranche Bauminster Christian Bernreiter am 13. September sechs Sofortmaßnahmen zur Reduktion des CO2-Ausstoßes und des Abfallaufkommens am Bau vorgeschlagen.
Im Rahmen der traditionellen "Seitblick" Ausstellung stellt die Bayerische Ingenieurekammer-Bau mit Florian Froese-Peeck wieder einen außergewöhnlichen Künstler vor. Die Werke unter dem Titel "Das Gemachte und das Gewordene" können vom 10. Februar bis zum 23. März 2023 in der Geschäftsstelle der Kammer besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.
Ob Listeneintragung, Ingenieurversorgung oder Existenzgründung – zu all diesen Themen können Sie sich bei uns informieren und nachfragen. Dazu bieten wir in regelmäßigen Abstände die digitalen Sprechstunden mit unserer Ingenieurreferentin Irma Voswinkel an. In unserer Sprechstunde erfahren Sie Interessantes und Wissenswertes zur Ingenieurversorgung. Wir freuen uns auf Sie! Gleich anmelden - die Teilnahme ist kostenfrei!
Sie suchen neue Mitarbeitende, Werkstudierende oder bieten Praktikumsplätze an? Dann präsentieren Sie sich und Ihr Büro am 08. März 2023 beim Netzwerk-Tag an der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt. Mit der Veranstaltung unterstützen wir Ingenieurbüros und öffentliche Verwaltung bei der Besetzung offener Stellen und Studierende bei der Suche nach Jobs - als junge Ingenieurinnen und Ingenieure, Werkstudierende oder auf der Suche nach Praktikumsplätzen.
Mit dem Lehrgang „Qualifizierte/r Vergabeberater/in erweitern Sie in 6 halbtägigen Modulen ihr Tätigkeitsfeld, um Vergabeentscheidungen nicht nur den Juristen zu überlassen, sondern die praxisbezogenen Erfahrungen und das erworbene Wissen aus der Fortbildung als Expertise gezielt mit einzubringen. So profitieren Sie wirtschaftlich von der zunehmenden Anzahl an öffentlichen Vergaben und tragen zu faireren und qualitativ hochwertigen Vergabeverfahren bei. Mit der erfolgreichen Teilnahme können Sie sich in die neue Liste „Qualifizierte Vergabeberatende“ eintragen lassen.
Neben den Regionaltouren, Regionalforen und MeetUps führt die Bayerische Ingenieurekammer-Bau jetzt auch Digitaltouren und Digitalforen online durch. Sehen Sie sich hier die Video-Aufzeichnungen unserer Digitaltouren, Digitalforen und Online MeetUps mit spannenden Bauprojekten und Baustellenbesichtigungen an - bequem vom Büro oder von Zuhause aus. Und natürlich kostenfrei! Film ab.
Im Großprojekt „smood® – smart neighborhood“ arbeiteten in den vergangenen Jahren unter wissenschaftlicher Beteiligung von Fraunhofer 16 Unternehmen, vier Forschungseinrichtungen und ein Verein an der Zukunft der energetischen Sanierung: Vom digitalisierten Planungsprozess über neuartige Quartiersspeicher für Strom und Wärme bis hin zur intelligenten Steuerungs- und Betriebsführungslösung sollen Bestandsquartiere fit gemacht werden für die Energiewende – und Mieter dadurch kostengünstiger wohnen.
Aufgrund der großen Herausforderungen beim Wohnungsbau fordert die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) ein Umdenken – hin zu mehr Ressourcenschutz. Großes Potenzial sieht sie bei hochwertigen Recyclingbaustoffen. Das mittelständische Unternehmen Betonwerk Büscher im nordrhein-westfälischen Heek hat mit DBU-Förderung ein Verfahren für Innenwände aus Beton mit 100 Prozent Natursteinersatz entwickelt.
Die wirtschaftliche Situation der Ingenieurunternehmen in Deutschland ist zu Jahresbeginn weiter angespannt, dies zeigt die nun veröffentlichte Konjunkturumfrage des Verbands Beratender Ingenieure. Demnach sind insbesondere krisenbedingte Störungen der Projektabläufe – wie Materialmangel und Bauzeitverzögerungen – für wirtschaftliche Einbußen und Mehraufwände verantwortlich, dies beklagen 49 Prozent der teilnehmenden 440 Unternehmen.
Wie stellt man ein Bauquartier lebendig vor, zu dem es bislang nur städteplanerische Vorgaben gibt? Studierende des Studiengangs „Geovisualisierung“ an der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS) zeigen, wie es geht. Mit ihren hochprofessionellen Animationsfilmen füllen sie abstrakte Begriffe mit Leben und visualisieren Baubeispiele für ein Quartier im Würzburger Stadtteil Hubland.
Lieferengpässe, Materialknappheit, gestiegene Energiepreise – die Folgen von Corona-Pandemie und Ukraine-Krieg haben auch den Bausektor erheblich beeinflusst. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren nahezu alle Baumaterialien im Jahresdurchschnitt 2022 noch einmal deutlich teurer als im Vorjahr, als es bereits hohe Preissteigerungen gegeben hatte.
Mit Rundschreiben vom 27. Januar 2023 informiert das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr über den Vollzug der PrüfVBau und die Erteilung von Prüfaufträgen an Prüfingenieure und Prüfämter für Standsicherheit. Neben allgemeinen Hinweise zum Vollzug der PrüfVBau wird auch über erlöschende Anerkennungen aufgrund des Erreichens der Altersgrenze im Jahr 2023 sowie im Jahr 2022 erfolgte Anerkennungen u.a. informiert.
Eine Circular Economy verspricht nachhaltigeres Wirtschaften: Materialien und natürliche Ressourcen idealerweise in Kreisläufen führen, ohne neue zu verbrauchen – ganz im Sinne des European Green Deals und des Klimaschutzgesetzes 2021. Damit das gelingt, braucht es Normen und Standards. Hier setzt die Normungsroadmap Circular Economy an: Das Deutsche Institut für Normung e.V. (DIN), die Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik in DIN und VDE (DKE) und der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) haben das Dokument jetzt veröffentlicht.
Das Statistische Bundesamt meldete für das deutsche Bauhauptgewerbe für November 2022 im Vergleich zum Vormonat ein (saison-, kalender- und preisbereinigtes) Orderminus von 5,6 %. Im Vergleich zum Vorjahr ist der Auftragseingang preisbereinigt um 12,7 % zurückgegangen, die Nachfrage im Wohnungsbau ist sogar um 29,1 % eingebrochen. Für den Zeitraum von Januar bis November wird für die Branche ein reales Minus von 8,3 % ausgewiesen, im Wohnungsbau sogar von 15,0 %.
Das interdisziplinäre Kooperationsbündnis „einfach BIM“ hat die Ergebnisse seiner zweijährigen Forschungsarbeit zur BIM-Methode vorgestellt. In dem Projekt wurden zahlreiche praxiserprobte Wissensbausteine erarbeitet, darunter standardisierte BIM-Workflows. Die Ergebnisse der Zusammenarbeit präsentiert das Kooperationsbündnis jetzt auf der Website www.einfachbim.de.
Regen und Sturm richteten in einigen Teilen Deutschlands dieser Tage Schäden an, Schnee und Frost werden erwartet. Die Bayerische Ingenieurekammer-Bau informiert, wie Eigentümer und Mieter ihr Haus vor Schäden schützen können und was wichtig ist, wenn ein Schaden bereits entstanden ist.
Manchmal freuen sich Planer, wenn sie in die Zukunft blicken und Auswirkungen ihrer Projekte bereits bei der Planung sehen können. Würzburg schafft jetzt zumindest für das Stadtgebiet selbst die Möglichkeit dazu. Mit dem digitalen Zwilling der Stadt lassen sich ganze Straßenzüge erbauen, aber auch neue Gebäude oder Straßenplanungen simulieren.
"Durch Corona und insbesondere durch den Krieg in der Ukraine rücken die kritischen Infrastrukturen ins Bewusstsein von Politik, Medien und Bevölkerung. Aber sobald wir in die Bereiche der Übernahme von Verantwortung und Haftung kommen, fühlt sich niemand mehr zuständig. Es herrscht maximale Verantwortungsdiffusion", sagt Kammerpräsident Prof. Dr.-Ing. Norbert Gebbeken in unserer aktuellen Kolumne in der Bayerischen Staatszeitung.
Der Freistaat Bayern hat in der Sitzung des Bundesrates am 25.11.2022 einen Entschließungsantrag (Drs. 602/22) eingebracht, in dem die Bundesregierung aufgefordert wird, sich auf europäischer Ebene unverzüglich für eine inflationsbedingte Erhöhung der EU-Schwellenwerte einzusetzen. Am 19. Januar 2023 hat sich jetzt die Bundesingenieurkammer mit einem Schreiben des Präsidenten, Dr.-Ing. Heinrich Bökamp, an den Ausschussvorsitzenden, Herrn Minister Guido Beermann, gewandt, um nochmals auf die Notwendigkeit der Beibehaltung von § 3 Abs. 7 Satz 2 VgV hinzuweisen.
Der russische Krieg gegen die Ukraine droht Deutschland und Europa in eine Wirtschaftskrise zu stürzen. Anders als in vergangenen Krisen ist der Bausektor mit rund 2 Millionen Beschäftigten und 400 Milliarden Euro Bauvolumen aktuell ebenfalls von deutlichen Rückgängen betroffen. So waren im September 2022 laut ifo-Institut bereits 17 % der Wohnungsbauunternehmen von Stornierungen betroffen. Ein ähnliches Bild zeichnen die Auftragseingänge im Wohnungsbau, die im August real um 24 % gegenüber dem Vorjahresniveau sanken. Bauverbände und Handwerk fordern von der Politik bessere Rahmenbedingungen.
Zum Holzbaupreis Bayern 2022 wurden 251 Projekte von Architekt:innen und Fachplaner:innen eingereicht. Das entspricht einer Steigerung von 30 Prozent gegenüber der letztmaligen Auslobung 2018 und stellt eine neue Bestmarke dar. Das ist ein weiteres Zeichen für die stetig wachsende Beliebtheit des Holzbaus in Bayern.
Mit einer Aufstockung der bestehenden bayerischen Wohnungsbauförderprogramme will die Staatsregierung in der schwieriger werdenden Lage auf dem Wohnungsmarkt gegensteuern. Unter anderem sollen zusätzliche Anreize für den Bau von Mietwohnungen geschaffen werden, mit verbesserten Konditionen für Darlehen, höheren Zuschüssen und einer Extra-Förderung für den Bau von Mietwohnungen in Stadt- und Ortskernen.
Die Bundesregierung hat den Entwurf eines Gesetzes zur Beschleunigung bedeutsamer Infrastrukturvorhaben vorgelegt. Es hat zum Ziel, das verwaltungsgerichtliche Verfahren zeitlich zu straffen. Der Regierungsentwurf wurde am 19. Januar 2023 in erster Lesung beraten. Nach der Debatte im Parlament überwiesen die Abgeordneten den Entwurf an die Ausschüsse. Bei den Beratungen übernimmt der Rechtsausschuss die Federführung.
Dr.-Ing. Werner Weigl, 2. Vizepräsident der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau, hat der Aktionsgemeinschaft Impulse pro Kanal ein kurzes Video-Interview gegeben. Es geht darum, wie man die Bürgerinnen und Bürger bei der Umsetzung von Sanierungsmaßnahmen ihrer privaten Abwasserleitungen unterstützen kann.
Unter dem Motto „Kein Ding ohne Ing.“ stellt die Bayerische Staatszeitung auf einer Sonderseite regelmäßig spannende Projekte von Kammermitgliedern vor. Im neuesten Artikel erläutert Dr.-Ing. Martin Thema anhand des Projektes „Infinity 1“ in Pfaffenhofen an der Ilm, wie aus erneuerbarem Strom, Wasserstoff und Kohlenstoff aus dem Abwasser grünes Gas entsteht, das fossiles Erdgas ersetzt und Strom aus Wind und Sonne speicherbar macht.
Bauherren, die die Planung und die Ausführung ihres Bauvorhabens in verschiedene Hände legen, reduzieren Fehlerrisiken. Denn wer Planung und Ausführung trennt, stellt eine erhöhte Sorgfalt in den verschiedenen Bauphasen sicher. „Für den Bauherrn bietet es viele Vorteile, Planung und Ausführung voneinander zu trennen“, erklärt Dr. Ulrich Scholz, Vorstandsmitglied der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau. Eine besondere Rolle kommt dabei den beauftragten Beratenden Ingenieurinnen und Ingenieuren zu.
Sechs Ingenieurbüros sind für den Bayerischen Ingenieurpreis 2023 nominiert. Mit ihren herausragenden, kreativen, innovativen und nachhaltigen Ingenieurleistungen beeindruckten sie die Jury. Welche Projekte es aufs Siegertreppchen geschafft haben, wird am 10. Februar 2023 am 31. Bayerischen Ingenieuretag in München bekanntgegeben.
Die Lage ist ernst - aber nicht hoffnungslos: Trotz hoher Materialpreise, steigender Hypothekenzinsen und gedämpfter gesamtwirtschaftlicher Konjunkturprognose für 2023 sieht die Bauindustrie ohne Krisenblick auf die kommenden Monate. „Natürlich ist die Lage mit Blick auf das Jahr nicht einfach. Wir gehen von einem realen Rückgang des Umsatzes von sechs Prozent aus“, so Bauindustrie-Präsident Peter Hübner.
Bundesbauministerin Klara Geywitz lud am 13. Januar zum Wohnungsbaugipfel ein. Dem Treffen war ein Schreiben der Organisationen der Wertschöpfungskette Bau mit Maßnahmen vorausgegangen, die eine sich verschlechternde Lage beim Wohnungsbau abfedern können. Dr.-Ing. Heinrich Bökamp, Präsident der Bundesingenieurkammer, fordert: „Schnellere Projektrealisierungen und Innovationen am Bau dürfen nicht durch ein Zuviel an Regulierung und Formalismen ausgebremst werden. Eine gesunde Portion Pragmatismus und die Schaffung der notwendigen Rahmenbedingungen sind jetzt unerlässlich.“
Noch bis zum 22. Januar 2023 können Studierende ihre technischen Innovationen für eine widerstandsfähigere Welt einreichen und diese zum Weltingenieurstag für nachhaltige Entwicklung präsentieren. Gesucht werden Projekte u.a. aus den Bereichen Stadtentwicklung und Infrastruktur oder sauberes Trinkwasser. Stellen Sie Ihre Idee in einem kurzen Video vor und machen Sie die Welt ein bisschen besser!
"Wir stehen an einer Zeitenwende. Die digitale Transformation der Baubranche ist notwendig, um sie fit für die Zukunft zu machen. Die Verbesserung der Effizienz in Prozessen und im Ressourcengebrauch ist ein essenzieller Schritt in die Zukunft. Nur so können ökologische und soziologische Ziele erreicht werden", sagt Vorstandsmitglied Dr.-Ing. Markus Hennecke in unserer aktuellen Kolumne in der Bayerischen Staatszeitung.
Die Bundesregierung will jährlich 400.000 neue Wohnungen bauen, davon 100.000 Sozialwohnungen. Bekannt ist, dass die meisten Experten dieses Ziel unter anderem wegen reduzierter staatlicher Förderprogramme, erheblich gestiegener Materialkosten am Bau sowie höherer Zinsen für unerreichbar halten. Das Deutsche Institut für vorbeugenden Brandschutz e.V. (DIvB) hat ein weiteres Hindernis für die schnelle Schaffung neuen Wohnraums ausgemacht: die Genehmigungspraxis vieler unterer Baubehörden und Bauämter bei Bauanträgen für Bestandsgebäude.
Das Bauvolumen geht inflationsbereinigt im Jahr 2022 zurück und die Preisentwicklung und steigende Zinsen werden der Bauwirtschaft auch in den kommenden Jahren schwer zu schaffen machen. Der Wohnungsneubau bricht stärker ein als das gesamte Bauvolumen. Die Politik wird einen Strategiewechsel vollziehen müssen, um die Ziele bei Schaffung neuen Wohnraums und energetischer Gebäudesanierung mittelfristig zu erreichen, so das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung.
Das Normenportal für Ingenieure des Beuth Verlages steht in Kooperation mit der Bundesingenieurkammer exklusiv Mitgliedern der Länderkammern zur Verfügung. Um die Zusammensetzung des Normenpools noch besser an den Anforderungen der Nutzer auszurichten, führt der Beuth Verlag gemeinsam mit der Bundesingenieurkammer eine Umfrage unter den Abonnentinnen und Abonnenten und auch unter den Kammermitgliedern durch. Bitte beteiligen sie sich bis Ende Januar an der Umfrage!
Kein Suchen nach Ladesäulen, keine Angst, dass der Akku des Elektroautos vor Erreichen des Ziels versagt: Elektrifizierte Straßen laden E-Autos während der Fahrt. Wie sich das anfühlt, sollen Autofahrer/innen ab 2025 auf einer Teststrecke in Nordbayern ausprobieren können. Die Strecke ist Teil des Projekts E|MPOWER unter Leitung des Lehrstuhls für Fertigungsautomatisierung und Produktionssystematik (FAPS) an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU).
Wegen hoher Energiekosten und gestörter Lieferketten rechnen 39 Prozent der Unternehmen in Deutschland mit einem Rückgang ihrer Geschäftstätigkeit. Das zeigt die neuste Konjunkturumfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Vor allem die Baubranche stellt sich auf eine Rezession ein - nur 15 Prozent der befragten Baufirmen sehen für 2023 einen Zuwachs.
In einem interdisziplinären EU-Projekt erarbeiten Forschende und Unternehmen aus Finnland, Schweden und den Niederlanden gemeinsam mit Prof. Dr. Angelika Mettke (Foto) von der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg (BTU) innovative Technologien und digitale Tools für die Wiederverwendung von Beton aus Abrissbauten.
Exklusiv für Mitglieder und Mitarbeitende der Ingenieur- und Architektenkammern bietet die KfW zwei kostenfreie Info-Webinare zur Neubauförderung "Klimafreundlicher Neubau" des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen an. Außerdem gibt es weitere kostenfreie Webinare zur wohnwirtschaftlichen Förderung der KfW und zur seriellen Sanierung von Wohngebäuden.
In dem bayernweit ersten Pilotprojekt ist es dem Staatlichen Bauamt Augsburg gemeinsam mit der HS Augsburg und der Firma Concular gelungen, die alte Stadtbücherei in Augsburg vor dem Abbruch zu recyceln, indem wiederverwertbare Bauteile von den Studierenden identifiziert und auf der Concular-Plattform online verkauft wurden. Jetzt ist eine 132-seitige Dokumentation zum kostenfreien Download erschienen.
Kohlenstofffasern bzw. Carbonfasern (CF) werden aufgrund ihrer sehr hoher Steifigkeit und Festigkeit immer häufiger in Verbundwerkstoffen genutzt – in den letzten Jahren auch verstärkt in der Bauindustrie. Für Beton ist diese Verbindung insbesondere bei höheren Temperaturen nicht immer ausreichend stabil. Dabei gilt Carbonbeton als ein Baustoff der Zukunft: Leicht, flexibel und deutlich weniger Ressourcenverbrauch als bei Stahlbeton.
Wissenschaftler der TU Berlin haben eine Technik entwickelt, die die gängige Bauweise für Decken klimafreundlicher, effizienter, ressourcenschonender und preiswert macht. Um Decken mit Spannweiten ab sieben Metern klimafreundlich zu bauen, werden dabei die üblichen 25 bis 35 Zentimeter dicken, CO2-intensiven Stahlbetondecken durch umweltfreundliche Deckenkonstruktion aus einem Verbund aus 20 Zentimetern Holz und nur noch zehn Zentimetern Beton ersetzt.
Der Bau bzw. die Erneuerung von Brücken und Straßen ist in Deutschland für etwa 17 % der CO2-Emissionen des Bausektors verantwortlich. Trotzdem ist der Herstellungspreis immer noch das wichtigste Kriterium, wenn Bauherren entscheiden, welche Planungsvariante verfolgt wird. Für Matthias Müller vom Karlsruher Institut für Technologie ist das eine unzulässige Verengung der Perspektive, da die volkswirtschaftlichen Folgekosten nicht berücksichtigt werden.
Mehr Bürgerfreundlichkeit, weniger Bürokratie: In zehn weiteren Landratsämtern und Städten in Bayern können Bauanträge ab 1. Januar 2023 auch digital eingereicht werden. Neu angeboten wird der digitale Bauantrag ab 1. Januar 2023 an den Landratsämtern Aichach-Friedberg, Bamberg, Deggendorf, Kelheim, Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim und Regensburg sowie in den Städten Augsburg, Bamberg, Friedberg und Waldkraiburg.
Schon seit langem verdichten sich die Gerüchte, dass künftig die Auftragswerte aller Planungsleistungen für ein Bauvorhaben addiert werden müssen, um das Erreichen des EU-Schwellenwertes zu prüfen. Bevor dadurch weite Teile des nationalen Vergabevolumens dem EU-Recht anvertraut werden, richtet unser Justiziar Dr. Andreas Ebert schnell noch den Blick auf das Recht der Unterschwellenvergabe.
Die Hochschule Koblenz hat eine hybride Holz-Granit-Verbund-Brücke entwickelt, die nachhaltiger und langlebiger als jede Betonbrücke sein soll. Der nach Angaben der Hochschule bislang weltweit einzige Prototyp wird derzeit von den Studierenden als über sechs Meter langer Stehtisch im Außenbereich der Mensa genutzt und dient weiterhin als Forschungsobjekt, um z.B. das Verhalten des Materials bei Wintereinbruch zu messen.
In einer gemeinsamen Resolution beziehen die Kommunalen Spitzenverbände und alle maßgebenden Verbände der Planenden Berufe im Bauwesen Stellung zu einer möglichen Streichung des § 3 Abs. 7 Satz 2 VgV aufgrund eines aktuellen EU-Vertragsverletzungsverfahrens. Dabei sprechen sie sich gegen eine Streichung aus, da diese zu deutlichen Mehrbelastungen führen würde, sowohl im Hinblick auf den bürokratischen Aufwand als auch auf den daraus resultierenden Anstieg der Kosten.
Lesen Sie jetzt die PDF-Ausgabe unserer Mitgliederzeitschrift "Ingenieure in Bayern"! Wir berichten au.a. über die Gewinner unseres Building outside the Box-Preises, die Finalisten beim Bayerischen Ingenieurpreis 2023 und das Treffen mit den bayerischen Ingenieurverbänden. Außerdem gibt es einen Rückblick auf unseren Neumitgliederempfang 2022 und Berichte aus der Arbeit der Vertreterversammlung und des Vorstandes.
Bei Hochbauprojekten des Bundes soll ab 2023 die digitale Planungsmethode Building Information Modeling (BIM) verbindlich eingesetzt werden. Der Einsatz von BIM bei Infrastrukturprojekten wird stufenweise ausgebaut. Der Bund als Bauherr verspricht sich durch die Digitalisierung mehr Transparenz bei Kosten- und Zeitbudgets insbesondere von Großprojekten. Eine aktuelle Umfrage der Bundesingenieurkammer geht der Frage nach, wie weit die Digitalisierung im Arbeitsalltag der Ingenieurbüros fortgeschritten ist.
Trotz erster Anzeichen für eine Stabilisierung der Baupreise haben sich das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen sowie das Bundesministerium für Digitales und Verkehr dazu entschieden, die Sonderregelungen für die Vereinbarung von Stoffpreisgleitklauseln noch einmal um sechs Monate bis zum 30. Juni 2023 zu verlängern. Das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr hat die Sonderregelungen ebenfalls bis 30.06.2023 verlängert.
Mit Schreiben vom 09.12.2022 gibt das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr (StMB) in Abstimmung mit dem Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie erläuternde Hinweise zum Vollzug des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) und der AVEn, welche die Vollzugshinweise aus dem Schreiben des StMB vom 15. Oktober 2020 ersetzen.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz hat die zum 01. Januar 2023 gültigen Förderbedingungen der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) veröffentlicht. Mit den Änderungen wird auch ein Bonus für serielles Sanieren in Höhe von 15 Prozentpunkten in die BEG eingeführt, sofern das Wohngebäude auf die Effizienzhausstufe 40 oder 55 saniert wird. Für den Neubau ist zukünftig das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen zuständig. Eine überarbeitete Förderrichtlinie Neubau wird im März 2023 erwartet.
Das Bundeskabinett hat am 14. Dezember 2022 einen Gesetzentwurf des Bundesbauministeriums zur Beschleunigung und Stärkung der Digitalisierung im Bauleitplanverfahren beschlossen. Verwaltungs-, Planungs- und Genehmigungsverfahren sollen dadurch schneller werden. So können Bebauungspläne zukünftig im laufenden Prozess schneller überarbeitet werden, da bei einer Änderung nicht mehr der ganze Bebauungsplan aufgemacht werden muss.
Am 9. Januar 2023 startet die Bewerbungsphase für den Deutschen Ingenieurpreis Straße und Verkehr 2023.Die BSVI - Bundesvereinigung der Straßen- und Verkehrsingenieure e.V. zeichnet im nächsten Jahr wieder besonders innovative und richtungsweisende Ingenieurleistungen in den Bereichen Verkehrstechnik, Straßenplanung und Straßenbau aus.
Wer im komplexen System Stadt bauen oder planen will, braucht belastbare Daten. Oftmals sind Planungsdaten jedoch veraltet und unvollständig. Im Forschungsprojekt MuSiS entwickelt Fraunhofer IPM gemeinsam mit der incontext.technology GmbH einen Prozess, mit dem ein digitaler Zwilling urbaner Umgebungen schnell und engmaschig erstellt werden kann. Die Idee: Messsysteme – installiert auf Taxis, Bussen oder Straßenbahnen – rollen im Verkehr mit und nehmen ganz nebenbei jederzeit aktuell die Umgebung auf.
Die wirtschaftlichen Folgen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine und der Energiepreiskrise treffen das Baugewerbe aktuell sehr stark. Die Bauwirtschaft hat bislang wenige Krisen von einer solchen Dimension meistern müssen. Diese begrenzte Krisenerfahrung kann sich nach einer vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) veröffentlichten Studie nachteilig auf die Krisenfestigkeit der Unternehmerinnen und Unternehmer auswirken.
Die bayerische Bauwirtschaft hat in einem breiten Verbund zahlreicher Branchenvertreter einen Maßnahmenkatalog zur Reduktion des CO2-Ausstoßes und des Abfallaufkommens am Bau erarbeitet, der am 13. September 2022 an den Bayerischen Bauminister Christian Bernreiter übergeben wurde. Prof. Dr. Norbert Gebbeken, Präsident der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau, spricht im Deutschen Ingenieurblatt über seine Motivation hinter dem von ihm initiierten Projekt.
Vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklung zum Coronavirus haben wir Ihnen hier Informationen zur Unterstützung von Unternehmen und Freiberuflern sowie rechtliche Hinweise zum Umgang mit COVID-19 bereit gestellt. Diese Seite wird kontinuierlich aktualisiert und erweitert.
Der Verband für Dämmsysteme, Putz und Mörtel e. V. hat unlängst die neuste, überarbeitete Fassung der „Leitlinien für das Verputzen von Mauerwerk und Beton“ veröffentlicht. Die Leitlinien wenden sich an Architekten, Planer und ausführende Handwerksbetriebe sowie an interessierte Bauherren. Sie beschreiben das Verputzen von Außenwänden, Innenwänden und Decken.
Am 16. März 2023 startet der neue Lehrgang "Konstrukteur/in im konstruktiven Ingenieurbau" der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau. Der Lehrgang in 5 Modulen richtet sich an Bauzeichner/innen und Bautechniker/innen, die ihr Fachwissen erweitern und sich als Konstrukteur/in beruflich weiter entwickeln möchten. Auch für Ingenieure können einzelne Module von Interesse sein. Die Plätze sind begrenzt - schnell anmelden!
Building Information Modeling soll Planungsfehler und Zeitverzögerungen im Bau minimieren und für maximale Transparenz und Planungssicherheit sorgen. Für öffentliche Infrastrukturprojekte ist BIM bereits seit zwei Jahren verbindlich, ab Ende des Jahres gilt die Vorschrift auch für Hochbauten des Bundes. Trotz dieser Vorgaben nutzt ein Großteil der Architektur- und Ingenieurbüros, Bauunternehmen und Installationsfirmen die digitale Planungsmethode noch nicht. Warum das so ist, das untersucht der BIM-Monitor 2022 von BauInfoConsult.
Das politische Ziel, Gebäude bis zum Jahr 2045 ausschließlich klimaneutral zu errichten, ist mit mineralischen Baustoffen zu erreichen. Diesen Beleg erbringt eine aktuelle Studie, die das Fraunhofer Instituts für Bauphysik gemeinsam mit der TU München erstellte. Wie diese Studie und weitere Untersuchungen aufzeigen, muss das CO2-Speicherpotenzial von Mauerwerk – über den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes betrachtet – zu einer produktoffenen Bewertung und Analyse von Baustoffen und Bauweisen führen.
Forschende der TU München sehen großes Potenzial für den Ausbau der tiefen Geothermie in Bayern. In einer Analyse zum Masterplan Geothermie zeigt der Forschungsverbund Geothermie-Allianz Bayern Möglichkeiten auf, dass mithilfe von Wärmeverbundleitungen auch geologisch benachteiligte Regionen im Freistaat mit nachhaltiger Fernwärme versorgt werden können. Dabei wird erstmals das technische Potenzial der hydrothermalen Geothermie in Südbayern betrachtet.
Für besondere Verdienste um den Schutz des Klimas oder die Anpassung an die Auswirkungen des Klimawandels zeichnet die Bayerische Staatsregierung zum dritten Mal Projekte mit dem Bayerischen Klimaschutzpreis aus. Der Preis ist mit insgesamt 15.000 Euro dotiert. Vorschläge können ab sofort bis einschließlich 15. Februar 2023 eingereicht werden.
In der Kategorie „Nachwuchs“ ist die Produktdesign-Absolventin Maren Klamser der Bauhaus-Universität Weimar mit dem renommierten „Bundespreis Ecodesign“ ausgezeichnet worden. Sie hat im Rahmen ihrer Abschlussarbeit einen recyclingfähigen mineralischen Feststoff aus Bauschutt entwickelt und diesen in ein rückbaufähiges Mauerwerkssystem übertragen. Der Preis ist mit 1.000 Euro Preisgeld dotiert.
Die Bauindustrie hat eine neue Studie an das Bundesumweltministerium übergeben, die zeigt, wie wertvolle Baustoffe vor dem Abfallrecht bewahrt werden können. Dazu wird ein „Re-manufacturing“ auf Basis eines Weiternutzungskonzeptes vorgeschlagen, das ermöglicht, gebrauchte Bauprodukte lückenlos im Produktrecht zu halten.
Im Wohnungsbau steigt die Zahl der Stornierungen. Im November waren 16,7 Prozent der Unternehmen betroffen, im Vormonat 14,5 Prozent, so eine aktuelle Umfrage des ifo Institutes in München. Auch die Hauptverbände aus Baugewerbe und Bauindustrie blicken mit Sorge auf die Entwicklungen für 2023 und rechnen mit Umsatzrückgängen.
Zuverlässig, gut vernetzt, klimaschonend - der ÖPNV in Bayern soll für die Zukunft noch besser aufgestellt werden. Damit das gelingt, haben das Verkehrsministerium und der Zukunftsrat ÖPNV, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern von Kommunen, Politik, Verkehrsunternehmen und Interessensverbänden, einen gemeinsamen Fahrplan erarbeitet. Jetzt hat das Bayerische Bau- und Verkehrsministerium die ÖPNV-Strategie 2030 für Bayern vorgestellt.
Vor der Anhörung im Landtag am Donnerstag, den 08.12.2022, haben drei der neun geladenen Sachverständigen in einer Pressekonferenz massive Kritik an der überarbeiteten Version des Landesentwicklungsprogramms (LEP) geübt. Gemeinsam mit der gesellschaftlich breit verankerten Initiative „Wege zu einem besseren LEP“, in der sie aktiv sind, zeigten sie auf, dass das zentrale Instrument der Landesplanung derzeit nicht ausreichend genutzt wird, um Bayerns Entwicklung zukunftsfest zu steuern.
Zement, Wasser und Gesteinskörnung sind die Hauptbestandteile des wichtigsten Baustoffs der Welt: Beton. Das junge Forscherteam Anja Tusch und Jonas Lillig von der Technischen Universität Kaiserslautern wurde jetzt mit dem Otto von Guericke-Preis ausgezeichnet. Die Ergebnisse ihres Forschungsprojektes mit dem Titel „Steigerung des Frischbetonrecyclings in der Transportbetonindustrie“ ermöglichen eine Ressourcenschonung durch kreislaufgerechte Verwendung von Restbeton.
Der Bau- und Immobiliensektor steht vor einer gewaltigen Aufgabe: die Transformation des gesamten Gebäudebestands in Richtung Klimaneutralität. In der neuen Publikation „Wegweiser Klimapositiver Gebäudebestand" benennt die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) konkrete Handlungsfelder sowie die wichtigsten Maßnahmen, die diesen Wandel möglich machen.
Die Krise gefährdet immer mehr Planungsbüros. So fürchten inzwischen 19 Prozent wirtschaftliche Schwierigkeiten, wie die aktuelle VBI-Herbstumfrage zur konjunkturellen Situation der Branche ergab. Damit hat sich die krisenhafte Entwicklung weiter beschleunigt. Im Juli 2022 sahen erst 15 Prozent der Unternehmen wirtschaftliche Schwierigkeiten auf sich zukommen. Für kleinere Büros ist zudem die Lage deutlich angespannter als für die größeren.
Dipl.-Ing. Markus Bernhard ist jetzt offiziell als Mitglied in den Deutschen Ausschuss für Stahlbau (DASt) berufen worden. "Es ist für mich eine große Ehre, in diesem Gremium mitarbeiten zu dürfen und zusammen mit zwei weiteren Kollegen den Bereich Tragwerksplanung zu vertreten", sagt Markus Bernhard, der auch Mitglied der Vertreterversammlung der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau ist und sich seit langem ehrenamtlich in der Kammer engagiert.
Die Tragfähigkeit bestehender Brücken wird bisher mit statischen Berechnungen aufgrund alter Pläne überprüft. Um Sperrungen oder verfrühte Abrisse zu vermeiden, setzt die Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) auf Ergebnisse modernster Prüfmethoden, die künftig in die Berechnungen einfließen könnten. Im Forschungsprojekt „ZfPStatik“ werden dazu die Stärken, Schwächen und Grenzen verschiedener zerstörungsfreier Prüfmethoden analysiert.
Wie können wir die Dinge zum besseren bringen? Durch reden? Kleben? Durch machen! Der Bau der 2. Stammstrecke München beseitigt ein Nadelöhr des öffentlichen Verkehrs und leistet so einen wichtigen Beitrag zur Verkehrswende. Planung und Bau solcher Infrastrukturprojekte werden von Bauingenieuren durchgeführt. 20 Studierende der Hochschule München haben das Projekt jetzt besichtigt.
Vor dem Hintergrund der dramatischen Lage im Wohnungsbau haben 17 Spitzenverbände und Kammern der Bau-, Planungs- und Immobilienwirtschaft am 2. Dezember 2022 in einem gemeinsamen Appell ihre Forderungen an Bundesregierung und Bundestag sowie die Verantwortlichen in den Ländern formuliert. Darin schlägt die gesamte Wertschöpfungskette Bau 12 zentrale Maßnahmen vor, die jetzt schnellstmöglich gemeinsam angegangen werden müssen.
Am 1. Dezember 2022 startet der neu eingeführte Energieliquiditätskredit der LfA Förderbank Bayern. Mit dem neuen Darlehensprodukt wird Unternehmen des bayerischen Mittelstands, die aufgrund der aktuellen Krise vorübergehend in Finanzierungsschwierigkeiten geraten sind, Liquidität zur Verfügung gestellt. Auch Angehörige der Freien Berufe, wie Freiberufler mit Ingenieurbüros, können den Energieliquiditätskredit in Anspruch nehmen.
"Regelwerke der DIN sollen unter Einbeziehung aller interessierten Kreise erarbeitet werden. In der Praxis werden die Arbeitsausschüsse und Gremien für die Erarbeitung der Normen jedoch vielfach unter Berücksichtigung wirtschaftlicher Interessen besetzt", sagt Vorstandsmitglied Dipl.-Ing. Univ. Dieter Räsch in unserer aktuellen Kolumne in der Bayerischen Staatszeitung. Dabei wäre gerade die Expertise der freiberuflich tätigen Ingenieure wichtig, da sie frei von wirtschaftlichen Interessen ist.
Die im Koalitionsvertrag der Bundesregierung verankerte Reform der HOAI und die Modernisierung der Leistungsbilder standen im Fokus der AHO-Herbsttagung am 22. November 2022 in Berlin. Laut Ministerialdirektor Dirk Scheinemann vom Bundesbauministerium soll die Reform definitiv noch in dieser Legislaturperiode abgeschlossen werden. Sie sei eine wesentliche Voraussetzung, um berufliche Qualität und einen fairen Leistungswettbewerb zu gewährleisten. Dabei seien die Vorschläge der Kammern und Verbände wichtige Impulse für den anstehenden Reformprozess.
In einer gemeinsamen Bekanntmachung haben das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr und das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz die „Richtlinien für die Entwässerung von Straßen, Ausgabe 2021 (REwS)“ in Bayern für die Bundes- und Staatsstraßen sowie für die von den Staatlichen Bauämtern betreuten Kreisstraßen zur Anwendung eingeführt. Den Kommunen wird empfohlen, in ihrem Zuständigkeitsbereich die REwS ebenfalls für die Außerortsstraßen anzuwenden.
Parkhäuser aus Beton-Stahlblech-Konstruktionen sind oft durch Tausalze geschädigt. Forschende der Hochschule München entwickeln ein Verfahren, mit dem die Lebensdauer verlängert werden kann. Dabei soll nicht nur der Rostvorgang gestoppt, sondern gleichzeitig auch das Bauwerk in seiner Konstruktion gestärkt werden, so Prof. Dr. Christoph Dauberschmidt von der Fakultät Bauingenieurwesen der HM.
Viele der 8.000 Mitglieder des Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure (BDB) sind inhabergeführte Architektur- und Bauingenieurbüros. Im Rahmen seiner diesjährigen Mitgliederumfrage hat der BDB rund 750 PlanerIinnen zu ihren wirtschaftlichen Prognosen innerhalb der nächsten 6-12 Monate befragt. Das Ergebnis: Gerade die selbstständig geführten, kleinen und mittelständischen Planungsbüros sehen schweren Zeiten entgegen!
Im Forschungsprojekt TIMpuls haben Wissenschaftler der TU München, der TU Braunschweig, der HS Magdeburg-Stendal und des Instituts für Brand- und Katastrophenschutz Heyrothsberge nachgewiesen, dass die Verwendung von Holzkonstruktionen brandschutztechnisch gleichwertige Lösungen im Vergleich zu konventionellen Konstruktionen aus Mauerwerk und Stahlbeton oder Stahlleichtbau ermöglicht.
Das Münchner Startup m2ing GmbH hat mit ihrer Software as a service (Saas)-Lösung für digitales Bauwerksmanagement und wiederkehrende Prüfungen den 1. Preis beim Innovationspreis „Building outside the Box“ der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau gewonnen. Platz 2 ging an das „Strucural Web Tool“ von Bollinger und Grohmann Ingenieure und der dritte Platz an AJG Ingenieure für ihre BIM-Anwendung in bestehenden Ingenieurbauwerken.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) prüft derzeit im Zusammenhang mit einem EU-Vertragsverletzungsverfahren eine mögliche Änderung der Vergabeverordnung (VgV). Bei Planungsleistungen sollen die Gewerke addiert werden. Für viele kleinere und mittlere Planungsbüros rechne sich die Teilnahme an solchen Vergabeverfahren dann nicht mehr, mahnt die Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall DWA.
Der Deutsche Ingenieurbaupreis geht dieses Jahr nach Stuttgart. Das Ingenieurbüro schlaich bergermann partner sbp erhält den mit 30.000 Euro dotierten Staatspreis. Ausgezeichnet wurde die Konzeptidee der 2021 fertiggestellten Stadtbahnbrücke in Stuttgart. Für die SSB Stuttgarter Straßenbahnen AG entwickelte das Ingenieurbüro den innovativen Brückenbau. Auch drei bayerische Projekte wurden besonders gewürdigt. Wir gratulieren!
Experten der Hochschulen Kiel, Münster und München entwickeln ein optimiertes Ertüchtigungssystem, um die Instandsetzung von Betonbauwerken wie Brücken, Tunneln und Parkhäusern kostengünstiger und effizienter zu gestalten. Mithilfe einer nichtrostenden Basaltfaserbewehrung, die die herkömmliche Stahlbewehrung ersetzen, sollen geschädigte Betonbauteile ohne große Eingriffe instandgesetzt und dauerhaft vor Korrosion geschützt werden. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert das Vorhaben mit 1,46 Millionen Euro.
Die jährliche Versammlung der Bundesingenieurkammer fand dieses Jahr in Frankfurt statt. Die Tagesordnung spiegelte das breite Themenspektrum der Arbeit in den Ingenieurkammern wider: von berufspolitischen Themen über Staatspreis und Baukultur bis hin zu europapolitischen Aktivitäten. Auf Initiative von Prof. Dr. Norbert Gebbeken, Präsident der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau, wurde die Annahme des Konzepts „Gebäudetyp E“ beschlossen.
Trotz vielfacher Bemühungen, die Zersiedelung der Landschaft einzudämmen, schreitet sie weiter dramatisch voran. Von 1990 bis 2014 hat die Zersiedelung weltweit um 95 Prozent zugenommen. Die bebaute Fläche wuchs in diesem Zeitraum im Schnitt stündlich um rund 1,2 Quadratkilometer (mehr als 160 Fußballfelder). Das haben Wissenschaftler des Leibniz-Instituts für ökologische Raumentwicklung (IÖR) in Dresden und der Concordia University in Montréal (Kanada) in einer gemeinsamen Studie ermittelt.
Starkregen und Trockenheit - mit den zunehmenden Herausforderungen des Klimawandels suchen Städte nach geeigneten Lösungen, sich zukunftsfähig aufzustellen. Eine Möglichkeit dafür sind vertikale Begrünungssysteme, die gleichzeitig auch CO2 aus der Luft filtern und Lärm reduzieren. Rund acht Jahre forscht das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik Umsicht an den flexiblen Systemen, die vertikal als auch horizontal von verschiedenen Zielgruppen eingesetzt werden können. Nun wird das System in den Markt eingeführt.
Wenn Holzprofis auf Digitalexperten treffen, Handwerk und Forschung zusammenkommen, Jung und Junggebliebene sich austauschen und Innovation auf Tradition trifft, sprich, wenn 160 Macher und Macherinnen zwei Tage miteinander gestalten, dann ist Inno4wood Barcamp - das Holzcamp im Allgäu. Dafür war die Hochschule Kempten am 21./22.10.2022 erneut der ideale Ort.
„Die bayerische Baukonjunktur kühlt nach Jahren kräftiger Auftrags- und Umsatzsteigerungen ab. Im öffentlichen Hoch- und Tiefbau und im Wohnungsbau führen hohe Baukosten, steigende Bauzinsen und - im Wohnungsbau - seit Jahresanfang fehlende Förderungen zu einer rückläufigen Nachfrage. Trotzdem kann in diesem Herbst von einem Konjunktureinbruch am Bau noch keine Rede sein“, so Wolfgang Schubert-Raab, Präsident des Landesverbands Bayerischer Bauinnungen.
Eine tannenbaumförmige Verzahnungsgeometrie und ein innovativer Verbundwerkstoff aus Polymerfeinbeton, mit Carbon- und Basaltfasern verstärkt, bieten eine elegante Lösung für schlanke Konstruktionen und kreislaufgerechtes Bauen. Entwickelt, entworfen und einem Praxistest unterzogen wurden diese neuen Verbindungen im DFG-Projekt „FibreCast“.
Ein Team der TU Berlin unter Leitung von Prof. Dr. Matthias Sundermeier hat gemeinsam mit dem VBI eine Studie zur Integrierten Projektabwicklung IPA aus der Perspektive der Planerbranche erarbeitet. In der Studie geht es um Projektabwicklungsmodelle, die Kollaboration und gemeinsame Wertschöpfung aller Beteiligten eines Bauvorhabens - Bauherr/Auftraggeber, Planerbüros und Baufirmen - in den Mittelpunkt stellen.
Bestehende Gebäude fit für die Zukunft machen und ihre Potenziale für neuen Wohnraum nutzen: Das ist das Ziel des Modellvorhabens „Weiternutzen. Weiterentwickeln. Weiterbauen“ des bayerischen Experimentellen Wohnungsbaus. Das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr hat nun zehn Projekte in ganz Bayern ausgewählt, die in den kommenden Jahren mit Unterstützung des Freistaats modernisiert, klimagerechter gestaltet und gegebenenfalls standortverträglich baulich erweitert werden.
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