Mitreden. Mitgestalten.

Profitieren Sie von den Vorteilen der Mitgliedschaft!

 
 
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
Mitreden. Mitgestalten.
Mitreden. Mitgestalten.

Profitieren Sie von den Vorteilen der Mitgliedschaft!

18
19
20

Mitgliederprojekt: Gartenstadt in Kitzingen - Architektur mit Seele

Projekt von Dipl.-Ing. (FH) Wolfgang Rosentritt M.Eng. von der Rosentritt GmbH in der Bayerischen Staatszeitung vom 05.12.2025

05.12.2025 - Kitzingen / München

Mitgliederprojekt: Gartenstadt in Kitzingen - Architektur mit Seele

Unter dem Motto „Kein Ding ohne Ing.“ stellt die Bayerische Staatszeitung auf einer Sonderseite regelmäßig spannende Projekte von Kammermitgliedern vor. Im neuesten Artikel erläutert Dipl.-Ing. (FH) Wolfgang Rosentritt M.Eng. von der Rosentritt Wohnbau GmbH, wie in Kitzingen die neue „Gartenstadt“ entsteht - ein nachhaltiges Wohnquartier aus neun Mehrfamilienhäusern mit insgesamt 146 Eigentumswohnungen und fünf Gewerbeeinheiten auf rund 28.500 Quadratmetern.

Gartenstadt in Kitzingen - energieeffizient, wirtschaftlich, wertbeständig

Architektur mit Seele

Die „Gartenstadt“ ist kein klassisches Neubaugebiet, sondern ein eigenständiges Wohnquartier mit Charakter. Es fügt sich harmonisch in den Bestand ein – zwischen den Gärten Etwashausens und der Verkehrsachse im Norden. Auf der schmalen Grundstücksform gelang den Planern von Oechsner Architekten Ingenieure aus Würzburg eine städtebauliche Lösung, die Offenheit, Licht und Grün in den Vordergrund stellt.

Vier Bauabschnitte – davon drei Bauabschnitte à 33 Wohnungen sowie ein Bauabschnitt à 47 Wohnungen - gliedern das Areal übersichtlich und schaffen überschaubare Nachbarschaften. Zwischen den Häusern entstehen grüne Höfe, Freiflächen und Aufenthaltszonen, die von einem Landschaftsarchitekten gestaltet werden. Eine Streuobstwiese sowie Urban-Gardening-Flächen bieten Bewohnerinnen und Bewohnern die Möglichkeit, gemeinsam zu gärtnern und Obst selbst zu ernten – ein Symbol für Gemeinschaft und nachhaltiges Leben.

Ein Abenteuerspielplatz verbindet das historische Bahnhofsgebäude mit der neuen Wohnbebauung – ein Ort, der Kinder, Familien und Nachbarn zusammenführt. Ergänzt wird das Konzept durch Schnellladesäulen für E-Mobilität auf Höhe des denkmalgeschützten Bahnhofsgebäudes, das so auf charmante Weise den Sprung in die Moderne schafft.

In der „Gartenstadt“ entstehen in den neun Mehrfamilienhäusern insgesamt 146 Eigentumswohnungen und fünf Gewerbeeinheiten. © Rosentritt GmbH 
In der „Gartenstadt“ entstehen in den neun Mehrfamilienhäusern insgesamt 146 Eigentumswohnungen und fünf Gewerbeeinheiten. © Rosentritt GmbH

Holz als Statement für die Zukunft

Das gesamte Quartier wird in Massivholzbauweise errichtet – ein klares Statement für Nachhaltigkeit, Qualität und Zukunftssicherheit. Lediglich Bodenplatten und Treppenhäuser bestehen aus Beton, die übrigen Bauteile aus Holz. Damit geht ROSENTRITT über die heute übliche Hybridbauweise hinaus.

Die Vorteile liegen auf der Hand: Holz ist ein nachwachsender Rohstoff, der CO₂ bindet und ein gesundes Raumklima schafft. Die Gebäude werden millimetergenau in einer geschützten Produktionsumgebung vorgefertigt – witterungsunabhängig, präzise und effizient. Fehlerkosten werden um bis zu 90 Prozent reduziert, der Abfall halbiert sich, und die Bauzeit verkürzt sich von typischen 18 auf nur etwa 11 Monate.

Diese industrielle Vorfertigung ermöglicht nicht nur höchste Qualität, sondern auch eine außergewöhnlich gute Ökobilanz: Viele Tonnen CO₂ können im Vergleich zu konventioneller Massivbauweise eingespart werden. Damit wird die „Gartenstadt“ zu einem sichtbaren Beispiel für zukunftsgerechtes, ressourcenschonendes Bauen.

Das gesamte Quartier wird in Massivholzbauweise errichtet. © Rosentritt GmbH 
Das gesamte Quartier wird in Massivholzbauweise errichtet. © Rosentritt GmbH

Architektur mit Seele

Die Gestaltung der Gebäude folgt einer klaren, modernen Linie, die durch natürliche Materialien, große Fensterflächen und Balkone geprägt ist. Alle Balkone sind Richtung Süden ausgerichtet und bieten helle, sonnige Außenräume mit Ausblick ins Grüne.

Holz- und Designböden, Wände in Q3-Spachtelung und sichtbare Holzdecken sorgen für eine warme, wohnliche Atmosphäre. Elektrische Markisen schützen auf Wunsch vor Sonne und verleihen der Fassade eine lebendige Struktur.

Die Farbgestaltung der Gebäude greift skandinavische Einflüsse auf – hell, freundlich und reduziert, mit warmen Naturtönen, die sich im Ensemble wiederholen. So entsteht ein zeitloses, nordisch inspiriertes Erscheinungsbild.

 

Die Häuser tragen sprechende Namen: „Erle“ für die fünf länglichen Riegelhäuser und „Amber“ für die vier Punkthäuser. Damit wird der Bezug zur Natur vor Ort – und zugleich zur individuellen Identität jedes Gebäudes – unterstrichen. Insgesamt entstehen 146 barrierefreie Wohnungen mit zwei bis vier Zimmern, zwischen rund 59 und 102 Quadratmetern, ergänzt durch großzügige Penthäuser mit bis zu ca. 172 Quadratmetern Wohnfläche.

Ein durchdachtes Schallschutzkonzept sorgt für höchste Wohnqualität: keine Fenster an den Fassadenseiten und erhöhte Schallschutzverglasung verhindern Lärmimmissionen und sichern ein ruhiges Wohnklima.

Alle Wohnungen erfüllen den KfW-40-Standard und werden mit dem Qualitätssiegel Nachhaltiges Gebäude (QNG) zertifiziert. Eine Lebenszyklusanalyse bewertet sämtliche Bauteile über ihre gesamte Nutzungszeit hinweg – von der Produktion bis zum Rückbau. So entsteht ein geschlossenes System, das Energieeffizienz, Materialkreislauf und Wohnqualität in Einklang bringt.

Energieeffizient, wirtschaftlich, wertbeständig

Wärmepumpen und Photovoltaikanlagen versorgen das Quartier mit erneuerbarer Energie. Das Ergebnis: niedrige Betriebskosten, hohe Unabhängigkeit und eine stabile Wertentwicklung.

Die Verbindung von Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit macht das Projekt nicht nur für Eigennutzer attraktiv, sondern auch für Kapitalanleger. Dank der KfW-Förderung und erweiterter steuerlicher Abschreibungen entstehen spürbare Renditevorteile – bis zu 150.000 Euro Förderkredit pro Einheit sind möglich. Hinzu kommen die kurze Bauzeit und die daraus resultierende schnelle Fertigstellung, was Investitionen besonders kalkulierbar macht.

Gemeinschaft und Lebensqualität

Die „Gartenstadt“ wird ein Ort, an dem sich Menschen begegnen. Natürlich angelegte Gehwege, begrünte Innenhöfe, gemeinschaftliche Sitz- und Grillbereiche fördern den Austausch unter Nachbarn. Familien profitieren vom zentralen Spielplatz, Berufspendler von der Nähe zu Bus, Bahn und Autobahn.

Das historische Bahnhofsgebäude bildet dabei den westlichen Abschluss des Areals – als architektonischer Anker und Bindeglied zwischen Vergangenheit und Zukunft. Seine künftige Nutzung wird dem Ensemble eine zusätzliche kulturelle und soziale Dimension verleihen – sei es als Gastronomie, Eventfläche oder kreativer Arbeitsort.

Stadtnah und naturnah zugleich

Kaum ein Standort vereint so viele Vorteile: In wenigen hundert Metern Umkreis befinden sich alle Dinge des täglichen Bedarfs. Für viele Bewohner wird das Leben hier zu einem täglichen Balanceakt zwischen Natur und Urbanität – ein Lebensstil, der immer mehr Menschen anspricht.

Ausreichend Stellplätze sorgen dafür, dass auch der wachsende Mobilitätsbedarf berücksichtigt wird. Und wer das Auto lieber stehen lässt, erreicht den Bahnhof Kitzingen, die Altstadt oder das ehemalige Gartenschaugelände bequem zu Fuß oder mit dem Rad.

Qualität aus Begeisterung

Das Leitmotiv der Firmenphilosophie von Rosentritt lautet: Qualität aus Begeisterung. Durch die industrielle Vorfertigung in kontrollierter Umgebung entsteht eine Qualität, die auf der Baustelle kaum erreichbar wäre – fehlerfrei, wetterunabhängig und planungssicher. Auch die Bauzeit verkürzt sich erheblich. So wird die Zeit zur Renditequelle.

Die „Gartenstadt“ ist damit nicht nur ein Bauprojekt, sondern ein Modell dafür, wie Bauen, Wohnen und Leben in Zukunft aussehen kann – ökologisch, effizient und menschlich zugleich.

Autor: Dipl.-Ing. (FH) Wolfgang Rosentritt M.Eng.

Dipl.-Ing. (FH) Wolfgang Rosentritt M.Eng.
Dipl.-Ing. (FH) Wolfgang Rosentritt M.Eng.

Dipl.-Ing. (FH) Wolfgang Rosentritt M.Eng. ist Mitglied der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau und Gründer und Geschäftsführer der ROSENTRITT GmbH.

Kooperation

Kein Ding ohne ING
In Zusammenarbeit mit der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau stellt die Bayerische Staatszeitung auf einer Sonderseite in regelmäßigen Abständen spannende Projekte von Mitgliedern der Ingenieurekammer-Bau vor.

Fotos und Visualisierungen: © Rosentritt GmbH


Download

Abdruck mit freundlicher Genehmigung der Bayerischen Staatszeitung

Ihr Projekt in der Bayerischen Staatszeitung

Einmal im Quartal erscheint ein ganzseitiger Artikel über ein Projekt eines Mitgliedes der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau in der Bayerischen Staatszeitung. Auch Ihr Projekt kann dabei sein!

Bewerbungen fortlaufend möglich

Alles, was Sie tun müssen, ist eine Mail an Sonja Amtmann, Pressereferentin der Kammer, zu schicken und kurz zu skizzieren, welches Projekt Sie gerne vorstellen möchten und was Ihr Projekt ausmacht.

Es gibt keinerlei Begrenzungen hinsichtlich des Fachgebietes. Auch kann das Bauvorhaben an jedem beliebigen Ort der Erde realisiert worden sein.

Einzige zwingende Voraussetzung ist, dass der Autor des Artikels Kammermitglied ist und das Projekt möglichst nicht älter als fünf Jahre ist.

Wenn noch Fragen offen sind...
... hat Sonja Amtmann, die Pressereferentin der Kammer, stets ein offenes Ohr für Sie. Rufen Sie an unter +49 (0) 89 419434-27 oder schicken Sie eine E-Mail an smtmnnbykd.


Die bisherigen Ausgaben unserer "Mitgliederprojekte-Seite"

Beitrag weiterempfehlen

Die Social Media Buttons oben sind datenschutzkonform und übermitteln beim Aufruf der Seite noch keine Daten an den jeweiligen Plattform-Betreiber. Dies geschieht erst beim Klick auf einen Social Media Button (Datenschutz).

5 gute Gründe für die Mitgliedschaft

Die Kammer auf Social Media

Die Bayerische Ingenieurekammer-Bau bei LinkedIn: #bayika-bau
Die Bayerische Ingenieurekammer-Bau auf Instagram #bayikabau
 
Die Bayerische Ingenieurekammer-Bau bei Facebook @BayIkaBau   #BayIkaBau
Die Bayerische Ingenieurekammer-Bau bei XING #bayerischeingenieurekammer-bau
 
Die Bayerische Ingenieurekammer-Bau bei YouTube
 

Jetzt Newsletter abonnieren!

Newsletter abonnieren und immer auf dem Laufenden bleiben - Grafik: Web Buttons Inc /  Fotolia

Frage des Monats

Wie lässt sich die Wohnungsnot am besten bekämpfen?
Bau-Turbo der Bundesregierung
Einführung des Gebäudetyp-e
Erstellung eines Flächenkatasters, um ungenutzte Flächen aufzuzeigen
Stärkere Förderung von Sanierungsmaßnahmen zur Vermeidung von langem Leerstand
Umnutzung leerstehender Gewerbefläche zu Wohnraum
Mehr Bauland ausweisen

Frühere Ergebnisse

Sustainable Bavaria

Sustainable Bavaria

Nachhaltig Planen und Bauen

Klimaschutz - Nachhaltig Planen und Bauen

Digitaltouren - Digitalforen

Digitaltouren - Digitalforen - Jetzt kostenfei ansehen

Netzwerk junge Ingenieur:innen

Netzwerk junge Ingenieur:innen

Werde Ingenieur/in!

www.zukunft-ingenieur.de

www.zukunft-ingenieur.de

Veranstaltungstipps

Veranstaltungstipps

Beratung und Service

Beratung und Serviceleistungen - Foto: © denisismagilov / fotolia.com

Planer- und Ingenieursuche

Planer- und Ingenieursuche - Die Experten-Datenbank im bayerischen Bauwesen

Für Schüler und Studierende

Infos für Schüler und Studierende - © Foto: Drubig Photo / Fotolia.com

Einheitlicher Ansprechpartner

Einheitlicher Ansprechpartner

Berufsanerkennung
Professional recognition

Berufsanerkennung

Gebäudeforum klimaneutral

Partner des Netzwerks „Gebäudeforum klimaneutral“

Meine Bayika - Bayika-Portal

Anschrift

Bayerische Ingenieurekammer-Bau
Körperschaft des öffentlichen Rechts
Schloßschmidstraße 3
80639 München