26.07.2023 - München
Mehr Nachhaltigkeit und ein höherer Digitalisierungsgrad sind nötig, um die bayerische Baubranche zukunftsfähig aufzustellen und das Regierungsziel, den Freistaat bis 2040 klimaneutral zu machen, auch wirklich zu erreichen. Dies wird nur möglich sein, wenn in der Gesamtgesellschaft eine Klimabegeisterung erzeugt werden kann. Dafür macht sich das Bündnis ‚Sustainable Bavaria‘ stark.
Als breiter Zusammenschluss wichtigster Protagonisten der bayerischen Baubranche hat das Bündnis ‚Sustainable Bavaria‘ Forderungen für eine digitale und ökologische Transformation der Bauwirtschaft vorgelegt. Technische Stellschrauben und finanzielle Anreize sind zwingend, reichen allein aber nicht. Vielmehr braucht es den Willen zur Veränderung – in der Branche, in der Politik und in der Bevölkerung.
Das Bau-Bündnis ‚Sustainable Bavaria‘ hat in vier interdisziplinären Arbeitsgruppen konkrete Handlungsempfehlungen erarbeitet und der Politik übergeben. „Die Arbeit der Mitglieder von ‚Sustainable Bavaria‘ war geprägt von einer Begeisterung und Aufbruchsstimmung, die wir gerne weitertragen möchten – in die Schulen, Volkshochschulen, Hochschulen, in die Zivilbevölkerung, die Verbände und die Politik“, sagt Prof. Dr. Norbert Gebbeken, Präsident der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau, der das Bündnis initiiert hat.
„Wir müssen die Chancen der digitalen und ökologischen Transformation zeigen“, so Gebbeken. Gerade durch Innovationen könne die bayerische Bauwirtschaft zu Marktführerschaft und Wettbewerbsvorteilen gelangen. Nach Überzeugung von Gebbeken ist Bildung der Schlüssel für den dringend notwendigen Wandel. „Damit die Transformation gelingen kann, benötigen wir eine Weiterbildungsoffensive. Und wir brauchen eine neue Fehler- und Förderkultur, die zeigt, wie man aus Fehlern lernen kann. Nur so ist Fortschritt möglich“, sagt Prof. Gebbeken. Und weiter: „Wir müssen endlich ins Handeln kommen, anstatt nur darüber zu reden, was man machen könnte.“
In einem breiten Verbund haben die wichtigsten Player der Branche einen Maßnahmenkatalog erarbeitet, der am 13. September 2022 an den Bayerischen Bauminister Christian Bernreiter übergeben wurde und seitdem fortlaufend auch in anderen Ministerien und bei Treffen mit den Landtagsfraktionen vorgestellt wird.
Alle Infos auch unter:
Nachdem
das bayerische Bauministerium die Unterstützung bei der Umsetzung
der von "Sustainable Bavaria" vorgeschlagenen Maßnahmen zugesagt hat, waren die Bündnispartner am 18. April bei Wirtschaftsminister
Hubert Aiwanger zu Gast. Einen Tag später, am 19. April, gab es ein Gespräch der Bündnispartner von "Sustainable Bavaris" mit Umweltminister
Thorsten Glauber, um auch hier weitere Anknüpfungspunkte für die Transformation
der Bauwirtschaft in Bayern herauszuarbeiten.
An dem Runden Tisch „Beschleunigte digitale und ökologische Transformation der Bauwirtschaft in Bayern“ beteiligen sich die folgenden Partner:
Weitere Expertinnen und Experten:
Sustainable Bavaria: Forderungen zur digitalen und ökologischen Transformation der Bauwirtschaft in Bayern
Sustainable Bavaria: Folder - Digitalisierung und Nachhaltigkeit
Forderungspapiere 1 bis 6
Pressemitteilung Übergabe Forderungen an Bauminister Bernreiter
Pressemitteilung Forderung Sustainable Bavaria nach Digitalisierung der Baubranche
Pressemitteilung Forderung Sustainable Bavaria nach Bepreisung von Klimaauswirkungen
Pressemitteilung Forderung Sustainable Bavaria nach Experimentierrahmen für bauliche Innovationen
Pressemitteilung Forderung Sustainable Bavaria nach klimaangepasstem Bauen
Pressemitteilung Forderung Sustainable Bavaria nach Stopp der Ressourcenverschwendung am Bau
Pressemitteilung Forderung Sustainable Bavaria nach neuer Fehler- und Förderkultur am Bau
Pressefoto 1 - Gruppenbild - 3,8 MB © StMB
Pressefoto 2 - Gesprächsrunde - 4,4 MB © StMB
Quelle: Bündnis Bayerische Bauwirtschaft / Bayerische Ingenieurekammer-Bau, Fotos: STMB, Tobias Hase
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