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Gemischte Teams erzielen besser Ergebnisse

Interviewserie mit Frauen im Ingenieurwesen: Bauingenieurin - gestern, heute, morgen

02.10.2025 - München / Ingolstadt

Gemischte Teams erzielen besser Ergebnisse

Angelika Rudloff ist Bauingenieurin und aktives Mitglied der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau. Sie ist Mitglied der Vertreterversammlung und, gemeinsam mit Paul Haider, Vorsitzende des Arbeitskreises Gleichstellung der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau. In dieser Funktion befasst sie sich mit der Frage, wie die Gleichstellung innerhalb der Kammer vorangetrieben werden kann. Im Hauptberuf arbeitet Angelika Rudloff für die ZM-I München GmbH als Leiterin der Niederlassung Ingolstadt.

Interview mit Ingenieurin Angelika Rudloff

Angelika Rudloff leitet die Niederlassung Ingolstadt bei ZM-I 
Angelika Rudloff leitet die Niederlassung Ingolstadt bei ZM-I

Gemischte Teams erzielen bessere Ergebnisse!

Frau Rudloff, warum sind Sie Bauingenieurin geworden? 

Nach meinem Abitur habe ich zunächst eine Banklehre absolviert und dabei gemerkt, dass mir etwas fehlt: Ich wollte einen Beruf ergreifen, bei dem am Ende ein greifbares, sichtbares Ergebnis entsteht. Da ich schon immer großes Interesse an MINT-Fächern hatte, entschied ich mich für das Bauingenieurwesen – ein Bereich, in dem man an Projekten arbeitet, die nicht nur theoretisch, sondern auch im wahrsten Sinne des Wortes „anfassbar“ sind.

Bitte erzählen Sie uns ein bisschen von Ihrem Werdegang. Welche Stationen waren besonders prägend? 

Im Studium haben mich besonders die materialbezogenen konstruktiven Fächer wie Massivbau und Stahlbau begeistert. Eindrücklich waren auch Exkursionen, etwa zum Schiffshebewerk Niederfinow oder zur Storebaelt-Brücke. Während meines Auslandssemesters an der EPFL in Lausanne konnte ich die Schalenbauten von Isler und die Brücken von Maillart erleben – das hat meine Begeisterung für den Beruf noch verstärkt. 

Nach dem Studium bin ich zu meinem jetzigen Arbeitgeber gekommen und bis heute geblieben. Schon früh bin ich dort im Ingenieurbau gelandet, zu Beginn in der Tragwerksplanung und zunehmend auch mit Ergänzungen des Aufgabengebietes mit der Bauwerksprüfung nach DIN 1076 und Objektplanung. Besonders schätze ich die Verbindung aus praktischen Tätigkeiten wie Brückenprüfungen und Bauüberwachungen vor Ort und den planerischen Aufgaben im Büro – beides greift für mich untrennbar ineinander.

Wie groß ist der Standort Ingolstadt, an dem Sie tätig sind, und welche Projekte bearbeiten Sie dort überwiegend? 

Unser Standort in Ingolstadt ist mit drei Ingenieur:innen eher klein, dafür aber sehr vielseitig. Wir bearbeiten ein breites Spektrum an Projekten – der Schwerpunkt liegt in der Objekt- und Tragwerksplanung von Instandsetzungen, vor allem bei Tiefgaragen und Brücken. Daneben führen wir Bauwerksprüfungen und Bauüberwachung durch. Besonders spannend ist auch die Tragwerksplanung der verbundlos vorgespannten Granitbrücken, ein sehr nachhaltiges Bauprodukt.

Angelika Rudloff prüft eine Brücke. 
Angelika Rudloff prüft eine Brücke.

Wie hat sich das Berufsbild des Bauingenieurs bzw. der Bauingenieurin in den letzten Jahrzehnten verändert? 

Das Berufsbild von Bauingenieur:innen hat sich in den letzten Jahrzehnten deutlich gewandelt. Auch wenn die Statik der Bauwerke im Kern gleich geblieben ist, ändern sich die Methoden, Programme und Normen stetig – Anpassungsfähigkeit ist deshalb eine wichtige Voraussetzung. Während früher klassisch in 2D geplant wurde, arbeiten wir heute in 3D und zunehmend mit BIM-Modellen. Zudem rückt die Nachhaltigkeit immer stärker in den Fokus. Als Bauingenieur:innen haben wir hier großen Einfluss und können durch unsere Arbeit entscheidend dazu beitragen, ressourcenschonender und zukunftsorientierter zu bauen.

2010 sind Sie in die Bayerische Ingenieurekammer-Bau eingetreten. Weshalb?

Die Vernetzung unter Bauingenieur:innen ist mir sehr wichtig und ich schätze den Austausch dort. Wir Ingenieur:innen müssen lernen, unser Fach selbstbewusst zu vertreten und mit Stolz aufzutreten. Oft habe ich noch den Eindruck, dass sich Architekt:innen, Wirtschaftswissenschaftler:innen oder andere Disziplinen besser verkaufen können. Gemeinsam mit den Kolleg:innen in der Kammer können wir jedoch viel stärker für unsere Interessen eintreten und unsere Ziele nachhaltig durchsetzen.

Sie sind Mitglied der Vertreterversammlung, Mitglied im Rechnungsprüfungsausschuss und Vorsitzende des Arbeitskreises Gleichstellung. Warum hat die Kammer einen AK Gleichstellung und was tut dieses Gremium konkret?

Der Arbeitskreis Gleichstellung ist entstanden, weil in der Vertreterversammlung ein Antrag gestellt wurde, für mehr Gleichstellung im Vorstand der Kammer zu sorgen. Daraufhin wurde ein Arbeitskreis eingerichtet, der die Diskussion in der Vertreterversammlung bezüglich der Gleichstellung der Geschlechter sachorientiert vorbereitet und begleitet. Ziel ist es, dass sich die Vielfalt der Mitglieder auch in der Zusammensetzung des Vorstandes, welcher 2026 neu gewählt wird, widerspiegelt. Die Kammer sieht darin einen klaren Mehrwert: Diversität bringt positive Effekte für die Arbeit des Vorstandes, während ein erneut rein männlich besetzter Vorstand der Außenwirkung schaden würde. Der Arbeitskreis hat die Debatte unter den Vertreter:innen angestoßen und ist im Dialog mit den Listenführern, damit der kommende Vorstand hoffentlich geschlechtergerechter besetzt wird.

Wie ist es Ihrer Ansicht nach um die Gleichstellung im Bauwesen allgemein und in der Kammer im Besonderen bestellt?

Früher war ich überzeugt, dass wir Frauen in Deutschland bereits eine gute Gleichstellung erreicht haben. Mit zunehmender Auseinandersetzung sehe ich jedoch, dass wir im Jahr 2025 noch längst nicht so weit sind, wie man es erwarten dürfte – die Entwicklung des Frauenanteils in Führungspositionen ist nur minimal vorangekommen. Das Bauwesen kämpft hier mit denselben Hürden wie viele andere Branchen, durch den insgesamt geringeren Frauenanteil wirken sich die Ungleichgewichte aber noch deutlicher aus. Ein zentrales Problem liegt in gesellschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen: Das Ehegattensplitting, zu wenige Kinderbetreuungsangebote und traditionelle Rollenbilder tragen dazu bei, dass viele Frauen während und nach der Familiengründung in Teilzeit bleiben, während Männer ihre Karriere weiter ausbauen. Im Studium und in den Angestelltenpositionen im Bauwesen liegt der Frauenanteil noch bei etwa 29%, in höheren Positionen nimmt er jedoch stetig ab. In der Kammer spiegelt sich das wider: insgesamt sind nur 8,8% Frauen vertreten, in der Vertreterversammlung 15,2%. Positiv sehe ich, dass die Kammer offen ist für eine stärkere Beteiligung von Frauen – sowohl in der Vertreterversammlung als auch im Vorstand. Aber angesichts der niedrigen Gesamtzahlen an Bauingenieurinnen und der geringeren Besetzung von Führungspositionen bleibt dieses Ziel eine große Herausforderung.

Angelika Rudloff bei der Beurteilung von Bauwerksschäden. 
Angelika Rudloff bei der Beurteilung von Bauwerksschäden.

Ist es Ihnen schon mal passiert, dass ein Auftraggeber nach „dem Chef“ verlangt hat?

Ja, das ist mir schon passiert – und zwar nicht nur, dass nach „dem Chef“ gefragt wurde, sondern auch nach dem Projektbearbeiter. Peinlicherweise ist mir so etwas sogar einmal selbst unterlaufen, als ich nach dem Sachbearbeiter fragte, weil ich dachte, ich hätte mit einer Assistentin gesprochen. Solche Situationen sind zwar unangenehm, aber sie zeigen sehr deutlich, wie stark wir alle von Sprache und gesellschaftlichen Vorbildern geprägt sind. Bestimmte Bilder und Rollenverständnisse sitzen so tief, dass man sie unbewusst übernimmt – selbst wenn man es eigentlich besser weiß. Umso wichtiger ist es, sich diese Muster bewusst zu machen und aktiv daran zu arbeiten, sie aufzubrechen.

Wie könnte man mehr Frauen motivieren, Bauingenieurwesen zu studieren und sich später auch in der Kammer einzubringen?

Es wird bereits viel unternommen, um mehr Frauen für das Bauingenieurwesen zu begeistern, etwa durch den Girl’s Day, den Schülerwettbewerb Junior.ING der Ingenieurkammern, MINT-Projekte oder Lerneinheiten zum Bauwesen bereits in der Grundschule. Dennoch halte ich es für wichtig, unseren Beruf noch sichtbarer und vielfältiger zu bewerben – nicht nur für Frauen, sondern für alle.

Kampagnen wie die Imagekampagne des VBI „Die Ausdenker“ sind ein guter Anfang, könnten aber noch konkreter die Vielfältigkeit unseres Berufes zeigen. Werbung direkt an Baustellen, an Brücken oder Hochbauten sorgt dafür, dass Bauingenieurwesen greifbar wird und mehr Präsenz im Alltag erhält. Außerdem braucht es Verständnis in Politik und Gesellschaft für die Bedeutung rechtzeitiger Instandsetzungsmaßnahmen und die damit verbundenen Verkehrseinschränkungen – das schafft Akzeptanz und Wertschätzung für unsere Arbeit und damit Interesse an unserem Beruf.

Auch Büroarbeit gehört dazu. 
Auch Büroarbeit gehört dazu.

Finden Sie Frauennetzwerke sinnvoll?

Unbedingt. Es gibt eine gute Vernetzung der Vertreterinnen, die auch vom AK Gleichstellung angestoßen wurde. Weitere Formate könnten in der Ingenieurkammer aufgelegt werden.

Gibt es etwas, das Sie jungen Frauen oder Berufseinsteigerinnen mit auf den Weg geben möchten?

Das Bauingenieurwesen ist ein spannendes, vielseitiges und gesellschaftlich enorm wichtiges Berufsbild. Mit unseren Projekten gestalten wir die gebaute Welt und tragen aktiv dazu bei, zum Beispiel die Energiewende voranzubringen – das macht unsere Arbeit besonders bedeutsam. 

Mein Rat an junge Frauen und Berufseinsteigerinnen: Traut Euch, Entscheidungen zu treffen und Verantwortung zu übernehmen. Überlegt frühzeitig, was Ihr erreichen wollt, und verfolgt eure Ziele konsequent. Mit guter Ausbildung, Offenheit für Neues und Durchhaltevermögen stehen alle Chancen offen, in dieser zukunftsreichen Branche erfolgreich zu sein und echte Veränderungen zu bewirken. Soft Skills wie Kommunikationsfähigkeit, Teamgeist und Kreativität sind dabei wichtige Stärken, die oft Frauen besonders auszeichnen und sehr geschätzt werden. Auch wenn der Anteil der Frauen im Bauingenieurwesen noch ausbaufähig ist, steigt die Zahl kontinuierlich, und die Branche braucht dringend engagierte Fachkräfte.

Frau Rudloff, wir danken Ihnen für das Gespräch!

Fotos: ZM-I München GmbH


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