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Eine der modernsten Gipsrecyclinganlagen Europas entsteht in Bayern

Joint Venture von Gebr. Knauf KG und BSR Bodensanierung Recycling GmbH

14.10.2025 - Iphofen / Ingolstadt

Eine der modernsten Gipsrecyclinganlagen Europas entsteht in Bayern

Die Gebr. Knauf KG aus Iphofen und die BSR Bodensanierung Recycling GmbH aus Ingolstadt haben die BGR Bayerische Gipsrecycling GmbH gegründet, um eine der modernsten Gipsrecyclinganlagen Europas in Bayern zu errichten. Ziel ist es, Gipsabfälle aus Abbruch- und Neubauprojekten lokal aufzubereiten und als hochwertigen Recyclinggips in die regionale Baustoffproduktion zurückzuführen.

Mit der Gründung des Gemeinschaftsunternehmens wollen die beiden Partner einen wichtigen Beitrag zur Förderung der Kreislaufwirtschaft und zur Reduktion von CO2-Emissionen durch kürzere Transportwege leisten. 

BSR verfügt über umfassende Erfahrungen im Betrieb von Recyclinganlagen inklusive der Sammlung von Gipsabfällen und wird die Anlage betreiben. Knauf wird seine Expertise in der Verarbeitung von Recyclinggips in das Joint Venture einbringen und den erzeugten Recyclinggips in der Produktion von Gipsplatten in Bayern weiterverwenden. 

Durch das Joint Venture soll eine der innovativsten Gipsrecyclinganlagen Europas errichtet werden, welche auf die Rückgewinnung von Gips und Papier aus Gipsabfällen abzielt. Das Rohmaterial fällt bei Abbruch- und Rückbaumaßnahmen sowie als Verschnittreste bei Neubaumaßnahmen an.

Rund 741.000 Tonnen Gipsabfall pro Jahr in Deutschland

In Deutschland werden heute laut der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) von rund 741.000 Tonnen Gipsabfall pro Jahr lediglich etwa 63.000 Tonnen (Stand 2020) recycelt. Dem steht ein jährlicher Gipsbedarf von 10 Millionen Tonnen entgegen. Allein Bayern hat einen Gipsbedarf von jährlich 1,6 Millionen Tonnen. Derzeit müssen Gipsabfälle aus Bayern über eine Distanz von zirka 400 Kilometer in die nächstgelegenen Gipsrecyclinganlagen transportiert werden, in denen Gips für Gipskartonplatten wiederaufbereitet werden kann.

Das bedeutet neben hohen Kosten auch hohe CO2-Emisionen. Aus Sicht von Knauf und BSR muss nachhaltiges Recycling von Gipsabfällen möglichst lokal organisiert sein – verbunden mit geringen Transportentfernungen und geringen CO2-Emissionen. Die neue Recyclinganlage soll es ermöglichen, Abbruchmaterial aus Bayern direkt vor Ort zu recyceln und in neue Produkte zu integrieren. 

Knauf bringt seine langjährige Expertise in der Verarbeitung von Recyclinggips ein und wird den recycelten Gips in der Produktion von Gipsplatten in Bayern weiterverwenden. BSR übernimmt den Betrieb der Anlage und steuert ihre umfassende Erfahrung im Bereich des Boden- und Baustoffrecyclings bei. Gemeinsam wollen die beiden Unternehmen ein starkes Zeichen für nachhaltiges Bauen und die ressourcenschonende Zukunft der Baustoffindustrie setzen. 

Martin Brown, Head of Group Supply Chain Management bei Knauf, sagt: „Knauf steht für nachhaltiges und erschwingliches Bauen. Wir wollen künftig noch deutlich mehr Recycling-Gips für unsere Produkte verwenden. Der Ausbau von Recyclingkapazitäten ist deswegen ein wichtiger Baustein unserer auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Rohstoffstrategie. Durch das Gemeinschaftsunternehmen mit der BSR wird es erstmals möglich, Abbruchmaterial aus Bayern in Bayern zu recyceln und direkt in neue Produkte weiterzuverarbeiten. Das Joint Venture wird einen wichtigen Beitrag zur Versorgung unserer Werke in der Region leisten.”

Quellen: Knauf Gruppe, BSR Bodensanierung Recycling Gmb, Foto: Knauf

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