09.05.2025 - Schweinfurt
Von Januar bis März 2025 wurden in Bayern insgesamt 13.666 Baugenehmigungen für Wohnungen erteilt. Nach Auskunft des Bayerischen Landesamts für Statistik stieg das Genehmigungsvolumen im Vergleich zum ersten Quartal 2024 um 9,8 Prozent beziehungsweise 1.218 Wohnungen. In den Landkreisen haben sich die Wohnungsbaugenehmigungen im Vorjahresvergleich um +24,8 Prozent (+1.893 Genehmigungen) und in den kreisfreien Städten um -14,0 Prozent (-675) geändert.
In Bayern wurden von Januar bis März 2025 Baugenehmigungen (einschließlich Genehmigungsfreistellungen) für insgesamt 13.666 Wohnungen bewilligt.
Nach Mitteilung der Fachgruppe im Bayerischen Landesamt für Statistik stieg die Zahl der Wohnungsbaufreigaben damit um 1.218 Wohnungen beziehungsweise 9,8 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2024.
Eine Aufgliederung nach Gebäudearten zeigt, dass neue Wohngebäude mit genau einer Wohnung, also Einfamilienhäuser, um 18,8 Prozent (+444) zugelegt haben, während sich das Genehmigungsvolumen für Wohnungen in neuen Zweifamilienhäusern um 24,8 Prozent (-218) verringerte.
Die Antragsbewilligungen für Mehrfamilienhäuser stiegen leicht um 2,6 Prozent (+172). Bei Wohnungen in Wohnheimen lag eine punktuelle Mehrung der Genehmigungen um 248,5 Prozent (+733) vor.
Regionale Unterschiede offenbaren sich am deutlichsten bei der Trennung der bayerischen Kreise nach Stadt und Land:
Hinweis: Ausführliche Ergebnisse enthält der voraussichtlich in KW 19/2025
erscheinende Statistische Bericht
„Baugenehmigungen in Bayern im März 2025“ (Bestellnummer: F2102C 202503).
Hans Maier, Verbandsdirektor beim VdW - Verband bayerischer Wohnungsunternehmen, sagt: „Der Anstieg bei den Baugenehmigungszahlen im ersten Quartal 2025 wirkt zunächst positiv. Allerdings hat die Trendwende bisher vor allem den Einfamilienhausbau erfasst. Die Zuwächse bei den Mehrfamilienhäusern fallen nur moderat aus und in den kreisfreien Städten (-14%) sowie den Großstädten (-30%) sinken die Genehmigungszahlen. Also genau dort, wo der Wohnungsmarkt angespannt ist und dringend mehr neue Wohnungen gebraucht werden. Für das Marktsegment geförderter Wohnungsbau erwartet der Verband bayerischer Wohnungsunternehmen wegen des Förderstopps einen deutlichen Rückgang. Die Baukrise hat die Verbandsmitglieder inzwischen voll erfasst. Bauprojekte werden abgesagt oder verschoben. Der Wohnungsbau muss dringend wieder attraktiver werden. Wir brauchen sinkende Baukosten, mehr Fördermittel und steuerliche Anreize für den privaten Wohnungsbau.“
Quellen: Bayerisches Landesamt für Statistik, VdW Bayern - Verband bayerischer Wohnungsunternehmen (Baugenossenschaften und -gesellschaften) e.V., Grafiken: Bayerisches Landesamt für Statistik, Foto Hans Maier: VdW Bayern
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