28.11.2024 - München
Das Parlament der bayerischen Ingenieurinnen und Ingenieure - die Vertreterversammlung - hat am 28. November 2024 in München getagt. Nach einem Rückblick auf die vergangenen Kammerveranstaltungen und berufspolitischen Aktivitäten sowie die Arbeit der Regional- und Hochschulbeauftragten und Arbeitskreise durch unseren Präsidenten Prof. Dr. Norbert Gebbeken, folgten Neuigkeiten aus der Bundesingenieurkammer und der Ingenieurversorgung. Ein Schwerpunkt der Sitzung waren die politischen Forderungen zur Bundestagswahl 2025.
Hauptdiskussionspunkt der Sitzung war die Sammlung von Forderungen an die Politik zur anstehenden Bundestagswahl im Februar 2025. Die Anwesenden sammelten mehrere Punkte unter anderem zu Berufspolitik, Vergaberecht und nachhaltigem Planen und Bauen.
Auch die Sichtbarkeit von Ingenieurinnen und Ingenieuren in der Öffentlichkeit und Politik soll in Zukunft noch weiter ausgebaut werden. Abschließend gaben die Ausschüsse einen Kurzbericht über ihre Arbeit ab. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmenden für ihr Engagement und den produktiven Austausch!
In seinem Bericht ging Präsident Prof. Dr. Norbert Gebbeken auch auf die wirtschaftlich schwierige Situation besonders der mittelständischen Ingenieurbüros ein. Dazu hatte die Kammer eine Erhebung zur Marktsituation der Planungsbüros durchgeführt, deren Ergebnisse auf Herausforderungen wie Honorarentwicklung und Fachkräftemangel hinweisen. Auch bei den Diskussionen mit anderen Verbänden und der Politik ist der Fachkräftemangel ein zentrales Thema. Die Kammer setzt sich auch für eine Vereinfachung von Vergabeverfahren und die Förderung von Recycling im Bauwesen ein.
Weiterhin betonte Prof. Gebbeken auch die Bedeutung der Nachwuchswerbung und -förderung im Ingenieurberuf. Er hob hervor, dass junge Menschen schon in der Schule und an Hochschulen für den Beruf begeistert werden sollten, insbesondere durch die Veranstaltungen der Kammer wie MeetUps, Vorträge und Wettbewerbe. Ein Beispiel ist der Schülerwettbewerb „Junior.ING“, bei dem die bayerischen Landessieger auch auf Bundesebene erfolgreich waren. Zudem wurden zahlreiche Informationsveranstaltungen und Workshops für Studierende und junge Ingenieure organisiert, um den Austausch und die berufliche Orientierung zu fördern.
Gebbeken berichtete auch über die positive Entwicklung der Mitgliederzahlen der Kammer, die mittlerweile 7.672 Mitglieder umfasst. Auch politisch engagierte sich die Kammer durch verschiedene Gespräche und Stellungnahmen, insbesondere zur nachhaltigen Transformation der Bauwirtschaft und Bürokratieabbau.
Abschließend gab Prof. Dr. Gebbeken einen Ausblick auf das Fortbildungsprogramm der Ingenieurakademie für 2025, das eine breite Palette von neuen und etablierten Weiterbildungsangeboten umfasst. Trotz wirtschaftlicher Herausforderungen zeigte sich die Akademie erfolgreich und konnte ihre Teilnehmerzahlen weiter steigern.
Weiterhin ging Prof. Dr. Gebbeken in seinem Bericht u.a. auf die folgenden Punkte ein:
Die Vertreterversammlung ist das von den Kammermitgliedern gewählte Beschlussorgan der Kammer. Sie versteht sich als das "Parlament der Ingenieure" und beschäftigt sich mit den grundlegenden berufspolitischen Anliegen des Berufsstandes.
Die Vertreterversammlung wird von den Mitgliedern der Kammer auf die Dauer von fünf Jahren gewählt und umfasst 125 Vertreter, wobei mindestens 75 von ihnen Pflichtmitglieder sein müssen.
Quelle und Fotos: Bayerische Ingenieurekammer-Bau
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