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Jahresbilanz zum Digitalen Bauantrag in Bayern

Bauminister Bernreiter und Digitalminister Mehring: Schon rund 14.000 digitale Bauanträge gestellt

02.01.2024 - München

Jahresbilanz zum Digitalen Bauantrag in Bayern

Der digitale Bauantrag erfreut sich großer Beliebtheit: An den teilnehmenden Ämtern in Bayern wurden bereits etwa 14.000 digitale Anträge eingereicht! Zum 1. Januar 2024 wechseln neun weitere Behörden vom Probe- in den Regelbetrieb: Die Städte München und Bad Reichenhall sowie die Landkreise Ansbach, Bad Kissingen, Donau-Ries, Günzburg, Ostallgäu, Regen und Würzburg.

Für Bayerns Bauminister Christian Bernreiter ist das ein großer Erfolg: „Die Erfahrungen mit dem digitalen Bauantrag sind rundum positiv. Die Zahlen zeigen, dass diese digitale Möglichkeit von den Planerinnen und Planern gerne angenommen wird. Sie können die Bauanträge dank des digitalen Verfahrens viel einfacher stellen und die Kommunen können sie leichter bearbeiten. Die analoge Antragstellung bleibt aber auch weiterhin möglich.“

Zum Ende des Jahres 2023 bieten 64 Städte und Landratsämter den Digitalen Bauantrag an, weitere 42 befinden sich im Probebetrieb. Zusammen sind das bereits mehr als drei Viertel aller bayerischen Bauaufsichtsbehörden. Zum 1. Januar 2024 wechseln neun weitere Bauaufsichtsbehörden vom Probe- in den Regelbetrieb hinzu. Dies sind die Landratsämter Ansbach, Bad Kissingen, Donau-Ries, Günzburg, Ostallgäu, Regen, Würzburg; außerdem die Landeshauptstadt München und die Stadt Bad Reichenhall. Ab diesem Zeitpunkt bieten damit mehr als die Hälfte der Bauaufsichtsbehörden in Bayern den Digitalen Bauantrag an.

Bayerns Digitalminister Fabian Mehring betont: „Mit dem digitalen Bauantrag bauen wir Barrieren für die Antragsteller ab und beschleunigen die Bearbeitung ihrer Anliegen im Sinne einer schlanken und effizienten Verwaltung. Bei der Verwaltungsdigitalisierung steht Bayern im bundesweiten Vergleich bereits an der Spitze. Wir wollen trotzdem noch besser werden und der modernste Staat in Europa sein. Dafür brauchen wir unsere bayerischen Kommunen als starke Partner, die immer wieder dazu bereit sind, ihre tägliche Arbeit am Puls der Zeit auszurichten und Innovationen in ihre Abläufe zu integrieren.“

Der Digitale Bauantrag ermöglicht es, Bauanträge über ein Online-Formular direkt beim zuständigen Landratsamt, der kreisfreien Stadt, Großen Kreisstadt oder Delegationsgemeinde einzureichen. Auch die am Computer entworfenen Pläne können unmittelbar dem Online-Antrag angehängt werden. Beim Ausfüllen werden zahlreiche Hilfestellungen gegeben, zum Beispiel auf erforderliche Bauvorlagen hingewiesen. Dadurch werden Bauanträge vollständiger und die Bearbeitungszeiten reduziert. Für die Beratung von Bauherren oder Planern sind weiterhin die Gemeinden erste Ansprechpartner. Diese werden auch im Genehmigungsprozess miteinbezogen.

Der Digitale Bauantrag für Bayern ist vom Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr mit Unterstützung des Staatsministeriums für Digitales und des IT-Dienstleistungszentrums des Freistaats Bayern entwickelt worden. Ziel ist es, den Anwendungsbereich sukzessive auszudehnen, bis der Digitale Bauantrag flächendeckend in Bayern zur Verfügung steht. „Ich hoffe, dass der digitale Bauantrag bald auch in den verbleibenden Städten und Gemeinden eingeführt wird“, so Bauminister Bernreiter. „Wir stehen den Kommunen gerne mit Rat und Tat zur Seite.“

Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr, Fotos: Brian Jackson / Adobe Stock; STMB / Atelier Krammer; STMD / Andreas Gebert

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