Mitreden. Mitgestalten.

Profitieren Sie von den Vorteilen der Mitgliedschaft!

 
 
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
Mitreden. Mitgestalten.
Mitreden. Mitgestalten.

Profitieren Sie von den Vorteilen der Mitgliedschaft!

16
17
18

Preise für Baumaterialien im 1. Halbjahr 2023 größtenteils auf hohem Niveau

Fast alle Baumaterialien waren im 1. Halbjahr 2023 deutlich teurer als vor der Energiekrise

20.10.2023 - Wiesbaden

Preise für Baumaterialien im 1. Halbjahr 2023 größtenteils auf hohem Niveau

Hohe Baukosten haben neben anderen Faktoren in den letzten Monaten zu einem Rückgang von Bauvorhaben geführt. Die Preise für Baumaterialien bleiben auch im 1. Halbjahr 2023 auf einem hohen Niveau – trotz unterschiedlicher Entwicklungen bei den verschiedenen Baustoffen wie Holz, Zement oder Stahl. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, gab es Preissteigerungen im 1. Halbjahr 2023 nahezu durchweg bei allen mineralischen Baustoffen.

So verteuerten sich Zement (+41,7 %), Kalk und gebrannter Gips (+39,7 %), Dachziegel aus keramischen Stoffen (+28,7 %), Frischbeton (+27,7 %), Bausand (+22,7 %) oder Mörtel (+18,6 %) gegenüber dem Vorjahreshalbjahr deutlich.

Auch Baubedarfsartikel aus Kunststoff kosteten im 1. Halbjahr 2023 mehr: Sanitärausstattungen wie Badewannen oder Waschbecken verteuerten sich um 10,8 % und Fenster- oder Türverkleidungen um 8,6 % gegenüber dem 1. Halbjahr 2022. Zum Vergleich: Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte stiegen ohne Berücksichtigung der Energiepreise im 1. Halbjahr 2023 um 6,5 % zum 1. Halbjahr 2022, insgesamt legten sie im gleichen Zeitraum um 6,7 % zu.

Baumaterialien aus Metall, deren Herstellung wie die mineralischen Baustoffe vergleichsweise energieintensiv ist, verbilligten sich im 1. Halbjahr 2023 gegenüber dem Vorjahreshalbjahr um 4,6 %. Allerdings entwickelten sich die Preise hier uneinheitlich: Betonstahl in Stäben kostete 28,5 % und Betonstahlmatten 27,1 % weniger als im 1. Halbjahr 2022. Dagegen verteuerten sich Stabstahl ohne Betonstahl (+11,5 %) und Stahlrohre (+6,3 %) im gleichen Zeitraum.

Bitumen auf Erdölbasis, was unter anderem im Straßenbau und zur Abdichtung von Dächern, Gebäuden und Fundamenten verwendet wird, verbilligte sich im 1. Halbjahr 2023 um 13,0 % gegenüber dem 1. Halbjahr 2022. Dagegen war Asphaltmischgut, in der Regel ein Gemisch aus Gesteinskörnungen und Bitumen, um 16,4 % teurer als im Vorjahreshalbjahr.

Umgekehrte Tendenz bei Holz: Preise deutlich gesunken

Deutliche Preisrückgänge gab es dagegen bei Baumaterialien aus Holz: Konstruktionsvollholz (-28,0 %) und Dachlatten (-25,3 %) verbilligten sich im 1. Halbjahr 2023 gegenüber dem Vorjahreshalbjahr. Auch die Preise für Bauholz gingen zurück – um 18,6 %.

Trotz der teilweise sinkenden Preise für einzelne Baustoffe lag das Preisniveau im 1. Halbjahr 2023 für nahezu alle Baumaterialien über dem Niveau vor der Energiekrise: Deutliche Teuerungen gegenüber dem 1. Halbjahr 2021 gab es bei den mineralischen Baustoffen wie Kalk und gebrannter Gips (+67,7 %) und Zement (+57,1 %). Energieintensiv hergestellte Baustoffe wie Flachglas, was üblicherweise für Fenster, Glastüren oder -wände verwendet wird, verteuerten sich um 45,4 %. Die Preise für Baustoffe aus Metall insgesamt stiegen im gleichen Zeitraum um rund ein Drittel (+31,6 %). Dabei verdoppelten sich die Preise für Stabstahl (ohne Betonstahl) nahezu (+86,9 %), Betonstahl in Stäben verteuerte sich dagegen vergleichsweise moderat um 13,6 %. Ebenfalls moderat verteuerten sich Bauholz (+13,0 %) und Dachlatten (+10,9 %). Einzig Konstruktionsvollholz war im 1. Halbjahr 2023 billiger als im 1. Halbjahr 2021, und zwar um 16,3 %.

Zum Vergleich: Die Erzeugerpreise stiegen ohne Berücksichtigung der Energiepreise im 1. Halbjahr 2023 zum 1. Halbjahr 2021 um 21,9 %. Insgesamt legten sie im selben Zeitraum um 39,1 % zu.

Quelle: www.destatis.de; Grafik: destatis

Beitrag weiterempfehlen

Die Social Media Buttons oben sind datenschutzkonform und übermitteln beim Aufruf der Seite noch keine Daten an den jeweiligen Plattform-Betreiber. Dies geschieht erst beim Klick auf einen Social Media Button (Datenschutz).

5 gute Gründe für die Mitgliedschaft

Die Kammer auf Social Media

Die Bayerische Ingenieurekammer-Bau bei LinkedIn: #bayika-bau
Die Bayerische Ingenieurekammer-Bau auf Instagram #bayikabau
 
Die Bayerische Ingenieurekammer-Bau bei Facebook @BayIkaBau   #BayIkaBau
Die Bayerische Ingenieurekammer-Bau bei XING #bayerischeingenieurekammer-bau
 
Die Bayerische Ingenieurekammer-Bau bei YouTube
 

Jetzt Newsletter abonnieren!

Newsletter abonnieren und immer auf dem Laufenden bleiben - Grafik: Web Buttons Inc /  Fotolia

Frage des Monats

Welche BIM-Anwendungsfälle in der Praxis sind für Sie besonders interessant (Mehrfachnennungen möglich)?
Ableitung von Bewehrungsplänen im Hochbau, HOAI 5
Bemessung und Nachweisführung im Hochbau, HOAI 3, 4
Qualitäts- und Fortschrittskontrolle der Planung (Kollisionsprüfung der Fachmodelle), HOAI 5
Koordination der Fachgewerke und Kollaboration, HOAI 2, 3, 5
Visualisierung, HOAI 3, 4, 5
Bestandserfassung und -Modellierung, HOAI 1, 2

Frühere Ergebnisse

Sustainable Bavaria

Sustainable Bavaria

Nachhaltig Planen und Bauen

Klimaschutz - Nachhaltig Planen und Bauen

Digitaltouren - Digitalforen

Digitaltouren - Digitalforen - Jetzt kostenfei ansehen

Netzwerk junge Ingenieure

Netzwerk junge Ingenieure

Werde Ingenieur/in!

www.zukunft-ingenieur.de

www.zukunft-ingenieur.de

Veranstaltungstipps

Veranstaltungstipps

Beratung und Service

Beratung und Serviceleistungen - Foto: © denisismagilov / fotolia.com

Planer- und Ingenieursuche

Planer- und Ingenieursuche - Die Experten-Datenbank im bayerischen Bauwesen

Für Schüler und Studierende

Infos für Schüler und Studierende - © Foto: Drubig Photo / Fotolia.com

Einheitlicher Ansprechpartner

Einheitlicher Ansprechpartner

Berufsanerkennung
Professional recognition

Berufsanerkennung

BayIKA-Portal / Mitgliederbereich

Anschrift

Bayerische Ingenieurekammer-Bau
Körperschaft des öffentlichen Rechts
Schloßschmidstraße 3
80639 München