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Innovativer Holz-Naturfaser-Pavillon bei der Landesgartenschau Wangen

Neue Ansätze für nachhaltiges und klimagerechtes Bauen

12.07.2023 - Ravensburg

Innovativer Holz-Naturfaser-Pavillon bei der Landesgartenschau Wangen

Der Holz-Naturfaser-Pavillon, der im Zuge der Landesgartenschau Wangen im Allgäu 2024 gebaut wird, zeigt innovative Ansätze, wie wir in Zukunft nachhaltiger, effizienter und ressourcenschonender bauen können. Prof. Achim Menges von der Uni Stuttgart hat das innovative Projekt zusammen mit Wangens Oberbürgermeister Michael Lang, Ravensburgs Landrat Harald Sievers und Kreissparkassen-Vorstand Heinz Pumpmeier vorgestellt.

Die Landesgartenschau Wangen im Allgäu 2024 GmbH realisiert das Projekt in Zusammenarbeit mit der Uni Stuttgart, nutzen werden das Gebäude während der Gartenschau vorrangig der Landkreis Ravensburg und die Kreissparkasse Ravensburg.

Mit neuartigen Ansätzen aus der Bauforschung zeigt die Landesgartenschau Wangen im Allgäu 2024 in Zusammenarbeit mit der Uni Stuttgart neue Wege auf, wie nachhaltiges und klimagerechtes und zugleich digitales Bauen funktionieren kann. Diese neuartige Bauweise setzt auf regional erzeugte Rohstoffe, Baumaterialien, die CO2 speichern, erneuerbar und in den Stoffkreislauf rückführbar sind. Der Pavillon ist Ergebnis langjähriger Forschung des Exzellenz-Clusters „Computerbasiertes Entwerfen und Baufertigung“ von Prof. Achim Menges von der Uni Stuttgart. Er zeigt, wie das Zusammenführen von modernsten Computertechnologien mit Konstruktionsprinzipien aus der Natur die Entwicklung eines gänzlich neuartigen Bausystems ermöglicht.

Mit neuartigen Ansätzen aus der Bauforschung zeigt die Landesgartenschau Wangen im Allgäu 2024 in Zusammenarbeit mit der Uni Stuttgart neue Wege auf, wie nachhaltiges und klimagerechtes und zugleich digitales Bauen funktionieren kann.

Der Pavillon ist das Ergebnis langjähriger Forschung des Exzellenz-Clusters „Computerbasiertes Entwerfen und Baufertigung“ von Professor Achim Menges von der Uni Stuttgart. Er zeigt, wie das Zusammenführen von modernsten Computertechnologien mit Konstruktionsprinzipien aus der Natur die Entwicklung eines gänzlich neuartigen Bausystems ermöglicht. Diese Art des Bauens setzt auf regional erzeugte Rohstoffe, Baumaterialien, die CO2 speichern, erneuerbar und in den Stoffkreislauf rückführbar sind.

Natur inspiriert neuartige Bautechnik

Die tragende Struktur des Pavillons besteht ausschließlich aus Faserverbundwerkstoffen und wird in einem robotergestützten Fertigungsprozess hergestellt. „Diese weltweit einzigartige Struktur ist nicht nur hocheffizient und außergewöhnlich leicht, sondern sie ermöglicht gleichzeitig auch einen unverwechselbaren architektonischen Ausdruck und ein außergewöhnliches Raumerlebnis“, so Professor Achim Menges. Das charakteristische, filigrane Erscheinungsbild der robotisch passgenau gewickelten Flachsfasern erinnert sowohl an traditionelle Flechtwerke als auch an biologische Strukturen.

Erstmals werden in Wangen die Vorteile der Flachsfasern mit Holzbauteilen ergänzt und zu neuen Formen zusammengesetzt, um höchste Materialeffizienz zu erreichen.

Der Pavillon dient als ganzjährig nutzbarer Ausstellungsraum mit einem Klimagarten in der Mitte. Der Besucher erfährt hier unmittelbar die komplexen Wechselwirkungen, die Pflanzen, Wasser und Sonne auf unser Innenraumklima und unser Wohlbefinden haben. Im Zuge der weiteren Planung soll ein Klimakonzept erarbeitet werden, das Sonneneinstrahlung, Lüftung, Bepflanzung und andere Faktoren analysiert und daraus ein nachhaltiges und weitestgehend autarkes Heiz- und Kühlszenario für das Gebäude entwickelt.

Nachhaltiges Bauen der Zukunft

Die Baubranche konsumiert heute mehr als 40 % der globalen Ressourcen und Energie. Zudem ist er für mehr als 50 % des weltweiten Abfallaufkommens verantwortlich. „Angesichts der Zahlen müssen wir Bauen anders denken – schließlich verbringen wir 87 Prozent unserer Lebenszeit in Gebäuden – sonst können wir die Klimaziele nicht erfüllen“, so Menges.

Für Oberbürgermeister Michael Lang ist der Pavillon ein Vorzeigeprojekt für nachhaltiges Bauen der Zukunft. „Wir freuen uns sehr, dass wir dieses Projekt im Zuge der Landesgartenschau 2024 hier in Wangen gemeinsam mit dem Landkreis Ravensburg und der Universität Stuttgart umsetzen können. Mein besonderer Dank richtet sich an die Kreissparkasse Ravensburg, die diesen Bau durch ihre Unterstützung ermöglicht. Der Ausstellungspavillon wird schon allein durch seine Bauweise ein Anziehungspunkt auf der Argenwiese sein.“

Der Landkreis Ravensburg wird erlebbar

Während der Landesgartenschau 2024 werden sich der Landkreis Ravensburg und die Kreissparkasse Ravensburg in dem Pavillon präsentieren. Im Mittelpunkt stehen dabei Nachhaltigkeit und erneuerbare Energien. Der Landkreis soll „erlebbar werden“. Dazu sind verschiedenste Akteure eingeladen, die die Vielfalt und das Leben in den 40 Gemeinden und Städten im Kreis zeigen. Das geht von der Sanierung der Oberschwäbischen Seen über Auftritte der Musikvereine bis hin zu Aktionen zum Mitmachen.

Gezeigt wird die Jubiläumsausstellung „Hier leben – 50 Jahre Landkreis Ravensburg“. Zudem gibt es eine interaktive Ausstellung zu den Themenbereichen Erneuerbare Energien, Energiewende im Landkreis und Klimaneutrales Bauen.
Ravensburgs Landrat Harald Sievers: „Es ist eine großartige Chance für unseren gesamten Landkreis, dass im nächsten Jahr die Landesgartenschau in Wangen im Allgäu kunterbunt zum munteren Erleben einlädt. Ich freue mich sehr, dass der Landkreis sich in seiner Vielfalt gemeinsam mit unserer Kreissparkasse auf der Argenwiese in einem Holz-Naturfaser-Pavillon präsentieren wird. Wir möchten den Besucherinnen und Besuchern ein abwechslungsreiches Programm bieten, das zum Erleben, Mitmachen und Verweilen einlädt.“

„Die Landesgartenschau baut Zukunft“, sagte Heinz Pumpmeier, Vorsitzender des Vorstands der Kreissparkasse Ravensburg in Anlehnung an das Zitat von Antoine de Saint-Exupéry, wonach wir die Zukunft nicht schauen, aber an ihr bauen können. Die Kreissparkasse unterstützt als Exklusiv-Sponsor die Landesgartenschau und wird mit eigenem Programm Teil des Ausstellungskonzeptes des Pavillons sein. Baubeginn ist Ende September.

Fakten

Dachfläche: 447 qm (inkl. Dachüberstand)
Fassade Patio: 70 qm
Fassade Pavillon außen: 236 qm
Grundfläche: 380 qm
Spannweite: 8,5 Meter
Herzstück: ca 20 qm: der Klimagarten
Material: Holz und Flachsfaser; Tragende Struktur: Flachsfasern
Vorteile der Flachsfaser: natürlich, erneuerbar, biologisch abbaubar, regional verfügbar

Quelle: Landesgartenschau Wangen im Allgäu 2024 GmbH, Fotos: Universität Stuttgart

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