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Weiterverwendung von Schalungselementen des neuen Stuttgarter Hauptbahnhofs

Forschungsprojekt Stuttgart 210: Weiterdenken - weiterbauen!

10.08.2022 - Ostfildern/Konstanz

Weiterverwendung von Schalungselementen des neuen Stuttgarter Hauptbahnhofs

Ein Team von Architekten und Ingenieuren um die HTWG-Konstanz und proHolz Baden-Württemberg hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Betonschalungen der Baustelle des neuen Hauptbahnhofs in Stuttgart einem neuen Zweck zuzuführen: Im Rahmen des Forschungsprojektes „Stuttgart 210: Weiterdenken - weiterbauen!“ werden Möglichkeiten zur Wiederverwendung der Betonschalungen untersucht und anschließend im Rahmen eines Pilotprojektes umgesetzt.

„Wir müssen beim konventionellen Bauen rasch umdenken, um die klimapolitischen Ziele zu erreichen. Das Forschungsprojekt ‚Stuttgart 210: Weiterdenken – weiterbauen!‘ leistet dazu einen wichtigen Beitrag, weil es für eine klimagerechte und ressourcenschonende Architektur sowie das Bauen mit Holz sensibilisiert“, sagte Minister Peter Hauk MdL vom Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg.

 „Für eine Wand aus Beton muss man drei Wände bauen: Die eigentliche Betonwand und  
 zwei Wände aus Holz, die nach dem Bauen auch noch abgerissen werden müssen.“  
 (Victor López Cotelo).  

„Die Wiederverwendung von Bauteilen bietet die Chance, ressourcenschonend, klimafreundlich und zugleich ökonomisch sinnvoll zu bauen.“, so der Geschäftsführer der proHolzBW, Dr.-Ing. Dennis Röver.

In Stuttgart wird zurzeit der dortige Bahnknoten komplett neu geordnet und fit gemacht für den Eisenbahnverkehr der Zukunft. Herzstück der künftigen Infrastruktur ist der neue unterirdische Durchgangsbahnhof. Für dessen Bau mit seiner einzigartigen Dachkonstruktion aus 28 Kelchstützen werden komplexe Betonschalungen aus Brettsperrholz verwendet. Teile der Schalungen werden nach ihrem Einsatz zu Holzfaserdämmstoff umgewandelt, der Rest wird der thermischen Verwertung zugeführt.

Das Volumen aller Schalelemente beläuft sich auf netto ca. 5.000 m³ Brettsperrholz – das zeigt ein großes Potential, das bisher nicht genutzt wird. Im Rahmen des Forschungsprojektes „Stuttgart 210: Weiterdenken – weiterbauen!“ werden durch die Fachbereiche der beteiligten Hochschulen innovative und individuelle Konzepte entwickelt, um die Schalungsbestandteile als hochwertige Bauelemente wieder zu verwenden. Im Fokus steht dabei die Abfallvermeidung und Ressourcenschonung durch die Wiederverwendung (Re-Use) von Baustoffen und Bauelementen aus Holz zum erneuten Einsatz in reversibel entwickelten Holzbauelementen.

„Mit der Holzbau-Offensive Baden-Württemberg wollen wir Impulse zum kreislauffähigen Bauen und einer zukunftsfähigen Baukultur setzen. Forschungsprojekte wie ‚Stuttgart 210: Weiterdenken – weiterbauen!‘ weisen auf bisher ungenutzte Potentiale hin, die vor allem in der aktuellen Lage wichtiger denn je sind. Ich bin froh, dass wir in Baden-Württemberg innovative Institute und eine starke Wertschöpfungskette im Cluster Forst und Holz haben“, führt Minister Hauk MdL aus.

Die entworfenen Konzepte sollen durch Partnerschaften mit kommunalen Bauträgern direkte Umsetzung erfahren. Das Projektteam besteht aus proHolzBW, HTWG Konstanz, HFT Stuttgart und HKA Karlsruhe. Das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg finanziert das im April 2022 gestartete Forschungsprojekt im Rahmen der Holzbau-Offensive BW. ZÜBLIN Timber GmbH und Ed.Züblin AG unterstützen das Projekt durch Koordination und Zurverfügungstellung der Schalungselemente.

Weitere Informationen

www.proholzbw.de

Pressemitteilung

Quelle und Fotos: proHolz BW GmbH

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