21.03.2022 - Berlin
Im Rahmen des 1. Brückengipfels legte Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing am 10. März 2022 das „Zukunftspaket leistungsfähige Autobahnbrücken“ vor. Am Termin nahm auch der Präsident der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau, Prof. Dr. Norbert Gebbeken, teil, der dort die Bundesingenieurkammer vertrat.
Beim ersten Brückengipfel im Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) hatte sich Dr. Wissing vier Stunden lang mit Expertinnen und Experten aus Bauwirtschaft, Verwaltung, Ländern sowie Natur- und Umweltschutzverbänden ausgetauscht.
Außerdem wurden bei der hybriden Veranstaltung die Ergebnisse der ersten umfassenden Brückenbilanz vorgestellt, die Wissing beauftragt hatte, um auf Basis dieser generellen Bestandsaufnahme konkrete Schritte und Maßnahmen zusammenzufassen.
Deutschland benötige eine moderne und leistungsfähige Infrastruktur, so Minister Wissing. Denn Mobilität sei ein gesellschaftliches Grundbedürfnis, sie stünde für Teilhabe, Chancen und Wohlstand. Sie zu erhalten müsse daher ein vordringliches Anliegen der Politik sein.
Prof. Dr. Norbert Gebbeken, Präsident der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau, nahm gemeinsam mit der Präsidentin des Fernstraßenbundesamtes (FBA), Doris Drescher, dem Präsidenten der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt), Prof. Dr.-Ing. Markus Oeser, und dem Vorsitzenden des VBI-Verkehrsausschusses, Jochen Ludewig, an einem moderierten Panel zum Thema „Von der Planung bis zur Genehmigung: Meilensteine und potenzielle Herausforderungen“ teil.
Bundesverkehrsminister Wissing macht die Brückenmodernisierung in Deutschland zur Chefsache. „Wir erhöhen finanzielle Mittel und starten frühzeitig den Dialog mit allen Beteiligten. Wir beschleunigen, digitalisieren und vereinfachen Planungen, Verfahren und Abstimmungen. Wir wollen die Brückenmodernisierung deutlich beschleunigen!“, benannte der Verkehrsminister das Ziel.
Beim Brücken-Gipfel 2022 wurde natürlich auch darüber gesprochen, wie deutlich mehr Brücken saniert oder ersetzt werden können als bisher. Ziel ist eine Steigerung von rund 200 auf 400 Brücken. Der Verband Beratender Ingenieure nimmt dazu in einem neuen Positionspapier Stellung.
Unter dem
Titel “Brücken, Straßen, Schienen – Unsere Infrastruktur leistungsfähig halten”
schlägt der VBI konkrete Maßnahmen vor, um den Sanierungsstau aufzulösen und
eine zukunftsfähige Verkehrsinfrastruktur für Deutschland zu gewährleisten.
Zwei zentrale Voraussetzungen stehen für den VBI dabei im Vordergrund:
Der VBI begrüßt die Initiative, die das BMDV mit dem Brücken-Gipfel startet und ist bereit, weiterhin engagiert an der Beschleunigung von Ausbau und Sanierung der Infrastruktur in Bund und Ländern mitzuwirken.
Quellen: Bayerische Ingenieurekammer-Bau, VBI, Foto: ollo / iStock
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