01.09.2021 - München
Zukunftsweisende Radverkehrskonzepte, Anrufbusse im ländlichen Raum, moderne Mobilitäts-Apps oder die Umstellung eines gesamten Fuhrparks auf Elektroautos: Beispiele nachhaltiger Mobilitätslösungen gibt es viele in Bayern. Mit der neuen Internetplattform www.wir-bewegen-bayern.de und dem neuen „Werkzeugkasten Mobilität“ können bayerische Landkreise, Städte und Gemeinden sich nun über Praxisbeispiele informieren und dazu austauschen.
„Auf der Internetseite www.wir-bewegen.bayern.de können
Mobilitätsplanerinnen und -planer vorstellen, wie sie nachhaltige Mobilität vor
Ort umgesetzt haben und sich von anderen Kommunen inspirieren lassen. Auf diese
Weise wollen wir den Wissens- und Erfahrungsaustausch fördern und dafür sorgen,
dass innovative Mobilitätslösungen in ganz Bayern Schule machen“, so Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer.
Das Wissen und die Erfahrungen, die bei der Entwicklung moderner Mobilitätsangebote in Bayern gemacht werden, sollen möglichst vielen Akteuren zugänglich gemacht werden. Deshalb hat das Verkehrsministerium eine digitale Austauschplattform aufgebaut, die vorhandenes Wissen sammelt, speichert und den Kommunen zur Verfügung stellt:
„Wir haben hier in Bayern schon viele sehr gute Beispiele, wie moderne Mobilität nachhaltig umgesetzt werden kann“, so Verkehrsministerin Schreyer mit Blick auf die Herausforderungen des Klimawandels. „Was oft fehlt, ist das Wissen, dass auf eine Fragestellung, die zum Beispiel in Oberfranken auftaucht, die Kolleginnen und Kollegen in Niederbayern bereits eine Antwort gefunden haben und umgekehrt.“
Der
Landkreis Tirschenreuth zum Beispiel ergänzt mit dem Anrufbus BAXI den normalen
Linienbusverkehr. Das BAXI deckt mit über 700 Haltestellen und 21 Linien den
gesamten Landkreis ab. Die Idee haben auch andere Kommunen inzwischen
aufgegriffen und eigene Angebote eingerichtet.
Außerdem haben die Stadtwerke Augsburg mit der swa Mobil-App eine Anwendung entwickelt, mit der das gesamte Mobilitätsangebot aus ÖPNV, Car- und Bikesharing in Stadt und Region gebucht und bezahlt werden kann.
Und der Landkreis Garmisch-Partenkirchen stellt seine Fahrzeuge auf E-Antrieb um. Gemeinden des Landkreises erhielten dabei die Möglichkeit, für jeweils sechs Wochen kostenlos ein E-Fahrzeug zu testen und dieses für eigene Fahrten zu nutzen und Bürgerinnen und Bürgern oder Touristen zur Verfügung zu stellen.
Diese und andere Beispiele werden in Zukunft im „Werkzeugkasten Mobilität“ zu finden sein. Der Werkzeugkasten soll durch die Beiträge der Kommunen stetig wachsen und fortlaufend erweitert werden. Auf diese Weise entsteht eine umfangreiche Datenbank, die Kommunen bei der Planung, Entwicklung und Umsetzung nachhaltiger Mobilitätsangebote unterstützt und dazu beiträgt, innovative Ansätze für ganz Bayern nutzbar zu machen.
„Beim „Werkzeugkasten Mobilität“ handelt es sich um ein Angebot, das von den Beiträgen und dem regen Austausch der Kommunen lebt. Ich lade deshalb alle Landkreise, Städte und Gemeinden dazu ein, sich auf der Webseite zu registrieren, eigene gute Praxisbeispiele vorzustellen und selbst vom Erfahrungsschatz der bayerischen Mobilitätsszene zu profitieren“, betont Ministerin Schreyer.
Quelle: Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr , Grafik: StMB, Foto Kerstin Schreyer: Atelier Krammer / StMB
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