12.08.2021 - München
Immer mehr Unternehmen klagen über einen Mangel an Fachkräften, so eine vierteljährliche Umfrage des ifo Instituts. Im Juli waren es 34,6 Prozent, nach 23,6 Prozent im April. Das war der höchste Wert seit dem zweiten Quartal 2018 und der zweithöchste jemals erreichte Wert. Bei den Architektur- und Ingenieurbüros geben 49,3 Prozent einen Mangel an Fachkräften an.
„Da die Konjunktur nach den Corona-Öffnungen angezogen hat, haben Firmen inzwischen Schwierigkeiten bei der Suche nach qualifizierten Mitarbeitern“, sagt ifo-Umfrage-Experte Klaus Wohlrabe.
Im Einzelhandel verdoppelte sich die Zahl der Firmen, die Engpässe bei Fachkräften sehen, zwischen April und Juli fast von 15,7 auf 30,6 Prozent. Im Großhandel waren es 24,7 nach 16,1 Prozent. In beiden Branchen war der Anteil noch nie zuvor so hoch. Gleiches gilt für die Industrie. Dort beobachten 27,6 Prozent der Firmen einen Fachkräftemangel, nach 19,4 Prozent im April.
Die am stärksten betroffenen Dienstleistungsbranchen sind:
Im verarbeitenden Gewerbe gaben 42,2 Prozent der Unternehmen im Holzgewerbe einen Mangel an Fachkräften an.
Quelle und Grafiken: ifo Institut, eigene Hervorhebungen
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