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Konjunkturpaket jetzt umsetzen: Planungs- und Bauwirtschaft schlägt konkrete Maßnahmen vor
Neues Maßnahmenpapier der Planungs- und Bauwirtschaft veröffentlicht
03.07.2020 - Berlin
Nachdem Bundestag und Bundesrat wesentliche Bestandteile des Corona-Konjunkturpakets beschlossen haben, schlägt die Planungs- und Bauwirtschaft konkrete Maßnahmen zur schnellen und zielgerichteten Umsetzung konjunkturfördernder Aktivitäten vor. Als Verfasser des Maßnahmenpapiers zeichnen die Mitglieder des sogenannten Verbändegesprächs (Verbände, Berufskammern und Vereine des Planen und Bauens) und weitere Unterstützer verantwortlich.
Das am 03.
Juni 2020 vom Koalitionsausschuss beschlossene Konjunkturpaket ist aufgrund
seiner Größe sowie der Vielfalt und Breite seiner Maßnahmen ausdrücklich zu
begrüßen. Zentrale Vorschläge zu einer Belebung der Konjunktur durch die
Planungs- und Baubranche, welche durch verschiedene Positionspapiere an die Politik
herangetragen wurden, haben Eingang gefunden.
Die
Bundesregierung bestätigt dadurch, dass die Bewältigung der Corona-Krise
zeitgleich ein Innovationsmotor für aktuelle gesellschaftliche
Herausforderungen sein kann und der Klimaschutz und die Verfolgung der
Nachhaltigkeitsziele weiterhin von großer Bedeutung sind.
Nun gilt es,
das Konjunkturpaket zielgerichtet, zügig, vollständig und in hoher Qualität
umzusetzen. Die Planungs- und Baubranche bietet das Potenzial, unmittelbar
wirksam zu werden und dabei eine enorme konjunkturaktivierende Wirkung von
hohem gesellschaftlichem Wert zu entfalten.
Download
Maßnahmenpapier der Planungs- und Bauwirtschaft
Konkrete Maßnahmen
Die Verbände, Vereine und Berufskammern
empfehlen Maßnahmen für das klimafreundliche Bauen, neue Förderprogramme für
die öffentliche und digitale Infrastruktur und zur Stabilisierung städtischer
und ländlicher Funktionen.
Mit Blick auf die Inhalte des Konjunkturpakets schlagen
die Unterzeichner folgende konkrete Maßnahmen vor:
Maßnahmen für den Klimaschutz
- Neues
KfW-Förderprogramm „CO2-optimiertes Bauen“ für Neubau- und Sanierungsvorhaben
aufsetzen, bei denen klimagerechte und energieoptimierte Konstruktionsweisen
CO2 einsparen helfen
- Neues KfW-Förderprogramm „Energieeffizienz mit
Zusatznutzen“ implementieren, bei dem im Zuge einer energetischen Sanierung
Ausbauten zur Wohnwertsteigerung, wie z.B. Dachausbauten oder -aufstockungen,
vorgenommen werden
- Steuerliche Nachteile bei der energetischen
Gebäudesanierung und bei der Energieerzeugung für Vermieter von Wohngebäuden
beseitigen
Maßnahmen für die öffentliche Infrastruktur und Daseinsvorsorge
- Kommunalinvestitionsfonds ausbauen (v.a. das Schulsanierungsprogramm) und mit
zusätzlichen Mitteln ausstatten
- Beim Ausbau der Ladesäuleninfrastruktur die
Verkehrsinfrastruktur ganzheitlich betrachten, Infrastrukturmaßnahmen zur
Förderung des öffentlichen Nahverkehrs, des Rad- und Fußverkehrs prioritär
behandeln
- „Tausend-Bahnhöfe“-Förderprogramm aufstocken
und unmittelbar umsetzen
- Neues Förderprogramm „Sanierung historischer
Eisenbahnbrücken“ aufsetzen, das den Erhalt historischer Eisenbahnbrücken
ermöglicht
- Neues Förderprogramm „Lebendige Uferzonen“ als
Sofortprogramm implementieren, bei dem Ufer- und Hochwasserschutzzonen mit
Blick auf ihre Nutzbarkeit als öffentliche Räume saniert und umgebaut werden
Maßnahmen für die digitale Infrastruktur
- Kommunale Förderung
der notwendigen Personalstruktur für eine Digitalisierung der Verwaltung
schaffen
- Förderung digitaler Bildungsorte in den Zentren
baulich umsetzen
- Klimafreundliche Quartierslösungen in den Fokus des
Programms „Smart City“ nehmen
Maßnahmen zur Stabilisierung städtischer und ländlicher Funktionen
- Neuen Fonds zum
Erhalt lebendiger Innenstädte aufbauen
- Förderung von Stallumbauten für mehr Tierwohl an
baukulturelle Werte (Erscheinungsbild und ökologische Nachhaltigkeit) koppeln
Unterzeichner
Die Verfasser weisen darauf hin, dass für
wichtige Handlungsfelder der Planungs- und Baubranche das Konjunkturpaket noch
Optionen bieten kann – etwa für eine stadträumlich relevante Klimaanpassung,
die Mobilitätswende und die Transformation der Städte, eine Qualifizierung
öffentlicher Räume oder die Förderung des sozialen Wohnungsbaus.
- AHO – Ausschuss der Verbände und Kammern
der Ingenieure und Architekten für die Honorarordnung e.V.
- BAK – Bundesarchitektenkammer
- BDA – Bund Deutscher Architekten
- BDB – Bund Deutscher Baumeister,
Architekten und Ingenieure e.V.
- BDB – Bundesverband Deutscher
Baustoff-Fachhandel e.V.
- BDVI – Bund der Öffentlich bestellten
Vermessungsingenieure e.V.
- BFB – Bundesverband der Freien Berufe
e.V.
- bdia – Bund Deutscher Innenarchitekten
e.V.
- bdla – Bund Deutscher
Landschaftsarchitekten e.V.
- BIngK – Bundesingenieurkammer
- BSBK – Bundesstiftung Baukultur
- BVPI – Bundesverband der Prüfingenieure
für Bautechnik e.V.
- b.v.s – Bundesverband öffentlich
bestellter und vereidigter sowie qualifizierter Sachverständiger e.V.
- DAI – Verband Deutscher Architekten- und
Ingenieurvereine e.V.
- DASL – Deutsche Akademie für Städtebau
und Landesplanung e.V.
- HDB – Hauptverband der Deutschen
Bauindustrie e.V.
- IfR – Informationskreis für Raumplanung
e.V.
- SRL – Vereinigung für Stadt-, Regional-
und Landesplanung e.V.
- VBI – Verband Beratender Ingenieure e.V.
- VDV – Verband Deutscher
Vermessungsingenieure e.V.
- VfA – Vereinigung freischaffender
Architekten Deutschlands e.V.
- VPB – Verband Privater Bauherren e.V.
- ZBI – Zentralverband der Ingenieurvereine e.V.
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Maßnahmenpapier der Planungs- und Bauwirtschaft
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