01.07.2019 - Berlin
Auf Initiative des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur und in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat ist mit der Vertragsunterzeichnung das Nationale BIM-Kompetenzzentrum auf den Weg gebracht worden. Mit Planung und Betrieb wurde die von der Bundesingenieurkammer mitinitiierte planen-bauen 4.0 GmbH beauftragt.
Die beiden Bundesministerien werden das Nationale BIM-Kompetenzzentrum gemeinsam betreiben und so für ein einheitliches und abgestimmtes Vorgehen im Infrastruktur- und Hochbau sorgen. Ziel ist, die Digitalisierung im Bauwesen zu beschleunigen.
Inhaltlich soll das Kompetenzzentrum den Bund vor allem bei folgenden Aufgaben unterstützen:
Als Initiative aller relevanten Verbände und Kammerorganisationen der Wertschöpfungskette Planen, Bauen und Betreiben in Deutschland hat die planen-bauen 4.0 GmbH das Ziel, die beschleunigte Einführung von Building Information Modeling (BIM) und digitalen Geschäftsprozessen in der Wertschöpfungskette Bau in Deutschland zu koordinieren und zu unterstützen.
Im Juni unterschrieb Geschäftsführer Dr. Jan Tulke den Vertrag zur Planung und zum Betrieb des Nationalen BIM-Kompetenzzentrums mit dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur und dem Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat.
Bundesminister Andreas Scheuer: „Die Zukunft gehört dem digitalen Bauwesen - modellbasiert, kooperativ und effizient in allen Leistungsphasen. Die Einrichtung des Kompetenzzentrums, in Ergänzung zur planmäßigen Umsetzung des Stufenplans, ist ein weiterer Meilenstein im Prozess der Digitalisierung des deutschen Bauwesens und eine wichtige Voraussetzung für die Umsetzung von Bundesbauprojekten. Zudem bietet die Methode „Building Information Modeling“ die Möglichkeit, neue Technologien, wie z. B. Künstliche Intelligenz, Robotik und 3D-Druck, künftig effektiv zu integrieren."
Bundesinnenminister Horst Seehofer: „Die Digitalisierung verändert alle Branchen - das gilt auch für das Planen, Bauen und Betreiben von Gebäuden. Durch digitale Methoden werden Projekte effizienter, schneller und günstiger. Davon wird die Baubranche profitieren - zuletzt aber auch all diejenigen, die die Gebäude benutzen. Genau hier setzt das Nationale BIM-Kompetenzzentrum ein, indem es die wichtigsten Akteure vernetzt und Know-How bündelt. Damit kommen wir der Digitalisierung des Bauens einen entscheidenden Schritt näher.“
Dr. Jan Tulke, Geschäftsführer der planen-bauen 4.0 GmbH: „Die Digitalisierung der Geschäftsprozesse im Bauwesen ist unumkehrbar. Damit Deutschland weiterhin international wettbewerbsfähig bleibt, ist es folgerichtig, dass das Verkehrsministerium sowie das Bauministerium ihre herausragenden Positionen als Bauherren dazu nutzen, diese Entwicklung aktiv mitzugestalten: Mit dem BIM-Kompetenzzentrum des Bundes wird nun eine Institution gegründet, die wichtige Aspekte bündelt und die Grundlagen für weitere Entwicklungen schafft. Es freut mich, zusammen mit unseren Partnern, hieran teilhaben und unsere Expertise mit einbringen zu können.“
Die digitale Planungsmethode BIM ermöglicht eine zuverlässige Kosten-, Qualitäts- und Terminkontrolle und fördert die interdisziplinäre Zusammenarbeit in allen Phasen. Das Kompetenzzentrum wird alle Bereiche des Planens, Bauens und Nutzens von Bauwerken im Hoch- und Infrastrukturbau abdecken und als zentrale öffentliche Anlaufstelle für BIM-relevante Informationen dienen.
Pressemeldung von BMVI und BMI
Quellen: BMVI, BIngK, planen-bauen 4.0 GmbH
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