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Ein äußerst effizientes Kältesystem der Megawattklasse

Projekt von Kammermitglied in der Bayerischen Staatszeitung

28.06.2019 - München

Ein äußerst effizientes Kältesystem der Megawattklasse

Unter dem Motto "Kein Ding ohne Ing." stellt die Bayerische Staatszeitung auf einer Sonderseite regelmäßig spannende Projekte von Kammermitgliedern vor. Im neuesten Artikel berichten Andreas Duschl und Philipp Helmgens von Duschl Ingenieure über die Konzeption und Planung der neuen Kälteversorgung der Ecoform Multifol Verpackungsfolien GmbH und Co. KG. Lesen Sie hier den Artikel oder reichen Sie gleich selbst ein Projekt ein.

Aus dezentral wird zentral

Ein äußerst effizientes Kältesystem der Megawattklasse

Im Jahr 2015 wurde die Firma Duschl Ingenieure aus Rosenheim für die Konzeption und Planung der neuen Kälteversorgung der Firma Ecoform Multifol Verpackungsfolien GmbH & Co. KG, Tochter der Südpack Verpackungen GmbH & Co. KG, beauftragt. Jetzt ist das Ganze fertig.

Vor Umsetzung der Maßnahme erfolgte die Kälteversorgung von Produktionsmaschinen und Klimaanlagen des Auftraggebers, wie in der Branche üblich, über mehrere Kältemaschinen, die dezentral bei den jeweiligen Kälteverbrauchern im zugangsbegrenzten Produktionsbereich lokalisiert waren. Einige dieser Kältemaschinen hatten bereits ihre zu erwartenden Lebensdauern erreicht oder überschritten.

Beim Rückkühlnetz handelte es sich um ein sanierungsbedürftiges, offenes System. Jede Produktionsmaschine wurde mit nur jeweils einer der dezentralen Kältemaschinen versorgt. Das bedeutete bei Ausfall, Wartung oder Reparatur der Kältemaschinen, entweder den teuren Produktionsstillstand oder das aufwändige Beschaffen einer Ersatzkälteanlage. Zusätzlich waren neue Kälteverbraucher in Planung, sodass die Erneuerung der Kälteversorgung in einer Größenordnung von etwa drei Megawatt (MW) angestoßen wurde. Hierzu wurde die Firma Duschl Ingenieure aus Rosenheim vorerst mit der Konzeption beauftragt.

Kältezentrale mit Verteilnetz

Für die Erstellung des Konzepts wurden verschiedene Umsetzungsvarianten technisch und wirtschaftlich ausgewertet und verglichen. Ein Ergebnis der Untersuchungen war, dass statt der wie bisher eingesetzten dezentralen Kältemaschinen eine Kältezentrale mit Verteilnetz umgesetzt werden sollte. Dies bietet Vorteile bei den Produktionsprozessen, da die Kältemaschinen nun außerhalb des zugangsbegrenzten Produktionsbereichs in einer eigenen Kältezentrale untergebracht sind und damit deren Wartung und Reparatur außerhalb des Produktionsbereichs durchgeführt werden können .

Vorteilhafterweise steht mit der Auslagerung der Kälteerzeugung auch zusätzlicher Platz im Produktionsbereich zur Verfügung. Zur Verbesserung der Ausfallsicherheit lässt sich der Aufbau einer zentralen Kälteanlage mit vergleichsweise geringem Aufwand so gestalten, dass möglichst viele der ausfallgefährdeten Komponenten redundant vorhanden sind.

Signifikante Vorteile bei der Energieeffizienz

Ein weiteres, dem Bauherrn besonders wichtiges Kriterium für die Umstellung auf eine zentrale Kälteversorgung waren signifikante Vorteile bei der Energieeffizienz und weiteren Umweltauswirkungen. So können bei einem zentralen Kältesystem wenige große Kältemaschinen statt vieler kleiner Aggregate eingesetzt werden, womit sich auf Grund von Skaleneffekten effizientere Maschinen mit besseren EER-Werten sowie umweltfreundlicheren Kältemitteln einsetzen lassen. Auch freie Kühlung und Wärmerückgewinnung lassen sich zentral mit wesentlich geringerem Aufwand umsetzen und bieten damit ein hohes Potenzial zur Einsparung von Energie für die Kältebereitstellung und die Wärmebereitstellung.

Weiterlesen? Hier finden Sie den ganzen Artikel:


Ihr Projekt in der Bayerischen Staatszeitung

Einmal im Quartal erscheint ein ganzseitiger Artikel über ein Projekt eines Mitgliedes der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau in der Bayerischen Staatszeitung. Auch Ihr Projekt kann dabei sein!

Bewerbungen fortlaufend möglich

Alles, was Sie tun müssen, ist eine Mail an Sonja Amtmann, Pressereferentin der Kammer, zu schicken und kurz zu skizzieren, welches Projekt Sie gerne vorstellen möchten und was Ihr Projekt ausmacht.

Es gibt keinerlei Begrenzungen hinsichtlich des Fachgebietes. Auch kann das Bauvorhaben an jedem beliebigen Ort der Erde realisiert worden sein.

Einzige zwingende Voraussetzung ist, dass der Autor des Artikels Kammermitglied ist und das Projekt möglichst nicht älter als fünf Jahre ist.

Wenn noch Fragen offen sind...
... hat Sonja Amtmann, die Pressereferentin der Kammer, stets ein offenes Ohr für Sie. Rufen Sie an unter +49 (0) 89 419434-27 oder schicken Sie eine E-Mail an smtmnnbykd.

Fotos: GAUFF GmbH & Co. Engineering KG


Die bisherigen Ausgaben unserer "Mitgliederprojekte-Seite"

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