29.01.2018 - Berlin
Die Aktion Impulse für den Wohnungsbau hat ein neues Positionspapier erstellt, das von insgesamt 30 Verbänden und Institutionen, u.a. auch der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau, mitgetragen wird. Darin wurden unter dem Titel „2018: Weichenstellung für bezahlbaren Wohnungsbau notwendig“ die zentralen Forderungen an die Politik für die Schaffung von mehr Wohnungen zusammengefasst.
Hierzu zählen u.a. günstigere Abschreibungssätze im Mietwohnungsbau, Verbesserungen bei der Baulandvergabe und die Schaffung umfassender Anreize für energetische Sanierungen.
Darüber hinaus hat die Aktion Impulse für den Wohnungsbau eine Gegenüberstellung der Forderungen aus dem Positionspapier mit dem Ergebnis der Sondierungsgespräche von CDU/CSU und SPD erstellt. Darin finden sich zwar wichtige Forderungen wieder, wobei allerdings eine bedarfsgerechte Finanzierung der notwendigen Förderanreize bislang nicht vorgesehen ist.
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2018: Weichenstellung für bezahlbaren Wohnungsbau notwendig
Der Mangel an bezahlbarem Wohnraum in Ballungsgebieten wird zunehmend zum sozialen Problem: Immer mehr Menschen können sich hier keine Wohnung mehr leisten. Zwar hat die Politik in der vergangenen Legislaturperiode eine Wohnungsbau-Offensive mit konstruktiven Vorschlägen zur Ankurbelung der Bautätigkeit gestartet. Allerdings ist dringend eine weitere Forcierung der Bemühungen notwendig. Nach wie vor wird zu wenig gebaut. Mieten und Immobilienpreise steigen in vielen Regionen weiter rasant an.
Statt der jährlich erforderlichen 350.000 bis 400.000 Wohnungen dürften auch 2017 nur etwa
300.000 Wohnungen fertiggestellt worden sein. Dabei ist die Bautätigkeit insbesondere im unteren und mittleren Preissegment viel zu gering. Hinzu kommt, dass die Zahl der Baugenehmigungen für den Bau von Mehrfamilienhäusern aktuell stagniert und für den Ein- und Zweifamilienhausbau sogar rückläufig ist.
Damit ist und bleibt der Wohnungsbau in der neuen Legislaturperiode eines der zentralen Handlungsfelder für die Politik. Die neue Bundesregierung wird sich daran messen lassen müssen, ob sie es kurzfristig schafft, die richtigen Rahmenbedingungen für eine bedarfsgerechte Wohnraumversorgung insbesondere für die Bezieher geringer und mittlerer Einkommen zu setzen und damit einer zunehmenden sozialen Schieflage entgegenzutreten. Die unterzeichnenden Verbände der Bau- und Immobilienwirtschaft, der Planer, der Deutsche Mieterbund sowie die Industriegewerkschaft BAU fordern die neue Bundesregierung auf, für eine Wohnungsbau-Wende zu sorgen und dabei insbesondere die folgenden Maßnahmen zu berücksichtigen:
Foto: Rainer Sturm / Pixelio.de; Architekt: Gerhard Lieb
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