18.01.2023 - Berlin
Die Lage ist ernst - aber nicht hoffnungslos: Trotz hoher Materialpreise, steigender Hypothekenzinsen und gedämpfter gesamtwirtschaftlicher Konjunkturprognose für 2023 sieht die Bauindustrie ohne Krisenblick auf die kommenden Monate. „Natürlich ist die Lage mit Blick auf das Jahr nicht einfach. Wir gehen von einem realen Rückgang des Umsatzes von sechs Prozent aus“, so Bauindustrie-Präsident Peter Hübner.
„Die Stimmung im Augenblick ist jedoch noch gut, weil wir einen historisch hohen Auftragsbestand haben. Und ganz wichtig: Wir werden kein Personal abbauen“. Im Gegenteil, so Hübner weiter: „Auch wir haben offene Stellen, die wir gerne besetzen würden. Und als eine der wesentlichen Zukunftsbranchen in Deutschland machen wir das Angebot: Kommen Sie zur Bauindustrie.“
Sorgen bereitet indes die schleppende Lage im Wohnungsbau. „Realistisch ist, dass wir 2023 nur rund 250.000 Wohnungen fertigstellen. Damit sind wir weit weg von den 400.000 Wohnungen, die sich die die Bundesbauministerin vorgenommen hat. Dafür kann man ihr nicht die Schuld geben, aber die Politik könnte mehr dafür tun: Für die Neubauförderung bei Wohnungen brauchen wir beispielsweise jährlich rund 15 Milliarden Euro, um die ambitionierten Ziele – auch unter Klimagesichtspunkten - zu erreichen.“
Auch der Verkehrsbereich braucht einen Investitionsschub, um die Mobilitäts- und Klimawende umzusetzen: „Für die Verkehrsinfrastruktur – Bahn, Wasserstraße und Straße – muss der Bund mittelfristig 25 Milliarden Euro jährlich investieren, um den Abbau des Sanierungsstaus, aber auch Zukunftsinvestitionen zu finanzieren. Ein solches Investitionspaket würde uns wirklich nach vorn bringen und wäre ein klares Zeichen für den Wirtschaftsstandort Deutschland.“
Zum Jahresbeginn 2023 stellten sich die Rahmenbedingungen für die Produktion im Bauhauptgewerbe wie folgt dar:
Quelle: Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V., Grafik: © nicemorning - Adobe Stock (eigene Bearbeitung)
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