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Sehr geehrte Damen und Herren,

mit über 1.000 Teilnehmer/innen war der 30. Bayerische Ingenieuretag wieder ein großer Erfolg! Hier können Sie sich den Rückblick und die Videoaufzeichnung ansehen.

Nach der breiten Kritik am KfW-Förderstopp für energieeffiziente Gebäude, an der sich auch die Bayerische Ingenieurekammer-Bau beteiligt hatte, zeichnen sich nun Lösungen für die KfW Gebäudeförderung ab.

Nicht jeder mag sie, aber jeder braucht sie: Normen. Lesen Sie in unserem Interview mit Dipl.-Ing.Univ. Markus Bernhard, der auch Mitglied im Holzbauausschuss des DIN ist, wie Normen entstehen und wer entscheidet, was in die Norm kommt.

Für Kurzentschlossene haben wir gleich noch zwei Seminartipps:

Bei unserer neuen Veranstaltungsreihe "Im Dialog mit..." berichten Präsident Prof. Dr. Norbert Gebbeken und Vorstand Klaus-Jürgen Edelhäuser am 23.02.2022 über aktuelle Themen aus Kammer und Bauwesen und stehen Ihnen für Fragen zur Verfügung.

Wie gelingt es, ein gesamtes Gebäude beim Abriss zurück in den Stoffkreislauf zu führen? Das erfahren Sie bei unserem Online-MeetUp am 24.02.2022!

Am 14.03.2022 startet der neue Lehrgang „Qualifizierte/r Vergabeberater/in“, der eine der Voraussetzungen für die Eintragung in die neue Liste „Qualifizierte Vergabeberaterinnen und Vergabeberater“ ist. Der erste Lehrgang ist bereits ausgebucht - tragen Sie sich jetzt in die Warteliste ein!

Natürlich finden Sie in unserem Newsletter noch viele weitere Themen. Wir freuen uns sehr, Sie bei unseren Fortbildungen und Veranstaltungen begrüßen zu dürfen. Bleiben Sie gesund!

Ihre Bayerische Ingenieurekammer-Bau
und Ingenieurakademie Bayern


MeetUp - Gebäude-Recycling - 24.02.2022 - Online - Kostenfrei!

Beim Online MeetUp des Netzwerks junge Ingenieure am 24. Februar geht es um die Nachhaltigkeit in der Baubranche und wie man Ressourcen im Stoffkreislauf halten kann. Erfahrt von unseren Referentinnen Kathrin Fändrich und Prof. Mikala Holme Samsøe, wie sie es in Augsburg in Zusammenarbeit zwischen Bauamt und Hochschule schaffen, ein gesamtes Gebäude beim Abriss in den Recycling-Kreislauf zu geben. Die Teilnahme ist kostenfrei!
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Ministerien einigen sich auf Lösung für KfW Gebäudeförderung

Die Bundesministerien für Wirtschaft und Klimaschutz, für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, und der Finanzen haben sich auf ein gemeinsames Vorgehen zur Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) durch die KfW verständigt. Demnach sollen alle förderfähigen Altanträge, die bis zum Antragsstopp 24.01.2022 eingegangen sind, genehmigt werden. Laut Angaben der Ministerien handelt es sich um rund 24.000 Anträge. Diese werden nun von der KfW nach den bisherigen Programmkriterien geprüft und die förderfähigen genehmigt.
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Normen - Nicht in Stein gemeißelt

Nicht jeder mag sie, aber jeder braucht sie: Normen. Doch wie entstehen sie und wer entscheidet, was in die Norm kommt? Dipl.-Ing.Univ. Markus Bernhard ist Inhaber eines Ingenieurbüros aus Augsburg, seit 30 Jahren aktives Kammermitglied und zählt als Mitglied im Holzbauausschuss des DIN zu denen, die "Normen machen". In unserem Interview haben wir Herrn Bernhard gefragt, wie das funktioniert.
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Im Dialog mit... - 23.02.2022 - Online - Kostenfrei!

Bei unserer Veranstaltungsreihe "Im Dialog mit..." berichten jeweils zwei Vorstandmitglieder der Kammer über aktuelle Themen aus Kammer und Bauwesen und stehen den Mitgliedern und Teilnehmer/innen für Fragen zur Verfügung. Am 23. Februar 2022 berichten Kammerpräsident Prof. Dr.-Ing. Norbert Gebbeken und Vorstandsmitglied Klaus-Jürgen Edelhäuser und stehen Rede und Antwort. Die Teilnahme ist kostenfrei!
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Seminar: HOAI - Das EuGH-Urteil zu den Mindestsätzen bei Altverträgen - 07.03.2022 - Online-Seminar

Mit Urteil vom 18.01.2022 hat der EuGH entschieden, dass die Mindestsätze der HOAI zwischen Privaten weiterhin gelten. Sein Urteil vom 14.07.2019 hatte hingegen befürchten lassen, dass man ihnen auch für Altverträge auf immer ade sagen müsste. Können Ingenieure jetzt immer den Mindestsatz verlangen und hat die Entscheidung des EuGH aus 2019 gar keine Relevanz mehr? Und wie sind z.B. Fälle zu beurteilen, in denen der Ingenieur in Erwartungshaltung auf diese, neue Entscheidung den Mindestsatz bisher nicht geltend gemacht hat, weil er kein Klage- und Prozessrisiko eingehen wollte? Diese und viele weitere praxisrelevante Fragen samt ebenso praxisnaher Antworten erwarten Sie in diesem Online-Seminar.
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Lehrgang: Qualifizierte/r Vergabeberater/in

Häufig agieren Rechtsanwälte und Architekten im Vergabeverfahren. Für die Vergabe von Ingenieurleistungen ist aber gerade die Expertise der Ingenieure gefordert. Mit dem neuen Lehrgang „Qualifizierte/r Vergabeberater/in erweitern Sie in 6 halbtägigen Modulen ihr Tätigkeitsfeld, um Vergabeentscheidungen nicht nur den Juristen zu überlassen, sondern die praxisbezogenen Erfahrungen und das erworbene Wissen aus der Fortbildung als Expertise gezielt mit einzubringen. Mit der erfolgreichen Teilnahme können Sie sich in die neue Liste „Qualifizierte Vergabeberaterinnen und Vergabeberater“ eintragen lassen. Der erste Lehrgang ist bereits ausgebucht - tragen Sie sich hier in die Warteliste ein:
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30. Bayerischer Ingenieuretag: Eine gute Zukunft bauen - Jetzt auf YouTube ansehen!

„Eine gute Zukunft bauen - Building a good Future“, so lautete das Motto des 30. Bayerischen Ingenieuretages, den die Bayerische Ingenieurekammer-Bau am 28. Januar 2022 per Live-Stream an die Bildschirme rund 1.000 zugeschalteter Gäste übertrug. Mit Vorträgen von Kammerpräsident Prof. Dr. Norbert Gebbeken, Bauministerin Kerstin Schreyer, Prof. Dr.-Ing. Lamia Messari-Becker und Prof. Dr. Dr. Ortwin Renn waren wieder hochkarätige Referenten am Start. Jetzt das Video auf YouTube ansehen!
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Blitzumfrage der Bundestiftung Baukultur zur Umbaukultur

Sie sind Tief- oder Hochbauingenieurin, Innen- oder Hochbauarchitekt, tätig in der Landschaftsarchitektur oder in der Stadtplanung? Dann unterstützen Sie die Arbeit der Bundesstiftung Baukultur am kommenden Baukulturbericht 2022/23 „Neue Umbaukultur“ und beantworten eine kurze Umfrage bei den Planenden Berufen rund um das Themenfeld des Umbauens. Die Umfrage ist bis zum 25. Februar 2022 online und nimmt ca. fünf Minuten Zeit in Anspruch.
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Wir suchen: Referent/in (m/w/d) für die Kontrollstelle gem. GEG

Der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau ist die Aufgabe übertragen, die durch § 99 GEG angeordnete Stichprobenkontrolle von Energieausweisen und Inspektionsberichten über Klimaanlagen durchzuführen. Für diese Aufgabe suchen wir zum 01.04.2022 für unsere Geschäftsstelle in München eine/n Referenten/in (m/w/d) für die Kontrollstelle gem. GEG. Bitte bewerben Sie sich bis zum 20.03.2022.
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Ingenieurakademie Bayern - Fortbildungen
Typische Bauschäden: Feuchteschäden und ihre Ursachen - 08.03.2022 - München

Das Seminar beschäftigt sich mit den bauphysikalischen Grundlagen von konstruktivem und klimabedingtem Feuchteschutz ausgehend von Schadensfällen aus der Sachverständigentätigkeit des Referenten. Ziel des Seminars ist es, Feuchteschäden richtig zu beurteilen und in der Planung und Bauausführung zu vermeiden.
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Lüftungskonzepte für Tiefgaragen - 09.03.2022 - München/Online

Dieses Seminar gibt eine Einführung in die baurechtliche Einstufung von Garagen nach BayBO und GaStellV Bayern als Basis zur Erarbeitung von Konzepten zur Lüftung und Entrauchung von Garagen. Inhaltlich wird sowohl auf die baurechtlichen Anforderungen des § 14 der GaStellV Bayern, als auch der VDI 2053 Blatt 1 als anerkannte Regel der Technik und die Lüftung mit Strahlventilatoren eingegangen.
Das Seminar richtet sich an Bauherren, Behördenvertreter, Fachplaner und /oder Projektleiter (Ausführung), die sich mit der Thematik Lüftung von Garagen befassen müssen.
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Digitale Sprechstunde: Listeneintragung - Wieso, weshalb, warum? - 16.02.2022 - Online - Kostenfrei

Bei unserer digitalen Sprechstunden am 16. Februar 2022 erfahren Sie von Ingenieurreferentin Irma Voswinkel alles Wissenswerte über die Eintragung in die verschiedenen Fach- und Servicelisten der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau. Die Teilnahme ist kostenfrei!
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Wie schütze ich mein Heim vor Überschwemmung - 22.02.2022 - Kürnach

Vollgelaufene Keller, beschädigte Häuser durch Starkregen: Viele Eigenheimbesitzer kennen diese Probleme. Die Folgen: Kostenintensive und nervenaufreibende Reparaturen und Umbaumaßnahmen. Was können Sie tun, um Ihr Haus vor Starkregenschäden zu schützen und wie können Sie Ihren Keller überschwemmungssicher machen? Diesen Fragen widmet sich unsere Vortragsreihe für Eigenheimbesitzer am 22. Februar in Kürnach. Der Eintritt ist frei!
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Digitale Sprechstunde: Selbstständigkeit und Existenzgründung - 02.03.2022 - Online - Kostenfrei

Worauf kommt es bei einer erfolgreichen Existenzgründung an? Bei unserer digitalen Sprechstunden am 2. März 2022 erfahren Sie von Ingenieurreferentin Irma Voswinkel alles Wissenswerte über über die wichtigsten Schritte in die Selbstständigkeit. Die Teilnahme ist kostenfrei!
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Netzwerk-Tag - 09.03.2022 - Würzburg - Eintritt frei!

Sie suchen neue Mitarbeiter, Werkstudenten oder Praktikanten? Dann präsentieren Sie sich und Ihr Büro am 9. März 2022 beim Netzwerk-Tag an der Hochschule Würzburg-Schweinfurt. Mit der Veranstaltung unterstützen wir Ingenieurbüros und öffentliche Verwaltung bei der Besetzung offener Stellen und Studierende bei der Suche nach Jobs - als junge Ingenieurinnen und Ingenieure, Werkstudenten oder Praktikanten. Daher laden wir zum Netzwerk-Tag sowohl Studierende als auch Ingenieure aus ganz Bayern ein.
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Baustoff-Knappheit nimmt ab - Baumaterialien im Jahr 2021 stark verteuert

Die deutschen Bauunternehmen leiden seltener unter Versorgungsengpässen. Das geht aus den Umfragen des ifo Institutes hervor. Im Hochbau meldeten 25,3 Prozent der Teilnehmenden Beeinträchtigungen, nach 31,3 Prozent im Dezember. Auch im Tiefbau entspannte sich die Lage etwas. Das Statistische Bundesamt (Destatis) teilt mit, dass die Erzeugerpreise für einzelne Baustoffe wie Holz und Stahl im Jahresdurchschnitt 2021 so stark wie noch nie seit Beginn der Erhebung im Jahr 1949 gestiegen sind.
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CUBE: Rohbau des weltweit einzigartigen Carbonbeton-Gebäudes steht

Am CUBE, dem weltweit ersten Gebäude, bei dem ausschließlich nichtmetallische Bewehrung vor allem aus Carbon eingesetzt wurde, konnte am Campus der TU Dresden das Richtfest gefeiert werden. Bauherr ist Prof. Manfred Curbach, Professor für Massivbau an der TU Dresden und Vorstandsvorsitzender des Verbands C³ – Carbon Concrete Composite. Das C³-Konsortium erforscht und entwickelt eine völlig neue Art des Bauens mit Hilfe des Verbundwerkstoffes Carbonbeton. Der CUBE ist ein Meilenstein für die breite Anwendung in der Praxis.
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Hybride Holzsysteme - der neue Stahlbeton für das 21. Jahrhundert

Stahlbeton ist langlebig und stabil, weist jedoch einen großen CO2-Fußabdruck auf. Holz wiederum ist zwar nachhaltig und bindet Kohlenstoff, hat allerdings naturgegebene negative Eigenschaften. Hybride Holzsysteme hingegen vereinen Nachhaltigkeit und Festigkeit. Das Fraunhofer-Institut für Holzforschung, Wilhelm-Klauditz-Institut, WKI entwickelt entsprechende Kleber und testet die Langzeitstabilität der hybriden Baustoffe.
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Planermangel gefährdet Bauexpansion

In knapp der Hälfte der Ingenieurbüros behindert der Fachkräftemangel mittlerweile weiteres Wachstum. Damit zeigt die heute in Berlin vorgestellte VBI-Konjunkturumfrage 2022 eine weitere Verschärfung der Personalsituation in den bauplanenden Ingenieurbüros. In einem Drittel der Unternehmen konnten freie Stellen aus Mangel an geeigneten Bewerberinnen oder Bewerbern überhaupt nicht besetzt werden. 41 Prozent aller neueingestellten Beschäftigten kamen 2021 direkt von der Hochschule oder Universität.
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Umweltgifte aus Baumaterialien vermeiden

Aus Baumaterialien wie Dachbahnen, Dachsteinen, Außenputzen und Außenfarben können während der Bauphase schädliche Stoffe in die Umwelt gelangen. Das zeigt eine aktuelle Studie des Umweltbundesamts (UBA). Für das Forschungsprojekt wurden in zwei Berliner Neubaugebieten über anderthalb Jahre hinweg Proben des Regenwasserabflusses von Fassaden, Dächern und im Regenwasserkanal genommen, auf Schadstoffe und Schwermetalle analysiert und durch Modellierung auf andere typische Neubaugebiete übertragbar gemacht.
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Baugenehmigung für ottobahn-Teststrecke in Taufkirchen erteilt

Das Landratsamt München hat für die erste Teststrecke der ottobahn in der Gemeinde Taufkirchen südlich von München die Baugenehmigung erteilt. Das teilte Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer (CSU) am 3. Februar 2022 mit. Die ottobahn ist ein auf Schienen geführtes Gondelsystem, das in fünf bis zehn Meter Höhe über dem Straßenverkehr operieren soll - klimapositiv.
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Innovative Ideen für das Bauen in Deutschland

Informatikstudierende der TH Nürnberg haben in dem Ideenwettbewerb „IT in der Bauwirtschaft“ innovative Konzepte zur Digitalisierung in der Bauwirtschaft entwickelt: von digitalen Versorgungsnetzplänen bis hin zur Kranführung per GPS. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung lobt das Format als vorbildlich.
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Tiefe Geothermie könnte rund 25 Prozent des jährlichen deutschen Wärmebedarfes abdecken

Öl und Gas spielen beim Heizen von Wohnungen, Büros und Gewerbe noch eine große Rolle und führen zu hohen CO2-Emissionen. Die aktuelle Regierungskoalition möchte dies ändern und strebt an, die Hälfte der kommunalen Wärme bis 2030 aus klimaneutralen Quellen zu gewinnen. Die gemeinsame Roadmap von Forschenden aus der Fraunhofer-Gesellschaft und der Helmholtz-Gemeinschaft zeigt auf, dass Tiefe Geothermie mehr als ein Viertel des jährlichen deutschen Wärmebedarfes (über 300 TWh) abdecken könnte
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Mit Strom zu recyceltem Beton

Wenn’s blitzt, muss es kein Unwetter sein: Elektrizität kann auch Verbundwerkstoffe im Rahmen eines Recyclingprozesses effizient trennen. „Elektrodynamische Fragmentierung“ (EDF) heißt ein Verfahren, mit dem sich etwa Beton mittels ultrakurzer Stromschläge einfach in seine Bestandteile Gesteinskörnung und Zementstein zerlegen lässt. Die Methode verspricht eine vollständigere Trennung der Komponenten als es bei einer mechanischen Betonzerkleinerung möglich ist. Ein neuer Standard unterstützt jetzt das Potenzial der EDF: die DIN SPEC 18212.
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Top-Verbände der Branche fordern: Geradeaus-Politik statt Zick-Zack-Kurs beim Wohnungsbau

Der Bund riskiert seine eigenen Neubau- und Klima-Ziele: Beim Wohnungsbau versucht die Bundesregierung, mit angezogener Handbremse in Fahrt zu kommen - auf 400.000 Neubauwohnungen im Jahr. Gelingen wird ihr dies so jedoch nicht. Darin ist sich die Bau- und Immobilienbranche einig. Im Fokus ihrer Kritik: Der „Zick-Zack-Kurs“ bei der Förderung für den Neubau und die Sanierung energieeffizienter Häuser. In einem neuen Positionspapier fordern sie schnelle Maßnahmen
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  • Werklohnforderungen sind erst bei Abnahme fällig. Der Auftraggeber ist deshalb berechtigt, den Werkvertrag außerordentlich aus wichtigem Grund zu kündigen, wenn der Auftragnehmer die weitere Ausführung der Arbeiten von der Zahlung einer Abschlagsforderung von 20.000,00 € abhängig macht und mit der Einstellung der Arbeiten droht, der Vertrag jedoch eine entsprechende Abschlagszahlung nicht vorsieht (OLG Koblenz, Beschl. v. 21.09.2020, 3 U 490/20).

  • Auch wenn die Planung der Bodeneinläufe einem Fachplanungsbüro übertragen ist und der Objektplaner nicht verpflichtet war, dessen Leistungen fachlich zu überwachen, hat er als der für das Gesamtbauvorhaben Zuständige die Fachleistungen anderer Planer zu koordinieren und in seine eigene Planung zu integrieren. Als Ausfluss seiner Koordinierungspflicht hätte der Objektplaner daher prüfen müssen, ob der Fachplaner seinen Pflichten zur Überwachung der von ihm zu betreuenden technischen Gewerke tatsächlich nachgekommen war (OLG Frankfurt, Urteil v. 05.07.2021. 29 U 110/20 – NZBau 2021, 739).

  • Ein Versicherer, der zu Unrecht das Fortbestehen weiteren Deckungsschutzes in Abrede stellt, ist grundsätzlich an einen im Haftpflichtverhältnis geschlossenen Vergleich gebunden. Etwas anderes gilt nur dann, wenn der Versicherungsnehmer in zumindest leichtfertiger Weise seine eigenen wohlverstandenen Interessen missachtet, indem er einen Betrag anerkennt, der grob unbillig ist und den Versicherer in sachlich nicht gerechtfertigter Weise belastet (OLG Nürnberg, Beschl. v. 09.08.2021, 8 U 1012/21 – IBR 2021, 659).

  • Vereinbart ein Bauunternehmen mit einem Berater für Baubetrieb ein Erfolgshonorar für den Fall, dass das Bauunternehmen bei seinem Auftraggeber einen Nachtrag wegen Störungen des Bauablaufs durchsetzen kann, dann hat der Berater das Erfolgshonorar nur verdient, wenn er den Abschluss dieses Nachtrags durch seine Beratung mit herbeigeführt hat (KG Berlin, Urteil v. 24.08.2021, 21 U 146/19 – IBR 2021, 579).


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Bayerische Ingenieurekammer-Bau, Schloßschmidstr. 3, 80639 München, Tel: +49 (0)89 419434-0, Mail: info@bayika.de, www.bayika.de

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