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Zum 80. Geburtstag von Altpräsident Dr.-Ing. Heinrich Schroeter

Heinrich Schroeter war von 2007 bis 2016 Präsident der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau

06.04.2022 - München / Nürnberg

Zum 80. Geburtstag von Altpräsident Dr.-Ing. Heinrich Schroeter

Am 7. April 2022 feierte ein Kammermitglied der ersten Stunde einen runden Geburtstag - Dr.-Ing. Heinrich Schroeter, Altpräsident der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau, wurde 80 Jahre alt. Im Frühjahr 2007 wählte die Vertreterversammlung, das Parlament der Ingenieure, Dr.-Ing. Heinrich Schroeter zum Präsidenten der Kammer. Er führte die Kammer beinahe zehn Jahre lang - für eine dritte Amtszeit kandidierte er nicht mehr. Im November 2016 folgte ihm der langjährige 2. Vizepräsident Prof. Dr. Norbert Gebbeken ins Amt. Die Bayerische Ingenieurekammer-Bau gratuliert Dr. Schroeter ganz herzlich!

Dr.-Ing. Heinrich Schroeter wurde am 7. April 1942 in Stefansfeld/Falkenberg in Oberschlesien (heute polnisch: Niemodlin) geboren. Nach der Flucht der Familie über Thüringen ins Rheinland wurde Heinrich Schroeter in Süchteln am Niederrhein eingeschult, bevor die Familie in den Schwarzwald zog, wo er seine schulische Karriere schließlich 1961 mit dem Abitur am Carl-von-Rotteck-Gymnasium in Freiburg im Breisgau beendete.

Es folgte bis 1972 eine Dienstzeit bei der Bundeswehr (Pioniere), während der er seit 1967 zum Studium des Bauingenieurwesens an die Technische Hochschule in München abkommandiert war. 1972 erfolgte auf eigenen Wunsch die Entlassung aus der Bundeswehr im Rang eines Hauptmanns, um das Studium des Bauingenieurwesens als Dipl.-Ing. und – nach einer kurzen Zugehörigkeit zur Firma Südeisenbau in Nürnberg – als Wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Baustatik der TU München seine Promotion zum Thema „Berechnung idealer Kipplasten von Trägern veränderlicher Trägerhöhen mit Hilfe Hermite’scher Polynome“ abschließen zu können.

Eigenes Ingenieurbüro

Seit 1980 baute Dr.-Ing. Heinrich Schroeter ein eigenes Ingenieurbüro für Tragwerksplanung zuerst in München und dann in der Oberpfalz auf. 1989 erfolgte die Ernennung zum Prüfingenieur für Baustatik der Fachrichtung Metallbau durch das bayerische Innenministerium, 1994 die Erweiterung der Zulassung auch für die Fachrichtung Massivbau und 1998 zudem als Verantwortlicher Sachverständiger für Standsicherheit.

1995 kam es zusammen mit Prof. Dr.-Ing. Rupert Kneidl aus Pressath zur Umwandlung des Büros in eine GmbH. Das Büro mit derzeit acht Angestellten ist neben der Prüftätigkeit auf allen Gebieten des Hochbaus tätig, unter anderem weltweit für verschiedene deutsche Anlagenbauer. Zahlreiche Aufträge wurden auch im Bereich der Denkmalpflege übernommen.

Zum Jahresende 2011 übergab Dr.-Ing. Heinrich Schroeter das Büro an den Partner und zwei Mitarbeiter und übersiedelte in den Ruhestand nach Nürnberg. Im selben Jahr wurde er für weitere fünf Jahre als Präsident der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau gewählt.

Ehrenamtliches Engagement

Heinrich Schroeter war Mitglied der Vertreterversammlung der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau seit der Kammergründung und vor seiner Wahl zum Kammerpräsidenten zunächst in verschiedenen Ausschüssen tätig - von 1991 bis 1995 im Europaausschuss und von 1995 bis 2007 im Haushaltsausschuss, ab 1999 als Vorsitzender des Ausschusses.

Neben seinen beruflichen Verpflichtungen engagierte er sich in verschiedenen Vereinen und Verbänden. Bereits als Student war er Fachschaftssprecher der Fachschaft Bau, studentischer Vertreter in der damaligen Abteilung Bauingenieurwesen in der Fakultät für Architektur und Bauingenieurwesen sowie Mitglied in der Studienreformkommission der Abteilung. Als wissenschaftlicher Assistent an der TU München engagierte er sich ehrenamtlich in der Vertretung der Assistenten der TUM und war Mitglied im Personalrat der TUM. Bereits 1969 erfolgte sein Beitritt zur SPD. Von 2000 bis 2010 saß Heinrich Schroeter auch im Gemeinderat der Marktgemeinde Floß in der Oberpfalz.

Verbände- und Ausschussarbeit

Seit 1981 ist er Mitglied im Verband Beratender Ingenieure, zwölf Jahre war er Vorstandsmitglied in der Vereinigung der Prüfingenieure und in der Vereinigung der verantwortlichen Sachverständigen für Standsicherheit; er ist Mitglied in der Internationalen Vereinigung für Brücken und Hochbau, in der Vereinigung für Straßenbau- und Verkehrsingenieure, in der Association for Preservation Technologies International, im Deutschen Beton- und Bautechnik Verein e. V., im Förderverein des Architekturmuseums München, im Architekten- und Ingenieurverein Nürnberg und im Verein BauLust in Nürnberg. Seit 2014 ist er auch Mitglied des BDB.

Seit 1995 arbeitete Dr.-Ing. Heinrich Schroeter zudem als deutscher Vertreter im wissenschaftlichen Ausschuss ISCARSAH (International Scientific Committee for Analysis and Restoration of Structures of Architectural Heritage) in der Denkmalpflegeorganisation ICOMOS (International COmmitee of MOnuments and Sites) als Mitglied bei ICOMOS Deutschland mit. Darüber hinaus unterstützt er den Förderverein KZ-Gedenkstätte Flossenbürg sowie German Youth for Understanding, einen Verein für internationalen Schüleraustausch mit der Aufnahme von Gastschülern aus Finnland, Polen, Russland

Staatsmedaille für besondere Verdienste

Sein Engagement wurde mit zahlreichen Ehrungen gewürdigt, etwa im Herbst 2012 durch die Verleihung der Staatsmedaille für besondere Verdienste um die bayerische Wirtschaft durch den damaligen bayerischen Wirtschaftsminister Martin Zeil.

Dienstleistungs- und Mitmach-Kammer

In der Ära Schroeter entwickelte sich die Bayerische Ingenieurekammer-Bau von einer Verwaltung hin zu einer Dienstleistungs- und Mitmach-Kammer.

Diesem geänderten Schwerpunkt ist es zu verdanken, dass die Zahl der Mitglieder der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau stetig gewachsen und trotz der demografischen Entwicklung die Kammer nicht überaltert ist. Im Gegenteil. Junge Leute fühlten sich zunehmend angesprochen und bringen sich in die Gemeinschaft ein.

Nach knapp zehn Jahren endete am 24. November 2016 seine Amtszeit als Präsident der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau. Dabei war es Dr. Schroeter wichtig gewesen, die Führung der Kammer frühzeitig in jüngere Hände zu geben. Prof. Dr. Norbert Gebbeken, langjähriger 2. Vizepräsident während Schroeters Amtszeit, wurde zu seinem Nachfolger gewählt.

Als Präsident vertrat Dr.-Ing. Schroeter mit Leidenschaft und Herzblut die beruflichen Belange und Interessen aller bayerischen Ingenieure aus Bauwirtschaft, Freien Berufen und öffentlichem Dienst mit einer Stimme in Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Öffentlichkeit. Bis heute ist er ehrenamtlich in vielen Vereinen und Verbänden engagiert und setzt sich stets für den Berufsstand ein.

Sein damaliger Vizepräsident Helmut Schütz beschrieb ihn einmal so: „Ich habe Heinrich Schroeter als Persönlichkeit kennengelernt, der offen und ehrlich seine Meinung vertritt, und dabei immer ausgleichend und verbindend ist. Er ist im besten Sinne ein Ingenieur der alten Schule: präzise, unprätentiös, bescheiden und rundum ehrlich.“

Seine Wegbegleiter beschreiben Dr. Schroeter als eine Persönlichkeit, die stets bestens auf Termine vorbereitet ist, über großes diplomatisches Geschick verfügt und bei aller Sachlichkeit zugleich empathisch ist. Seine minutiöse Sitzungsvorbereitung ist legendär.

Der Vorstand und die Geschäftsstelle der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau gratulieren Dr.-Ing. Heinrich Schroeter ganz herzlich zum 80. Geburtstag!

Fotos: Birgit Gleixner, Bayerisches Wirtschaftsministerium, Bayerische Ingenieurekammer-Bau

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