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Aktuelles
Nachrichten und Neuigkeiten zum Bauen in Bayern
Wie sehen die Energiesysteme der Zukunft aus? Welche technischen Grundlagen benötigen wir und wie kann der anstehende Transformationsprozess so gestaltet werden, dass wir alle gesellschaftlichen Akteure mitnehmen? Antworten auf solche Fragen sollen vier Forschungsprojekte liefern, die die Carl-Zeiss-Stiftung (CZS) im Rahmen des Programms „CZS Durchbrüche – Energiesysteme der Zukunft“ fördert.
Mit einer neuen Studie möchten die deutschen Zementhersteller ihren Anspruch unterstreichen, den Primärrohstoffeinsatz der Wertschöpfungskette von Zement und Beton deutlich zu reduzieren. Wie ein mögliches Szenario 2050 aussehen könnte und welche Voraussetzungen hierfür notwendig sind, zeigt die VDZ-Studie „Ressourcen der Zukunft für Zement und Beton – Potenziale und Handlungsstrategien“.
Der Projektverbund ForCYCLE zur Steigerung der Ressourceneffizienz in der bayerischen Wirtschaft geht in die dritte Runde. Ziel ist es, nachhaltige Zukunftstechnologien zu entwickeln und dieses Know-how zielgerichtet in die bayerischen Unternehmen zu transferieren. Dazu stellt das Umweltministerium rund 3 Millionen Euro bereit. Einer der Schwerpunkte liegt auf dem Recycling von Baustoffen.
Das EFCA Future Trends Committee wirft in seinem aktuellen Report 2022 einen Blick in die Zukunft geworfen. Der vom VBI jetzt in deutscher Sprache vorgelegte Bericht zeigt, wie Ingenieurinnen und Ingenieure Vorreiter des digitalen Wandels werden können und durch sektorübergreifende Zusammenarbeit, Planungsprozesse intelligenter, effizienter, transparenter und damit letztlich nachhaltiger machen.
Bepflanzte Versickerungsmulden sind neben der Entsiegelung von Parkflächen sowie der Begrünung von Dächern und Fassaden ein Instrument beim Umbau der Städte zu Schwammstädten. Die Wissenschaftlerin Daniela Corduan an der TU Berlin erforscht, welche ausdauernden Stauden und Gräser sich für die Bepflanzung von innerstädtischen Versickerungsmulden eignen und die biologische Vielfalt fördern.
Sophie Arzberger brennt für die Themen Stadtklima und -ökologie. Seit Mai promoviert die junge Naturwissenschaftlerin an der Professur für Wald- und Agroforstsysteme der TUM in Weihenstephan. Im Projekt „Stadtoasen im Klimawandel“ forscht sie zur sozial-ökologischen Bedeutung von urbanen Grünflächen für das Wohlbefinden der Menschen. Im Interview erklärt sie, worum es dabei konkret geht.
Nach zwei Jahren (Zwangs-)Pause freuen wir uns, dass wir unsere neuen Mitglieder am 20. Oktober endlich wieder zu unserem Neumitgliederempfang einladen konnten. In lockerer Atmosphäre haben sich der Kammervorstand und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Geschäftsstelle den neuen Mitgliedern vorgestellt und wir haben uns einander persönlich kennengelernt. Hier geht es zu den Fotos!
Neun Studierende der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) haben in einem Pilotprojekt eine vertikale Agri-PV-Anlage konstruiert und untersucht. Verwendet wurden für das Semesterprojekt bifaciale, also zweiseitige Module. Sie können auch Sonnenlicht, welches auf die Modulrückseite einstrahlt, in Strom umwandeln.
Mit einem Start-up entwickeln Professor Christoph Hackl und sein Team von der Hochschule München intelligente Algorithmen, durch die Strom aus Wellenkraftwerken effizient und zuverlässig ins Stromnetz eingespeist wird. Dabei soll die bisher nur sehr wenig genutzte Wellenenergie eine dezentrale Stromversorgung ermöglichen.
Wenn man sich vor Augen führt, dass sich die pro Person genutzte Wohnfläche von 15 m² in den 50er Jahren auf über 47 m² im Jahr 2020 mehr als verdreifacht hat (Tendenz gemäß Prognosen weiter deutlich steigend), macht es Sinn, sich mit dem neuen Trend „Tiny Houses“ auseinanderzusetzen. Im Rahmen unserer neuen Regionaltour erhalten Sie Hintergrundinformationen zum Thema „Tiny Living“. Wir laden Sie recht herzlich zu hautnahen Einblicken in ein „Tiny House“ ein. Gleichzeitig erfahren Sie Wissenswertes zum Pilotprojekt „Tiny PopUp“ in München. Die Regionaltour ist ausgebucht!
Mit der neuen Publikation "Im Fokus: Zirkuläres Bauen" will die DGNB das Verständnis für das zirkuläre Bauen fördern und strategisch in Bauvorhaben verankern. Die sechsseitige Broschüre bietet einen Einstieg in die Thematik und eine Checkliste zur Umsetzung.
Am 11. Oktober 2022 gab Prof. Dr. Norbert Gebbeken, der Präsident der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau, Studierenden und interessierten Bürgerinnen und Bürgern erste Einblicke in die „Transformation des Bauwesens“ in der Auftaktveranstaltung der Vorlesungsreihe am Campus Neuburg der Technischen Hochschule Ingolstadt.
Der Bayerische Energiepreis 2022 in der Kategorie Gebäude als Energiesystem / Gebäudekonzept geht an das Projekt „Energiespeicherhäuser Herzo Base“ der RAAB Baugesellschaft und der Technischen Hochschule Nürnberg. Geschäftsführerin Gisela Raab, die auch Kammermitglied ist, freut sich „Die Auszeichnung wird für uns Ansporn sein, uns weiterhin für Nachhaltiges Bauen und Klimaschutz zu engagieren.“
Die Nachhaltigkeitsziele der UN und das UN Sendai-Rahmenwerk zur Katastrophenvorsorge müssen in Einklang gebracht werden – das fordert die Bayerische Ingenieurekammer-Bau anlässlich des Internationalen Tages der Katastrophenvorbeugung am 13. Oktober. Katastrophenvorbeugung ist eine der zentralen Aufgaben unserer Zeit. Sie kann aber nur gelingen, wenn sie mit einer nachhaltigen Lebensweise verbunden wird.
Der renommierte Holzbaupreis Bayern wird wieder ausgelobt. Der Holzbaupreis prämiert den innovativen, hochwertigen und nachhaltigen Einsatz von Holz in Bauwerken. Maßgebliche Voraussetzung ist die vorwiegende Verwendung von Holz in technisch einwandfreier Konstruktion und Ausführung. Vom 10. Oktober bis 18. November 2022 können sich Architekten, Ingenieure und Fachplaner mit ihren Projekten bewerben.
Der reale (preisbereinigte) Auftragseingang im Bauhauptgewerbe ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im August 2022 gegenüber Juli 2022 kalender- und saisonbereinigt um 6,0 % gesunken. Im Vergleich zum August 2021 sank der reale, kalenderbereinigte Auftragseingang um 15,6 %. Nominal (nicht preisbereinigt) lag der Auftragseingang jedoch aufgrund der gestiegenen Baupreise mit einem Volumen von 7,9 Milliarden Euro 0,8 % über dem Vorjahresniveau. Auch laut ifo Institut bleiben die Erwartungen düster. Bauindustrie und Baugewerbe zeigen große Besorgnis.
Die Bundesingenieurkammer führt in Zusammenarbeit mit den Ingenieurkammern der Länder eine kurze Online-Befragung durch. Ziel der Befragung ist es, einen Überblick über den Stand der Digitalisierung in Ingenieurbüros zu erlangen. Bitte beteiligen Sie sich bis zum 11. November 2022 an der Online-Umfrage!
Der Bau- und Gebäudesektor trägt mit rund 40 Prozent zum CO2-Ausstoß bei. Um einen deutlichen Beitrag zur Reduzierung von Emissionen und zur Senkung des Rohstoffverbrauches zu erzielen, hat das Bauwesen immense Herausforderungen zu stemmen. Genau hier setzen wir mit unserer Veranstaltungsreihe zum nachhaltigen und klimagerechten Planen und Bauen an. Bei unserem 2. Klimaforum am 20. September 2022 ging es um das Thema "Biodiversität - Herausforderung für das Bauwesen". Sehen Sie hier die Video-Aufzeichnung!
"Bei Tiny Houses wird wenig graue Energie durch Baumaterialien verbraucht. Die Materialien können gemäß dem Prinzip „Cradle to Cradle“ im Stoffkreislauf gehalten werden, es entsteht neuer Wohnraum ohne Flächenversiegelung", sagt Vorstandsmitglied Dipl.-Ing. (FH) Ralf Wulf. Warum und wo diese neue Wohnform jedoch oft auf Probleme stößt, erfahren Sie in unserer aktuellen Kolumne in der Bayerischen Staatszeitung.
Sechs bayerische Baudenkmäler und ihre Bauherren wurden am 15. September mit dem Bayerischen Denkmalpflegepreis 2022 ausgezeichnet. Drei der prämierten Bauwerke stehen in Schwaben, zwei in Oberbayern und eines in Unterfranken. Sieger bei den öffentlichen Bauwerken sind die Altmühlbrücke in Eichstätt (Gold), die Katholische Pfarrkirche St. Anton in Augsburg (Silber) und das Museum Karlstadt (Bronze). Bei den privaten Denkmälern wurden das Wohnstallhaus Nesselwang (Gold), der ehemalige Hof Beim Fuchs in Unterföhring (Silber) und ein Wohn- und Geschäftshaus in Günzburg (Bronze) ausgezeichnet.
Spätestens seit der Corona-Pandemie und dem Angriff Russlands auf die Ukraine sind Deutschlands Lieferketten auf dem Prüfstand. In einem gemeinsamen Positionspapier zeigen der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB) und der Bundesverband Baustoffe - Steine und Erden (bbs) die Herausforderungen der deutschen Rohstoffgewinnung auf: Ohne bezahlbare Energie und eine wirksame Verschlankung bei Planungs- und Genehmigungsverfahren droht Deutschland ein zunehmender Mangel an mineralischen Rohstoffen.
Welche Schäden und Versagensfälle von Sicherungsbauwerken gibt es und welche Folgen können diese haben? Wie können Unfälle bei Begutachtungen oberhalb von Infrastruktureinrichtungen und bei Höhenarbeiten vermieden werden? Um diese Fragen ging es beim Digitalforum der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau zum Thema "Sicherungsbauwerke gegen alpine Naturgefahren" am 11. Oktober 2022. Sehen Sie hier die Video-Aufzeichnung!
Haben die in Häusern eingesetzten Materialien und Bauteile künftig alle mehrere Leben? Die Bauwelt arbeitet daran, kreislauffähige Konstruktionen zu entwickeln, mit denen das möglich wird. Aktuelle Schweizer Bauprojekte im kleinen wie im großen Maßstab zeigen, dass sich Holz dafür ausgezeichnet eignet.
Carbonbeton ist deutlich nachhaltiger als Stahlbeton. An der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) eröffnete mit dem rund tausend Quadratmeter großen Carbonbetontechnikum jetzt eine weltweit einzigartige Modellfabrik, um den Weg des neuen Verbundwerkstoffs in die breite Anwendung zu beschleunigen.
Die Glasfassade eines Hochhauses kann so heiß werden, dass man darauf Spiegeleier braten kann – ein wesentlicher Faktor für die Überhitzung unserer Städte. Andererseits produzieren Hochwasserereignisse jährlich Schäden in Milliardenhöhe. An der Universität Stuttgart wurde jetzt eine hydroaktive Fassade vorgestellt, die nicht nur Außenwände und das Gebäudeinnere, sondern auch den Stadtraum kühlt. Die textilen Fassadenelemente mit dem Namen „HydroSKIN“ nehmen dafür bei Regen Wasser auf und geben dieses an heißen Tagen zur Verdunstungskühlung wieder ab.
Im August 2022 wurde in Deutschland der Bau von 28 180 Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 9,4 % oder 2 934 Baugenehmigungen weniger als im August 2021. Von Januar bis August 2022 wurden damit insgesamt 244 605 Baugenehmigungen für Wohnungen erteilt – dies waren 3,0 % oder 7 624 weniger als im Vorjahreszeitraum (Januar bis August 2021: 252 229).
Das im April 2022 unter der Leitung von Bundesbauministerin Klara Geywitz ins Leben gerufene „Bündnis für bezahlbaren Wohnraum“ hat am 12. Oktober 2022 erste Ergebnisse geliefert. Bei einer Gipfelveranstaltung überreichten die Bündnismitglieder Bundeskanzler Olaf Scholz ihre Vorschläge für „Maßnahmen für eine Bau-, Investitions- und Innovationsoffensive“. Auch die Bundesingenieurkammer nahm an dem Treffen teil.
Digitalisierung im Bauwesen mit einem einheitlichen Datenaustausch aller Beteiligten - das neu freigeschaltete BIM-Portal des Bundes soll das möglich machen: „Von dem Portal erhoffe ich mir einen Anstoß für einen echten Kulturwandel beim Bauen und die konsequente Digitalisierung von Planungs- und Genehmigungsverfahren. Bis 2025 wird es bei öffentlichen Bauvorhaben bundesweit heißen: Digital ist besser“, so Bundesverkehrsminister Volker Wissing bei der Vorstellung des Portals in Berlin.
Der Doktorand Vlad Leontie an der Doctoral School of Economics and Business Administration der „Alexandru Ioan Cuza“ Universität in Iasi, Rumänien untersucht im Rahmen seiner Promotion die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Leistungsfähigkeit von Bauunternehmen. Bitte unterstützen Sie die Umfrage durch Ihre Teilnahme!
Unter dem Motto „Kein Ding ohne Ing.“ stellt die Bayerische Staatszeitung auf einer Sonderseite regelmäßig spannende Projekte von Kammermitgliedern vor. Im neuesten Artikel erläutert Wolfgang Brandl vom Ingenieurbüro Brandl + Eltschig Tragwerksplanung GmBH, wie er ein mehrere hundert Jahre altes Stadthaus in Neuötting instand gesetzt hat.
mögliche Synergien durch eine thermische Nutzung von Grundwasser aus Grundwasserreinigungsanlagen in Berlin und die resultierenden ökologischen und wirtschaftlichen Chancen. Lesen Sie hier den Artikel - und reichen Sie gleich selbst ein Projekt zur Veröffentlichung ein.
Im Jahr 2020 haben in Deutschland rund 311 000 Beschäftigte (gemessen in Vollzeitäquivalenten) in sogenannten „Green Jobs“ gearbeitet, also Güter und Leistungen zum Schutz der Umwelt produziert. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, stieg die Zahl der „grünen Arbeitsplätze“ gegenüber dem Jahr 2019 um 6 000 oder 2,0 %. Damit war der Beschäftigungszuwachs etwas schwächer als in den Vorjahren: Von 2016 bis 2019 waren im Umweltschutz pro Jahr durchschnittlich 18 000 Arbeitsplätze oder 6,7 % geschaffen worden.
Mit einer feierlichen BIM-GALA im ALLIANZ FORUM am Brandenburger Tor wurden Nominierte und Gewinner des Green-BIM Awards 2022 mit ihren vorbildhaften Projekten, Tools und Methoden hervorgehoben, die Lösungen für einen besseren Klimaschutz in der digitalen Bauwirtschaft erbracht haben. Der Preis wurde zum zweiten Mal vergeben und wurde von den Initiatoren der BIM-TAGE Deutschland ausgelobt.
Mehr Bürgerfreundlichkeit, weniger Bürokratie: Am Landratsamt Fürstenfeldbruck können Bauanträge seit dem 1. Oktober 2022 auch digital eingereicht werden. Damit bietet eine weitere Untere Bauaufsichtsbehörde den vom Bayerischen Bauministerium in Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Digitalministerium entwickelten digitalen Bauantrag an.
Autogerechte Städte sind nicht mehr zeitgemäß. Der oft knappe Raum in Innenstädten steht an vielen Orten vor einer Neuverteilung im Sinne einer nachhaltigeren Mobilität. Also weniger Platz für den motorisierten Individualverkehr zugunsten von Fußgänger- und Radverkehr sowie ÖPNV. Mit diesen und weiteren Aspekten rund um das Thema Nachhaltigkeit beschäftigte sich der Deutschen Straßen- und Verkehrskongress, der vom 5. bis 7. Oktober in Dortmund stattfand.
Die Richtlinie VDI 6026 Blatt 1 beschreibt die Anforderungen an den Umfang und den Inhalt der Unterlagen, die im Rahmen der Planung, Ausführung oder Betreiben eines Projekts der Technischen Gebäudeausrüstung (TGA) zu erstellen sind. Die Richtlinie verdeutlicht, wie die im Rahmen der Projektabwicklung jeweils zu erstellenden Unterlagen für die beteiligten Kreise – wie Bauherrn, Architekten, Fachplaner, ausführende Firmen, Betreiber – inhaltlich beschaffen sein müssen, um den Gesamterfolg einer Baumaßnahme zu gewährleisten.
Mit dem "Schaufenster klimaneutrales Bauen und Sanieren" hat die Deutsche Energie-Agentur (dena) ein Best-Practice-Portal für den Baubereich online gestellt. Das Schaufenster stellt herausragende Bau- und Sanierungsprojekte vor, die in Punkte Energieeffizienz und Nachhaltigkeit vorbildlich sind. Ziel des Portals ist es, als Inspirations- und Wissensquelle die Erfolge für die Energiewende und ihre Gestalterinnen und Gestalter sichtbar machen. Damit sollen Fachakteurinnen und -akteure des Gebäudebereichs in ihrer Rolle als treibende Kraft für Klimaschutz und Energiewende unterstützt werden.
Bauminister Christian Bernreiter und Umweltminister Thorsten Glauber stellten beim Impulsformat "Lebenswerte Stadt der Zukunft – klimagerechtes Planen und Bauen" im Munich Urban Colab am 5.10.2022 ihre Ziele für ein klimagerechtes Planen und Bauen vor. Als Beispiele wurden u.a. das Modellvorhaben „Klimaanpassung im Wohnungsbau“ des Experimentellen Wohnungsbaus und dessen begleitende Forschung genannt. Beide Minister sind sich einig: Klimagerechtes Planen und Bauen für lebenswerte Städte der Zukunft sind große Herausforderungen und erfordern integrative Konzepte und Zusammenarbeit.
Das Statistische Bundesamt hat die Zahlen zu den Baugenehmigungen für Wohnungen im Juli 2022 veröffentlicht. Gegenüber dem Vorjahresmonat schlägt ein Rückgang von 2,2 Prozent zu Buche. Der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes mahnt an, das Bauen schneller und günstiger zu machen. Dazu soll das Baurecht der 16 Bundesländer harmonisiert und einfachere Bauverordnungen geschaffen werden.
Die Bundesingenieurkammer hat eine Broschüre zum Thema Building Information Modelling (BIM) herausgegeben. Die BIM-Broschüre wendet sich insbesondere an kleine und mittelständische Ingenieurbüros, die bisher keine oder wenig Erfahrungen mit BIM sammeln konnten, sich aber einen Überblick verschaffen und erste BIM-Schritte im Büro einleiten wollen. Außerdem gibt es eine neue Seite mit BIM Projektbeispielen.
Beim 14. Ettersburger Gespräch der Bundesstiftung Baukultur am 8. und 9. September trafen sich 100 Expertinnen und Experten aus Planung, Politik, Bau-, Immobilien- und Wohnungswirtschaft, um die aktuellen Herausforderungen in der Baubranche zu diskutieren. In einem gemeinsamen Strategiepapier fordern sie, ressourcenschonendes Bauen überwiegend vom Bestand aus zu denken, gesellschaftliche mit klimapolitischen und baukulturellen Anliegen zu verknüpfen sowie die Ausbildung zu qualifizieren und zu stärken.
Die Klimarunde BAU, der auch die Bundesingenieurkammer angehört, war am 22. August 2022 online zu Gast bei Bundesbauministerin Klara Geywitz. Bei dem Treffen ging es darum, den intensiven Austausch für das Erreichen der Klimawende am Bau zu verstetigen. Für die Bundesingenieurkammer (BIngK) nahm unser Vorstandsmitglied Dr.-Ing. Ulrich Scholz teil.
Buchenholzfasern sollen künftig als Bestandteil klimafreundlicher Ziegeldämmstoffe zum Einsatz kommen. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) fördert den Aufbau einer Pilotanlage zur Nutzung von Buchenholzfasern als Ziegeldämmstoff mit Mitteln aus dem Förderprogramm Nachwachsende Rohstoffe.
Baumaterialien so auszuwählen, dass am Ende ein ganzheitlich nachhaltiges Gebäude entsteht, ist nicht trivial. Die DGNB hat deshalb eine neue Publikation mit dem Titel "Bauprodukte im Blick der Nachhaltigkeit: Worauf es bei der Materialwahl wirklich ankommt" veröffentlicht, um Planenden und Bauherren Prinzipien und Methoden an die Hand zu geben, die bei der Auswahl der Baumaterialien helfen.
solid UNIT lautet der Name des Netzwerkes für innovativen Massivbau, das Anfang September in Berlin auf Bundesebene gegründet wurde. Der Name solid UNIT steht dabei für Vertrauen, Verlässlichkeit und Stärke (solid) aber auch für Einheit und Gemeinschaft (UNIT). Und genau diese vertrauensvolle Zusammenarbeit bedarf es laut Tobias Riffel, dem frisch gewählten Vorstandsvorsitzenden des Innovationsnetzwerkes, um den größtmöglichen Klimaschutz im Bausektor zu erzielen.
Digitalisierung und Klimaschutz lassen den Bedarf an Beschäftigten in Ingenieur- und Informatikerberufen deutlich steigen. Der neue VDI-/IW-Ingenieurmonitor zeigt alarmierende Zahlen auf. So liegt die Anzahl an offenen Stellen bei den Bauingenieurberufen mit 46.800 Stellen an zweiter Stelle der Ingenieurberufe. Betrachtet man die regionalen Teilmärkte, so bestehen die größten Engpässe in den Ingenieurberufen der Energie- und Elektrotechnik in Bayern. Die Entwicklung bleibt insgesamt weiter angespannt – doch es gibt auch positive Trends.
„Der Schlüssel zur verbesserten Mobilität der Zukunft liegt in der Vernetzung der Verkehrsmittel. Mit modernen intelligenten Mobilitätsmaßnahmen und -konzepten kann der Verkehr besser gesteuert werden und der vorhandene Verkehrsraum wird räumlich und zeitlich besser genutzt“, sagt Michael Kordon, 1. Vizepräsident der Kammer in der Bayerischen Staatszeitung.
Bereits im vergangenen Jahrhundert wurde die Diskussion geführt, ob Bauingenieurinnen und Bauingenieure eher als Generalistinnen bzw. als Generalisten oder als Spezialistinnen bzw. Spezialisten ausgebildet werden sollen. Konkret wurde diese Diskussion zu Beginn dieses Jahrtausends, als sich - bedingt durch den Bologna-Prozess - das Studienangebot änderte. Prof. Dr.-Ing Klaus-Peter Meßmer, Vorsitzender des Bildungsausschusses der Bundesingenieurkammer, hat sich im Deutschen Ingenieurblatt umfassend mit diesem Thema auseinandergesetzt.
„Die Mitgliedsunternehmen der Bundesvereinigung Bauwirtschaft erwarten im Jahresverlauf 2022 insgesamt eine Umsatzentwicklung real, die unterhalb des Vorjahres bei -1 bis -2 Prozent liegt. Stützend wirkt die Nachfrage im Sanierungsbereich, der Neubau verliert an Fahrt. Insgesamt bleiben Bautätigkeit und Umsatz damit noch auf hohem Niveau“, schätzt Marcus Nachbauer, Vorsitzender der Bundesvereinigung Bauwirtschaft, die Lage der deutschen Bau- und Ausbauwirtschaft mit ihren rund 370.000 Mitgliedsbetrieben ein.
Hohe Energiepreise, Lieferengpässe bei wichtigen Rohstoffen, coronabedingte Personalausfälle, Unsicherheiten wegen des Ukraine-Krieges - laut einer aktuellen Umfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft sieht sich besonders die Bauwirtschaft von einer Rezession bedroht. Im Interview erläutert Dr. Ronald Rast, Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für Mauerwerks- und Wohnungsbau, wie die Lage bei den Mauerstein produzierenden Unternehmen ist, wie die Politik gegensteuern müsste und warum die Mauerwerksindustrie unverzichtbar sei, um die Klima- und Wohnungsbauziele zu erreichen.
Die Immobilienwirtschaft drückt bei der Digitalisierung wieder aufs Tempo. Dabei lassen sich viele Unternehmen die digitale Transformation buchstäblich einiges kosten. Dennoch bleibt die Datenqualität aus Sicht vieler Marktteilnehmer unzufriedenstellend. Dies sind Kernergebnisse der siebten Digitalisierungsstudie, die der Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA), Spitzenverband der Immobilienwirtschaft, und EY Real Estate am 01.09.2022 vorgestellt haben. Für die Studie wurden über 250 Immobilienexpertinnen und -experten befragt.
Der Bundesverband Baustoffe – Steine und Erden (bbs) in dem sich die energieintensiven Produzenten von mineralischen Roh- und Baustoffen wie Kalk, Keramik, Zement und weitere Steine-Erden-Industrien organisieren, bewertet das am 4. September bekanntgegebene Entlastungspaket als unzureichend: Sollte nicht nachjustiert werden, drohen Kurzarbeit und Verluste von Tausenden Arbeitsplätzen in der Industrie.
Die Nachfrage auf dem Wohnungsmarkt ist nach wie vor hoch. Doch Verzögerungen bei den Bauleistungen und die permanente Teuerung der Baupreise haben es dem Wohnungsbau schon 2021 zunehmend schwer gemacht. 2022 haben sich die Unsicherheiten noch intensiviert - siehe das Drama um die erst weggefallenen Neubaufördermittel und die auf 2023 verschobene Neuaufstellung der Bauförderlandschaft. Daher fällt die Prognose von BauInfoConsult für die nächsten Jahre ungewohnt verhalten aus - mit einem Lichtblick am Ende des Zeithorizonts.
Bundesbauministerin Klara Geywitz hat sich auf ihrer Sommerreise am 29. August 2022 an der Universität Duisburg-Essen anhand der Entwicklung eines Seilroboters für das Mauerwerk einen ersten Eindruck verschafft, welchen Beitrag die Kalksandsteinindustrie zur Automatisierung und Digitalisierung der Baubranche mit praxisbezogener Forschungsarbeit leistet. Hinsichtlich der Beschleunigung der Digitalisierung des Bauwesens und einer gezielten Bauforschungsförderung fordern sowohl die Forschenden als auch der Bundesverband Kalksandsteinindustrie e.V. mehr Unterstützung seitens der Politik.
Können vertikal angebrachte Grünflächen an Fassaden das Mikroklima in Städten verbessern und Wasser speichern? Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der FH Bielefeld finden das zurzeit heraus und forschen an einer neuartigen Kultivierung von Moosen und Mikroalgen auf textilen Substraten.Diese sollen als Grundlage für eine vertikale platzsparende Kultivierung dienen.
In einem Forschungsprojekt haben die Technische Universität Berlin und die Cordes Holzbau GmbH eine statisch hocheffiziente und steife Verbindungstechnologie für Holz- und Beton-Verbund-Decken entwickelt, die Kosteneinsparungen gegenüber dem Stand der Technik verspricht. Der von den Partnern entwickelte Ansatz einer Nass-in-Nass-Verklebung ersetzt die bislang üblichen Verbindungsmittel Schrauben, Kerven und Lochbleche.
Eine wachsende Bevölkerung in Häusern aus Holz - anstatt aus Stahl und Beton - unterzubringen, könnte bis zum Jahr 2100 mehr als 100 Milliarden Tonnen Emissionen des Treibhausgases CO2 einsparen, so das Ergebnis einer neuen Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung. Das entspricht etwa 10 Prozent des verbleibenden Kohlenstoffbudgets für das 2°C-Klima-Ziel.
Seit drei Jahren arbeiten Forschende der TU Dresden und TU München gemeinsam mit 22 Unternehmen an neuen Maschinen- und Kommunikationstechnologien für eine vollständig vernetzte und automatisierte Baustelle. Am 28.09.2022 präsentieren die Verbundforschungsprojekte „Bauen 4.0“ und „5G Lab Germany Forschungsfeld Lausitz“ die Ergebnisse ihrer Forschungsarbeit. Auf dem Gelände der Versorgungsbetriebe Hoyerswerda wird auf einem 6.400 Quadratmeter großen Parcours das Bauen der Zukunft demonstriert.
Der Gründungsdirektor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), Prof. Dr. Hans Joachim Schellnhuber, ruft im Kampf gegen die Überhitzung der Welt zu einer „globalen Bauwende und einer Transformation der gebauten Umwelt“ auf. Ein neues Bauwesen müsse auf nachwachsende Rohstoffe setzen. Der Klimaforscher sowie Gründer und Co-Geschäftsführer der Initiative „Bauhaus Erde“ war am 31. August als Keynote-Speaker in Brüssel Gast der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU).
Gleich vier Gebäude haben es im Jubiläumsjahr des Deutschen Nachhaltigkeitspreises Architektur in die Endauswahl geschafft: Der Erweiterungsbau des Landratsamtes in Starnberg, das Rathaus Korbach, das Hotel Wilmina in Berlin und die IGS Integrierte Gesamtschule in Rinteln. Gemeinsam ist allen Projekten ein gelungener Umgang mit dem Thema Bestand. Die Preisverleihung findet im Rahmen des 15. Deutschen Nachhaltigkeitstages am 1. und 2. Dezember 2022 in Düsseldorf statt.
Die Bundesregierung plant die schnellere Umsetzung der Wärmewende. Im Koalitionsvertrag heißt es, dass jede ab 2025 neu eingebaute Heizung auf Basis von 65 Prozent erneuerbarer Energien betrieben werden soll. Diese Vorgabe soll nun bereits ab 2024 gelten. Der Bund Deutscher Baumeister, Architekten und Ingenieure BDB hat eine umfangreiche Stellungnahme zu dem Konzeptpapier erarbeitet.
Der reale (preisbereinigte) Auftragseingang im Bauhauptgewerbe ist nach Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Juni 2022 kalender- und saisonbereinigt um 5,5 % gegenüber Mai 2022 gesunken. Auch im Vorjahresvergleich zum Juni 2021 ging der reale, kalenderbereinigte Auftragseingang deutlich zurück, und zwar um 11,2 %. Nominal (nicht preisbereinigt) lag der Auftragseingang jedoch aufgrund der gestiegenen Baupreise mit einem Volumen von 8,6 Milliarden Euro 4,1 % über dem Vorjahresniveau.
Eine Auswertung des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) für die kreisfreien Städte und Landkreise ergibt, dass die meisten von den Bauämtern genehmigten, aber noch nicht fertiggestellten Wohnungen Ende 2021 Berlin (65.800), München (36.600) und Hamburg (26.500) aufwiesen.
Die Inflation liegt in Deutschland auf dem höchsten Stand seit 50 Jahren. Auch in der Bau- und Immobilienbranche sind die Preissteigerungen deutlich zu spüren: Bereits seit zwei Jahren zeigen die Preise für Bauprodukte und -dienstleistungen in Folge der Corona-Pandemie und der dadurch stotternden Lieferketten steil nach oben. Durch den Ukraine-Krieg wird sich diese Preisspirale noch schneller drehen. Eine aktuelle Studie von PwC identifiziert sechs Faktoren, welche die Preissteigerungen in der Baubranche anheizen.
Bei einem durchschnittlichen deutschen Winter kühlen unbeheizte Wohnräume auf circa 7 bis 8°C herunter – dies belegt eine Simulation der Professur Bauphysik an der Bauhaus-Universität Weimar. Ein Schwerpunkt der Forschung ist die Simulation des Heizenergie- und Strombedarfs, als Referenzobjekt dient ein Mehrfamilienhaus aus den 1970er Jahren, dessen Fenster und Außenwände in den 1990er Jahren saniert wurden.
Bei der Sanierung oder beim Abriss von Gebäuden fällt oft Dämmmaterial als Abfallstoff an. Ein etabliertes Verwertungssystem gibt es noch nicht. Das Institut für Infrastruktur, Wasser, Ressourcen und Umwelt (IWARU) an der FH Münster forscht, wie sich solche Wärmedämmverbundsysteme stofflich und energetisch nutzen lassen. Ein Meilenstein zum Abschluss des Forschungsprojekts „RESSOURCE.WDVS“ war ein erfolgreicher Großversuch im Zementwerk.
Welche Werte sind mir wichtig? Was sind zentrale Aspekte für meine berufliche Tätigkeit und was motiviert mich zu besonders guter Leistung? Antworten auf diese und weitere Fragen rund um Beruf und persönliche Situation haben die Young Professionals im VBI in ihrer gemeinsam mit dem Jugendforscher Simon Schnetzer entwickelten Generationenumfrage zusammengetragen. Jetzt liegen die Ergebnisse vor.
Die hohe Energieeffizienz von Wohnraumlüftungssystemen mit einer Wärmerückgewinnung von über 90 % ist hinlänglich bekannt. Aber wie schlägt sich diese moderne Haustechnologie im Vergleich zu oder in Kombination mit anderen energiesparenden Systemen wie beispielsweise der zurzeit stark nachgefragten Wärmepumpe? Genau dieser Frage ist das ITG Institut für Technische Gebäudeausrüstung in Dresden in seiner Auftragsarbeit für den VfW - Bundesverband für Wohnungslüftung e.V. nachgegangen.
Die Stadtwerke Heidelberg sorgen mit dem neuen Energie- und Zukunftsspeicher für ein flexibleres Energiesystem mit mehr erneuerbaren Energien. Wasser aus dem Fernwärmenetz wird eingelagert und bei Bedarf wieder eingespeist. Das 55 Meter hohe Bauwerk im Heidelberger Stadtteil Pfaffengrund ist allerdings mehr als ein funktionaler Energiespeicher. Eine besondere Herausforderung war es, den Beton über eine Förderlänge von 75 Metern bis zu den Deckenplatten zu fördern.
Im Juni 2022 wurde in Deutschland der Bau von 30.425 Wohnungen genehmigt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, waren das 4,5 % oder 1 419 Baugenehmigungen weniger als im Juni 2021. Im 1. Halbjahr 2022 wurden damit insgesamt 185.772 Baugenehmigungen für Wohnungen erteilt – das waren 2,1 % weniger als im Vorjahreszeitraum (1. Halbjahr 2021: 189.781 Baugenehmigungen). In den Ergebnissen sind sowohl die Baugenehmigungen für Wohnungen in neuen Gebäuden als auch für neue Wohnungen in bestehenden Gebäuden enthalten.
Die Nibelungenbrücke ist die erste Spannbetonbrücke, die über den Rhein gebaut wurde und die erste Brücke überhaupt, die im sogenannten Freivorbauverfahren entstanden ist. Diese Bauweise erlaubt es, Brücken ohne aufwendige und teure Gerüste herzustellen und hat das Bauen von Spannbetonbrücken weltweit revolutioniert. Jetzt haben die Bundesingenieurkammer und die Ingenieurkammer Rheinland-Pfalz dem eindrucksvollen Bauwerk den Titel „Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland“ verliehen.
Wie alle leichten Decken können Holzdecken durch den Nutzer zu Schwingungen gebracht werden. Genaue Vorgaben sorgen beim Hausbau dafür, dass sich diese Schwingungen in kaum spürbaren Messbereichen bewegen. Bei sehr weit gespannten Decken aber kommen diese Regelungen an ihre Grenzen. Prof. Patricia Hamm von der Hochschule Biberach arbeitet gemeinsam mit zwei Studenten an der Entwicklung eines schwingungsoptimierten Deckensystems für große Spannweiten.
Im Rahmen einer Pressekonferenz am 18. August 2022 mit anschließender Ortsbegehung hat der Bayerische Gemeindetag in Oberhaching 10 Positionen und Forderungen zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum in allen Teilen Bayerns veröffentlicht. Das insbesondere an die Bayerische Staatsregierung adressierte Papier enthält substantiierte Befunde und Bewertungen zur Wohnraumfrage sowie sich daraus abgeleitete Forderungen.
Wohnungen stehen leer, werden tageweise an Touristen oder Geschäftsreisende vermietet oder dienen als Büro, Kanzlei oder Praxis: Oftmals steht dringend benötigter Wohnraum nicht zur Verfügung, weil er für andere Zwecke genutzt wird. Mit einer Arbeitshilfe und einem Flyer will das Bayerische Bauministerium Städte und Gemeinde beim Erlass und Vollzug ihrer Zweckentfremdungssatzung unterstützen.
Die Deutsche Energie-Agentur (dena) hat die Ergebnisse einer Umfrage unter den Energieeffizienz-Experten veröffentlicht. Ziel der Umfrage war es, einen Einblick in die vor Ort geführten Kundengespräche zu bekommen und damit Hemmnisse für einen schnellen Hochlauf von Wärmepumpen zu identifizieren. Die Umfrageergebnisse zeigen eine hohe Nachfrage nach einem großflächigen Einbau von Wärmepumpen - gleichzeitig bestehen jedoch Informationsdefizite und Beratungsbedürfnisse auf Seiten der Bauherren und Energieberatenden.
"Um langfristig wieder ein angenehmes Stadtklima zu bekommen und die Unabhängigkeit von technischen Geräten zur Raumkühlung zu ermöglichen, müssen wir die verdrängte Natur wieder zurück in unsere Städte und auch an unsere Hausfassaden bringen", sagt unser Vorstandsmitglied Klaus-Jürgen Edelhäuser. Worauf es dabei ankommt, erfahren Sie in seiner aktuellen Kolumne in der Bayerischen Staatszeitung.
Die Transformation unseres Energiesystems hin zu 100 Prozent erneuerbare Energie ist drängender denn je. Am Beispiel des Quartiers Rüsdorfer Kamp in Heide entwickeln Forschende aus der U Bremen Research Alliance im Rahmen des Projekts „Quarree100“ Lösungen, die nachhaltig, resilient und übertragbar sind. Von dem Wissen sollen nicht nur möglichst viele profitieren, sondern es auch erweitern können – per Open Science.
Im Wohnungsbau werden immer noch viele Projekte gestrichen. Der Anteil der betroffenen Unternehmen lag im Juli bei 11,5 Prozent, nach 12,3 Prozent im Vormonat. Im Mai hatte der Anteil sogar 15,8 Prozent betragen. Auch die Materialengpässe entspannen sich nur langsam. Das geht aus den Umfragen des ifo Instituts hervor.
Er bellt nicht, beißt nicht, hat sechs Augen und einen Elektromotor im Bauch: Spot ist ein hundeähnlicher Roboter mit vielen Talenten. Für die New Yorker Polizei durchkämmt er gefährliche Umgebungen in Notfallszenarien, die Feuerwehr setzt ihn für Such- und Rettungsmissionen ein und auf den abgelegenen Weiden Neuseelands hütet er Schafe. In Zukunft wird Spot, der vom US-amerikanischen Robotikunternehmen Boston Dynamics entwickelt wurde, auch über heimische Baustellen wachen.
„Noch sind die Auftragsbücher gefüllt, die Bau-Projekte wachsen, aber wegen der steigenden Preise und Zinsen gibt es eine verstärkte Unsicherheit bei der Auftragsvergabe. Die Preise für Baumaterialien werden noch weiter steigen.“ So die Einschätzung von Reinhard Quast, Präsident des Zentralverbands Deutsches Baugewerbe, und selbst Bauunternehmer.
Im Falle weiterer Nutzungsbeschränkungen in den Wäldern drohen massive Rückschläge für Deutschlands klima- und ressourcenpolitische Ziele. Davor warnt der Hauptverband der Deutschen Holzindustrie (HDH) in Reaktion auf die vergangene Woche veröffentlichte Studie des Thünen-Instituts zu möglichen Leakage-Effekten durch angenommene Nutzungsbeschränkungen in Europa.
Der Fachkräftemangel erreicht in Deutschland einen neuen Höchststand. Im Juli 2022 waren 49,7 Prozent der Unternehmen beeinträchtigt. Das geht aus einer Erhebung im Rahmen der ifo Konjunkturumfragen seit dem Jahr 2009 hervor. Der bisherige Rekord vom April (43,6 Prozent) wurde damit deutlich übertroffen.
Bei der neuesten Überarbeitung ihrer Zertifizierungssysteme hat die DGNB ein Klima+ Paket integriert. Dieses soll Bauverantwortliche von bereits laufenden oder gerade beginnenden Projekten ansprechen, um die Klimaschutzambitionen gezielt zu erhöhen. Dabei hat die DGNB in ihren aktuellen Systemvarianten für Neubauten, Sanierung, Gebäude im Betrieb sowie Quartiere verschiedene Boni für Maßnahmen eingeführt, die einen positiven Beitrag zum Klimaschutz leisten. Projekte, die bereits zur Zertifizierung angemeldet sind, haben die Möglichkeit, ihre Klimaschutzfahrpläne von der DGNB kostenfrei auf ihre Plausibilität hin prüfen zu lassen.
Der ukrainische VBI-Partnerverband ICEG hat sich mit der Bitte den VBI gewandt, den Wiederaufbau in der Ukraine zu unterstützen. Dabei geht es zunächst um die Bewertung von rund 1.500 beschädigten Brücken, Krankenhäusern, Kindergärten, Industrieanlagen sowie unzähligen Straßen und Wohnungen. In einem ersten Schritt wünscht sich die Ukraine die fachliche Hilfe bei der Beurteilung der Standsicherheit dieser Bauwerke durch VBI-Mitgliedsunternehmen.
Ein Team von Architekten und Ingenieuren um die HTWG-Konstanz und proHolz Baden-Württemberg hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Betonschalungen der Baustelle des neuen Hauptbahnhofs in Stuttgart einem neuen Zweck zuzuführen: Im Rahmen des Forschungsprojektes „Stuttgart 210: Weiterdenken - weiterbauen!“ werden Möglichkeiten zur Wiederverwendung der Betonschalungen untersucht und anschließend im Rahmen eines Pilotprojektes umgesetzt.
Beton ist der meistgenutzte Baustoff. Sein Tragverhalten zu verstehen, erlaubt den effizienten Einsatz. Hierzu müssen Forschende in Betonelemente schauen, Rissstrukturen und Schädigungen analysieren. Dies übernimmt künftig eine einzigartige Computertomographie-Anlage an der TU Kaiserslautern (TUK). Mit „Gulliver“ ist es erstmals möglich, Bauelemente in realen Abmessungen unter Last zu durchleuchten und praxisnahe Ergebnisse zu erhalten.
Die Schlitz- und Durchbruchsplanung stellt schon allein durch die stark disziplinübergreifende Koordinationsarbeit einen der komplexesten und zeitaufwändigsten Prozesse der Bauplanung dar. Bei unserem Digitalforum am 27. Juli ging es darum, wie sich dieser Prozess durch die BIM-Methodik in Form von Zeit, Aufwand und Fehleranfälligkeit deutlich optimieren lässt. Sehen Sie hier die Video-Aufzeichnung!
Baukomponenten im konstruktiven Holzbau sind fast ausschließlich aus Fichte, da sie einfach hergestellt werden können. Doch mit dem Klimawandel wird ihr Bestand zurückgehen. Eine Alternative könnte Buchenholz sein. Ein Forschungsteam der TU Kaiserslautern arbeitet jetzt an einem neuen Verfahren, um Träger und Stützen mit großer Länge aus Buchenholz von niedriger Qualität herzustellen.
Das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE hat die Neuauflage einer Kurzstudie zum Ausbau der Photovoltaik in Deutschland vorgelegt. Neben leistungsbezogenen Auswertungen beinhaltet die Studie nun auch Auswertungen zum Batteriespeicherausbau. Zu den wichtigsten aktuellen Trends gehört das Wachstum bei den Aufdachanlagen bis 30 Kilowatt sowie der Zuwachs bei den PV-Heimspeichern. Zudem ist der Ausbauanteils großer Freiflächenanlagen gestiegen.
Vertrocknende Bäume und Parkanlagen, die gerade jetzt so wichtig als wirkungsvolle Hitzevorsorge in Siedlungsräumen sind, zeigen derzeit eindrücklich die eminent wichtige Funktion des Wassers. Durch den Klimawandel wird der Wasserhaushalt verändert und bringt auf der einen Seite Dürre und Hitze und deren Folgen, auf der anderen Seite Starkregen, Hochwasser und damit verbundene Schäden, wie genau vor einem Jahr in Westdeutschland.
Die nachhaltige Geschäftsausrichtung hat für die Bauwirtschaft höchste strategische Priorität, wie eine aktuelle Studie zeigt. 68 Prozent halten ein ganzheitliches Nachhaltigkeitskonzept für sehr wichtig, weitere 32 Prozent für wichtig. Damit landet Sustainability bei Unternehmen aus Building / Construction mit Abstand auf dem ersten Platz der wichtigsten strategischen Themen. Branchenübergreifend landet das Thema erst an dritter Stelle. Doch die Bauunternehmen kommen in der Bearbeitung ihres Topthemas nicht voran, weil im Geschäftsalltag Probleme wie Preiserhöhungen oder Fachkräftemangel drängender zu lösen sind.
Auf dem Weg zu autonomen Kranen in einer digitalen Baustelle entwickelte die Firma Ultrawis Ltd. mit dem Advanced Driver Assistance System (ADAS) eine “ALL-IN-ONE- Lösung. Mit diesem System, einer Kabinenlösung sowie einer Fernsteuerung und -automatisierung, wird die Produktivität von Turmdrehkränen auf Baustellen, in Häfen und in der Schwermaschinenindustrie, basierend auf AR, 3D-Echtzeitmodellierung und Künstlicher Intelligenz gesteigert sowie die Effizienz der Kräne und deren Sicherheitsniveau verbessert. Sehen Sie hier die Video-Aufzeichnung (englisch)!
Der 3D-Druck ist in Architektur und Bauwesen längst angekommen, jetzt soll er auch ökologisch nachhaltig werden: Das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) forscht zusammen mit Partnern daran, wie man individuelle Bauelemente aus Naturfasern mittels Additiver Fertigung herstellen kann. Im Projekt 3DNaturDruck sollen aus naturfaserverstärkten Biopolymeren im 3D-Druck architektonische Bauteile, wie etwa Fassadenelemente entstehen.
Bezahlbarer Wohnraum aus umweltschonendem und CO2-neutralem Baumaterial: Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universität Göttingen haben ein Verfahren entwickelt, mit dem sich Paneele aus Hanf, Flachs und Popcorngranulat herstellen lassen. Großer Vorteil dieses Granulats: Es ist eine biobasierte, umweltschonende und nachhaltige Alternative zu den bisher in der Industrie verwendeten Produkten auf Erdölbasis oder Gips. Das Material besitzt hervorragende Dämmeigenschaften und bietet guten Brandschutz.
Der Ministerrat hat den Weg für die Weiterführung des 7. Ausbauplans für Bayerns Staatsstraßen freigemacht. Die Bewertung der einzelnen Projekte wird dabei künftig anders ablaufen. So soll der Umwelt- und Klimaschutz bei Straßenbauprojekten mit einer neuen Bewertungsmatrix künftig noch stärker gewichtet werden.
Die Bundesregierung hat die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) neu aufgestellt. Eine entsprechende Reform hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) nach Abstimmung mit den betroffenen Ressorts der Bundesregierung am 26. Juli 2022 vorgelegt. Die Änderungen werden am 27. Juli 2022 per sogenannter Änderungsbekanntmachung im Bundesanzeiger veröffentlicht und treten ab 28. Juli 2022 in gestufter Reihenfolge in Kraft. Die Bundesingenieurkammer, aber auch VBI, BDB und ZDB, kritisieren die Reform.
Die Bayerischen Staatsministerien für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie und für Wohnen, Bau und Verkehr haben zusammen mit der Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern, der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau, der Bayerischen Architektenkammer und Invest in Bavaria einen Praxisleitfaden für flächeneffiziente und nachhaltige Gewerbeentwicklung veröffentlicht. Der Leitfaden ist kostenfrei zum Download erhältlich!
Die Stadtbahnbrücke in Stuttgart-Degerloch wird mit dem Deutschen Ingenieurbaupreis 2022 ausgezeichnet. Im Juli 2022 wählten die Jurorinnen und Juroren unter Vorsitz von Prof. Dr.-Ing. Jan Akkermann das im Dezember 2021 fertiggestellte Siegerprojekt aus. Die Konzeptidee stammt vom Büro schlaich bergermann partner, sbp aus Stuttgart. Bauherr ist die SSB Stuttgarter Straßenbahnen AG. Der Deutsche Ingenieurbaupreis ist als Staatspreis der bedeutendste Preis für Bauingenieurinnen und -ingenieure in Deutschland.
Sie trägt den Namen CarboLight Bridge und vereint schlankes Design und Ressourceneinsparung. Angefertigt und konzipiert wurde die Brücke aus Carbonbeton und Infraleichtbeton speziell für das Deutsche Museum durch Wissenschaftler:innen des Institutes für Massivbau der TU Dresden. Die Brücke hat ihren Platz in der mit der Generalsanierung neu gestalteten Abteilung Brücken- und Wasserbau des Deutschen Museums eingenommen und präsentiert die Vorteile der innovativen Materialkombination eindrucksvoll.
Der Bayerische Ziegelindustrieverband kritisiert die neue Bayerische Förderrichtlinie Holz (BayFHolz) und fordert die Staatsregierung auf, das Förderprogramm noch einmal grundlegend nachzubessern. „Gute Klimapolitik braucht Technologieoffenheit. Alle nachhaltigen Bauweisen und Baustoffe müssen bei der Vergabe von staatlichen Fördermitteln gleichberechtigt berücksichtigt werden.“ sagt der Präsident des BZV Johannes Edmüller.
Mehr Umweltschutz – weniger versiegelte Flächen: Mit einem neuen Förderprogramm unterstützt der Freistaat verstärkt Gemeinden bei der Revitalisierung und Renaturierung von Brachflächen. Das Bauministerium stellt dafür bis 2027 insgesamt 30 Millionen Euro von EU und Freistaat zur Verfügung. Gemeinden können sich bis 28. Oktober 2022 um die Fördergelder aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) bewerben.
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